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Arbeitsmarktdaten: 1.Warnschuss für US-Wirtschaft! Marktgeflüster (Video)

Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten sind ein erster Warnschuss für die Wirtschaft der USA: zwar war die Zahl neuer Stellen gut (bis zur Abwärtsrevision im nächsten Monat..), aber unter der Oberfläche wird es eher häßlich:  so steigt die Arbeitslosigkeit deutlich an auf 3,9%, der höchste Stand seit Januar 2022. Dazu die massive Abwärtsrevision der  Arbeitsmarkt-Daten der beiden Vormonate, dazu sind wieder Vollzeitstellen zugunsten von Teilzeitjobs verloren gegangen. Während die Aktienmärkte in den USA seit Monaten von der KI-Euphorie benebelt sind und auf Zinssenkungen hoffen, könnte schon daher schon bald (ab heute?) die Abschwächung der Wirtschaft das dominierende Thema werden..

Hinweis aus Video:

1. Tech-Aktien mit größten wöchentlichen Abflüssen in der Geschichte

2. Aktienmärkte: Wie die KI-Story die Innovationsflaute übertönt



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32 Kommentare

  1. langweilig, einfach nur langweilig.
    haben sie Kontakte mit nicht id Beschäftigten. Nicht Finanzanlagemillionären, oder nicht US Armeeangehörigen, oder nicht Unternehmern, oder nicht Bürokraten, beamte, werden sie feststellen was da rumgestanden wird. Wie meint der das nun wieder? Ich weiss es nicht.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Am Freitag, dem 10.März des Jahres 2000 kam im Nasdaq 100 der Drehpunkt nach unten…Intraday …genau wie heute…

    Für lange Zeit sollte er die alten Höhen nicht wiedersehen … Erst im Sommer 2016 war es wieder soweit, also über 16 Jahre später. ..

    Heute dagegen glauben die Millenniums – Kinder ( Kinder ,die um die Jahrtausendwende zur Welt kamen) die gegenwärtige Phase der Hausse hielte für immer und alle Zeit an….
    Die letzte große Finanzkrise liegt auch schon lange zurück ( 07 bis 09),..Woher sollen die das wissen…

    Dabei hatte der Nasdaq den Aufschwung von 03 bis 07 so gut wie gar nicht mitgemacht, er lag noch 50 Prozent unter seinem Niveau von 2000…
    Denn für viele Anleger der alten Garde war der Index verbrannt…

    Erst mit der Niedrigzinspolitik, der weltweit führenden Notenbanken, kam das Comeback…

    Ein QE reihte sich an das Andere.. Die Krönung aber schoss Draghi ab, der in seiner Amtszeit die Zinsen immer nur gesenkt und nie erhöht hatte…das war einmalig in der Geschichte der EZB…

    Interssant heute die Nvidia Aktie. Bis auf knapp 1000 US Dollar die Aktie trieben die Bullen heute das Papier, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten…
    Das bringt heute den gesamten Nasdaq unter Druck…

    Fast 1000 US Dollar für ein Papier, das vor Jahren noch in der totalen Bedeutungslosigkeit dahin dümpelte…

    Schuld daran sind die Draghis und Bernankes dieser Tage mit ihrer Whatever it takes Geldpolitik…

    Billionen und Aberbillionen an Liquidität wurden in die Märkte gekippt…Die negative Realverzinsung wurde so zum größten Treiber für die Märkte…

    Wird der März wieder zum Drehpunkt…? Schon etliche Male wurde er das, im März 2000 auf dem Weg nach unten, im März 2003 auf dem Weg nach oben…genau wie im März 09…

    Die Nvidia Aktie ist ein Beispiel von vielen für die absolute Gier an der Börse…Es gibt viele andere Beispiele, aber Nvidia gehört dazu und jedes mal, wirklich jedes mal wird die Sache schlimmer und schlimmer, das heißt die Marktkapitalisierung wird größer und größer…und demzufolge die potentiellen Verluste der Anleger…

  3. Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass Wirtschaftsdaten selten die Aktienkurse direkt so beeinflussen, wie man das erwarten würde. Seit ein paar Tagen hat jedoch gemäß meinem Modell eine Korrekturphase eingesetzt und ich habe nach Vorliegen des Signals, in folgenden Indizes mit den Peaks nach oben, sukzessive von Long auf Short gewechselt:

