Was für ein verrückter Anleihemarkt, möchte man da sagen! Ist Griechenland der bessere Schuldner als die USA? Ist Athen verlässlicher in Sachen Rückzahlungswahrscheinlichkeit von Anleihen? Geht man nach der Rendite für zehnjährige Staatsanleihen, dann ja. Gut, dazu muss man faiererweise sagen: Die USA hatten ihre Zinsen mehrmals angehoben, wodurch auch die US-Rendite deutlich anstieg.
Auf der anderen Seite kann man sagen: Hey, der Vergleich hinkt. Die Eurozone hat doch seit Jahren Nullzinsen. Da ist es doch verständlich, dass selbst Griechenland niedrigere Renditen aufweist als die USA? Dem ist nicht so. Wir haben mal für die letzten fünf Jahre den Renditeverlauf von USA und Griechenland verglichen. Zuerst Griechenland. Und siehe da?
2015 lag die Rendite noch weit über 10%, und das zu einem Zeitpunkt, wo die deutschen Papiere am Anleihemarkt unter 1% notierten. Also, trotz Nullzinsphase in Euroland ist es keine Selbstverständlichkeit, dass die griechischen Renditen (letztlich die Höhe der Risikoprämie für die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls) so niedrig sind wie aktuell. Aktuell liegt die Rendite für griechische Papiere bei 2,02% (gestern im Tief sogar 1,94%), für US-Papiere gibt es aktuell 2,06%. Prost Mahlzeit!
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Das Geheimnis ist „Manipulation“.
– Die Firmen kaufen die eigenen Aktien auf, Manipulation
– Die Zinsen sind im Minus, Manipulation
– Künstliche Skandale entwerten per Gesetze die betroffenen Sachwerte (Dieselautos), Manipulation
– Die Warenkörbe sind falsch zusammengestellt, deswegen fast keine Inflation, Manipulation
Da stimmt halt einfach nichts mehr. Auch die Infos werden manipuliert, zurechtgerückt, -frisiert.
„Johnson-Desaster“ usw.
Wollen Sie jetzt ernsthaft auch noch die Abgasmanipulationen bestreiten? Oder haben Sie in Ihrer Firma einfach zu lange an den Auspuffs geschnüffelt?
– Abgase manipuliert, keine Manipulation 😂 😂
– 42,6 °C, Klimawandel, Manipulation
– Sabines Gedankengänge, Logik und Schlussfolgerungen, Manipulation