    Eurostoxx50
    SP500
    DAX40 (seit gestern Morgen)
    SMI20 (seit gestern Abend)

    Mal sehen ob sich noch weitere Indizes dazu gesellen. Oft werden die aber dann einfach vom allgemeinen Markt mit nach unten gezogen.
    Ich gehe jedoch momentan nur von einer normalen Korrektur aus, da die Konsolidierung bisher wieder mal auf hohem Niveau erfolgt. So hat z.B. der Eurostoxx, wie erwartet, nochmal eine extra Welle nach oben ausgebildet.
    Die Dynamik ist noch nicht abschätzbar. Das kann von langsam hinziehend bis kurz und bündig mit schneller Rückkehr auf die Aufwärtsrichtung sein. Deshalb sollte man unbedingt die genauen Ausstiegspunkte kennen und konsequent einhalten.

    1. Könnte ich mir auch gut vorstellen. Die Korrektur ist ja mehr als überfällig. Gerade bei den gehypten Techwerten sieht man da erste Tendenzen. Also von daher hoffen wir mal darauf, dass es 10% oder so runtergeht, damit es einen schönen Dip gibt, den man dann kaufen kann :-) Also natürlich nur die, die den Markt richtig einschätzen. Die Shorties und Chrashies werden nach 10% denken, dass es jetzt erst richtig losgeht und wieder mal mit ihrer leicht entflammbaren Kohle die nächste Rally anfachen. Und dann haben sie wieder 2-3 Monate, um darüber zu jammern und zu lamentieren, dass ja niemand mehr die Märkte verstehen kann ;-)

      1. @ Goldlöckchen. Ja, ohne größere Schwäche in der Korrekturphase, ist momentan davon auszugehen, dass es danach wieder aufwärts geht. Ich bin aber in solchen Phasen dann eher short oder bleibe an der Seitenlinie, falls es doch mal zum Unfall käme. Ich nutze auch niemals das volle Potenzial, weder nach oben noch nach unten, sondern trade dort, wo ein Trend oder die Trendumkehr statistisch die höchste Wahrscheinlichkeit bietet. Im Idealfall kommt noch etwas Panik oder FOMO an diesen Punkten dazu. Aber der übergeordnete Bullenmarkt ist schon brutal stark. Selten so was erlebt.

        1. Ich glaube es wird einfach grundsätzlich unterschätzt wie unglaublich viel Geld im Markt ist. Außerdem gibt es selbst bei uns (noch) keine Schwäche im Arbeitsmarkt. Die meisten Leute haben genug Geld, das meiste ist Gejammer auf hohem Niveau, weil sie gerne noch mehr Geld hätten. Ich kenne noch Phasen, wo mögliche Arbeitslosigkeit den Leuten wirklich Angst gemacht hat. Davon sind wir ganz weit weg. Und solange das so ist, solange wird auch konsumiert / investiert und solange wird es auch an den Aktienmärkten keine nachhaltige Schwäche geben.

  4. Ich komme nochmal auf meine Frage von vor 2 Jahren zurueck. Was ist die Ursache dass Privat Anleger die Informationen suchen, Bilanzen lesen, den ganzen Tag googeln etc. am Ende beim Erfolg das nachsehen haben waehrend die naiven perma Bull Optimisten gewinnen?

    was sich in den vergangenen 2 Jahren wieder bewiesen hat..

    1. Einfach zu erklären, wobei ich nicht sagen würde, dass alle, „die Informationen suchen, Bilanzen lesen, den ganzen Tag googeln“, am Ende verlieren. Es kommt immer auf die kurz- und langfristige Sicht auf die Märkte als Basis an. Kurzfristig (und in manchen Phasen sogar mittelfristig) kann man auch als Permabulle bärisch eingestellt sein, aber übergeordnet und langfristig gesehen ist eine bärische Einstellung einfach nur dumm, außer man rechnet mit dem ultimativen Meltdown der Weltwirtschaft. Aber warum sollte man so ein potenzielles Ereignis handeln wollen?! In so einem Fall würden Währungen, Finanzmärkte und die Wirtschaft selbst zusammenbrechen und dann ist es total egal wie man sich dafür an den Finanzmärkten positioniert hat, dann ist auch die Kohle der Permabären trotzdem wertlos. Also ein sinnloses Szenario außer vielleicht für Prepper!
      Also geht langfristig nur bullisch, wie uns die letzten hundert Jahre Finanzmärkte trotz Weltkriegen und diverser großer und kleiner Krisen ja bewiesen hat. Wenn man das verinnerlicht hat, sollte man zwangsläufig auch immer in einem gewissen Maß positiv auf die Märkte blicken, denn selbst in den größten Krisen gibt es Gewinner. Also bringt das ganze „Informationen suchen, Bilanzen lesen, den ganzen Tag googeln“ dahingehend etwas die Gewinner von den möglichen Verlierern zu trennen. Auch ein Permabulle gewinnt nicht zwangsläufig, wenn er nicht selektiert, aber wenn man immer nur Indizes kauft und am besten über Sparpläne, dann wird man langfristig mit ziemlicher Sicherheit nicht zu den Verlierern zählen. Aber das ist ja jetzt auch keine revolutionäre Erkenntnis. Das Problem ist, dass die Leute nicht nur langfristige Gewinner sein möchten, sondern schnell reich werden wollen. Und sowas kann in jede Richtung schnell schief gehen!

      1. das kommt sehr nahe an meine Haltung ran.

        Darueber hinaus ist es nach meiner Beobachtung auch die Psychologie, zb die selektive Wahrnehmung, die den Ueber Informierten Anlegern schwer zusetzt.

        Wenn ein Anleger sich sehr tief einarbeitet, und das tun Baeren sehr oft, sind sie selbstverstaendlich auch ueberzeugt dass es so kommen muss wie sie aus der Flut an Informationen schliesen. Sie halten sehr viel laenger an ihrem Einsatz fest wenn es in die andere Richtung geht.

        Ein naiver Optimist weiss dass er nichts weiss und ist immer etwas skeptischer. Er ist bereit einzugestehen wenn er falsch liegt und zieht die notbremse.

        und ja die Statistik tut ein uebriges. Aber der Baer ist ja genial und schlaegt die Bank immer…

  5. das kommt sehr nahe an meine Haltung ran.

    Darueber hinaus ist es nach meiner Beobachtung auch die Psychologie, zb die selektive Wahrnehmung, die den Ueber Informierten Anlegern schwer zusetzt.

    Wenn ein Anleger sich sehr tief einarbeitet, und das tun Baeren sehr oft, sind sie selbstverstaendlich auch ueberzeugt dass es so kommen muss wie sie aus der Flut an Informationen schliesen. Sie halten sehr viel laenger an ihrem Einsatz fest wenn es in die andere Richtung geht.

    Ein naiver Optimist weiss dass er nichts weiss und ist immer etwas skeptischer. Er ist bereit einzugestehen wenn er falsch liegt und zieht die notbremse.

    und ja die Statistik tut ein uebriges. Aber der Baer ist ja genial und schlaegt die Bank immer…

    1. @Don Quichotte. Dieser Falle erliegen nicht nur die Permabären, dass sie im Internet nach dem suchen was sie finden möchten, manchmal nur um sich an den letzten Strohhalm zu klammern, der ihre These unterstützt.
      Genau deswegen habe ich Permanix als Pseudonym gewählt, um mich immer wieder selbst zu ermahnen, meine eigene Position zu überdenken und ggf. anzupassen. Seit Oktober 2022 haben die Permabären ihr Fett abbekommen, aber irgendwann sind auch mal wieder die Permabullen fällig. Ich handle nur Zeiträume die ich überblicke und auch finanzieren kann. Wer meint das big picture präzise handeln zu können, wird gnadenlos Schiffbruch erleiden. Ausnahme ist eine breit gestreute Anlage, mit Vermögen welches man nicht benötigt und bestenfalls nur Dividenden entnimmt mit der Bereitschaft große Krisen aussitzen zu können, was ich mit etwa 90% meines Vermögens selbst tue. Mit den verbleibenden 10% trade ich in kürzeren Zeiträumen.

  6. Goldlöckchen sind sie wirklich so naiv,dass sie in der einmaligen jetzigen Situation nicht eine Korrektur von mehr als 10% erwarten.
    Wenn sie vermögend wären, würde ihnen auch eine 10% prozentige Korrektur Sorgen machen und beim Kauf des Dips und weiter fallenden Kursen wären alle schönen Buchgewinne der letzten 10Jahre dahin.Leute wie sie werden in diesem Fall zum besten Helfer der Shortis und mit MarginCall und Notverkäufen werden sie zum grossen Helfer der so gerne verhöhnten Nicht- Permabullen.
    Und eins nicht vergessen, die grossen Treiber der grössten Hausse, die Derivate werden dann auch abwärts wirksam sein.

    1. Jaja, alles wird enden und zwar irgendwann ganz bald^^ Wir machen das jetzt so: Sie setzen ihr Geld auf den 30-40%igen Crash und ich mach was anderes ;-) und damit die schönen Buchgewinne der letzten 10 Jahre alle wieder weg wären, müsste der S&P nur auf 2000 Punkte fallen. Ja, das ist wirklich ein Szenario mit dem man sich beschäftigen sollte. Ganz nebenbei: MarginCalls und Notverkäufe drohen nur Zockern und nicht Leuten, die mit einem Plan investieren. Aber Apokalyptiker verstehen das wahrscheinlich nicht, da für die ja alles irgendwann ganz bald endet und warum sollte man dann noch einen Plan entwickeln. Das könnte ja schon morgen sein ;-)

  7. @ Sebastian, 16 Jahre für die Aufholung der Verluste beim Nasdaq ( beim Nikkei sogar34Jahre ) sollten beim Goldglöcklein und den Gleichgesinnten die Alarmglöcklein läuten lassen, ist doch die jetzige Hausse so künstlich getrieben wie noch nie in der Geschichte.Die meisten Aktien sind keine Realwerte mehr , wer das nicht begreift soll es doch am eigenen Konto erleben.

    1. Erklären Sie doch mal bitte welche Aktien genau keine Realwerte sind und warum.
      Und was diese Aufholjagd-Denke angeht ist das schlicht falsch gedacht. Die 16 Jahre Aufholjagd im Nasdaq gilt für den Teil der Bevölkerung, der genau zum Top all sein Geld in den Nasdaq gedrückt hat und davor und danach nie wieder eine Aktie gekauft hat. Das ist schlicht albern, lächerlich und nichtssagend!

  8. Weiche Landung abgesagt

    Die Märkte werden nervös, der von der Fed beachtete und unfehlbare RecessionsIndikator ist am Steigen und es braucht nur noch eine leichte Erhöhung der Arbeitslosenrate um wirksam zu werden.
    Video von Lars Erichsen: Dieser Indikator ist unfehlbar, es ist der Sahm Rule Récession Indicator.

  9. Goldlöckchen, es ist nicht lächerlich, diejenigen die die Dips gekauft haben sind in der Baisse pleite gegangen.

  10. Selbst wenn man alles auf einen Indikator setzen würde (was ich persönlich nicht als das Schlauste sehen würde), frage ich mich ernsthaft, wo man da jetzt etwas aussagekräftiges herauslesen will:

    https://fred.stlouisfed.org/series/SAHMCURRENT

    Aber gut, ich brauch ja auch nicht dringend einen Crash, damit die Schmerzen nachlassen ;-)

  11. Wirtschafts- Azubi

    @ Permanix, sie sind anscheinend jung oder unerfahren.Ihre Strategie ist zur Zeit höchst gefährlich.Sie sollten einen guten Berater zuziehen.Unser Professor sagt,dass über 70% der Trader Geld verlieren und nächstens eine grössere Korrektur kommen muss.Sie haben somit viel gesundheitsschädigenden Aufwand mit dem profitlosen Trading und schlaflose Nächte beim grossen Verlust von 90% des liegengelassenen Vermögens.Es ist gut möglich bis zum Herbst 2024 über die Hälfte des Vermögens zu verlieren.

    1. @Wirtschafts- Azubi. Danke für Ihre Ratschläge, aber mit meinen langfristigen Anlagen beziehe ich schon seit knapp 40 Jahren regelmäßig 3-5% jährliche Dividende. Die Kurse haben sich vervielfacht und so ist auch die Dividende entsprechend ein Vielfaches des eingesetzten Kapitals (diesen Effekt vergessen vier). Mein Top-Wert ist die Eli Lilly Aktie, die ich in den 90er Jahren erworben habe. Von mir aus kann die sich halbieren, dritteln, vierteln,… sogar zehnteln, ist mir alles egal und würde bei mir nur ein müdes Lächeln auslösen.
      Und das Traden ist mein Hobby mit einem statisch belastbaren Algorithmus. Keine Ahnung was Sie so in Ihrer Freizeit machen. Golf spielen, joggen, angeln, Fahrrad fahren, reglos im Wohnzimmer sitzen oder einfach nur bei FMW kommentieren?

    2. @Wirtschafts- Azubi. Vielleicht liegt auch ein Missverständnis vor? Zu dem Vermögen von 90% gehören natürlich nicht nur Aktien, sondern auch Immobilien, Oldtimer, usw., eben alles was ich langfristig angelegt habe.

    3. @Astrologie-Azubi

      „…Unser Professor sagt,dass…….nächstens eine grössere Korrektur kommen muss…“

      Gratulation, das erste Glaskugel-Seminar haben Sie erfolgreich abgeschlossen.
      Es werden noch viele folgen…bei diesem Professor…

      1. Der Professor arbeitet bestimmt an der Akademimimi ;-)

      2. Der Professor scheint jung und unerfahren zu sein. Er sollte mit seinem Einfluss auf noch jüngere und unerfahrenere Studenten sehr vorsichtig sein.

  12. Jung,dynamisch und erfolglos

    Ach ja, in der 24jährigen Baisse beim Nikkei mit ca.80% Verlust haben die Long onlys, die DIP-Käufer und die Buy and hold Gläubiger wohl Haus und Hof verloren und dabei nichts gelernt. Die gebildete Nachfolger Gelddrucker Generation die jetzt alle Vorsichtigen verhöhnen, könnte man ruhig als dumm oder naiv bezeichnen.Anstatt aus Erfahrung anderer zu lernen,möchten sie wohl die Erfahrung selber machen.Die Möglichkeit könnte sich bald anbieten.Das wäre für FMW sehr positiv, dann würden einige Dummschwätzer bis zum nächsten Hype verschwinden.

    1. Kein Mensch kauft exklusiv den Nikkei zu 100% mit seinem ganzen Vermögen, danach nie mehr und das auch noch genau am Hochpunkt im Jahr 1990. Das geht scheinbar hier nicht in alle Hirne rein, weil immer wieder dieses völlig unwahrscheinliche Szenario dargelegt wird?

      Zugegeben das war eine lange Durststrecke im Vergleich zu anderen Indizes, aber jemand der wirklich „long only“ war seither und regelmässig investiert hat (costs averaging), verfügt heute trotzdem über das Doppelte seines Einsatz. Dazu kommen noch die Dividenden, die bei japanischen Akiten eher hoch lagen. Aber nehmen wir mal durchschnittlich 3% an, macht in 35 Jahren zusätzlich nochmal rund 100% auf das eingesetze Kapital. Also selbst der „Long only“ hätte bei kontinuierlicher Investition in den Nikkei, sein Vermögen rund verdreifacht. Ich gehe aber davon aus, dass er nicht nur dort investiert war, sondern auch noch in anderen Assets.

      1. @Permamix. Vollkommen richtig. Japan dient allen Bären und Skeptikern als Beispiel für die Gefährlichkeit der Aktienanlage. Neben der langen US-Durststrecke nach 1929. Aber selbst da hätte es keine 15 Jahre gedauert, bis zum Einstand, wenn man die Dividendenausschüttung mit einbeziehen würde.
        Es ist immer wieder faszinierend, wenn die Vergleiche mit einem Casino, mit Wirecard oder Enron kommen. Betrogen zu werden passiert im Leben, wie viele es in ihrer Ehe wahrscheinlich schon erlebt haben.
        Auf die Dummheit, nach einer Vervielfachung des Nikkei in wenigen Jahren, das ganze Geld im Dezember 1989 in den japanischen Index investiert zu haben, auf so einen Bären-Trash muss mal erst mal kommen.
        Niemand wäre wohl auch auf die Idee gekommen, im März 2022 Heizöl zu bunkern, als der Preis kurzfristig auf 2,00 €/Liter gestiegen war. Aber diese Verwendung der Blase im Nikkei mit dem Maximalstand, dient nur zur eigenen Rechtfertigung. Warum man skeptisch gegenüber dem Aktienmarkt ist. Eben weil man die großen Anstiege nicht mitgemacht hat. Das tut weh.

  13. Sehr dumm Columbo Fan, sehr viele kaufen erst wenn die Hypes in aller Munde sind und die grosse Masse wird verarscht.So hat doch auch kein Mensch Tesla gekauft und alle andern Luftnummern. Nach dem Nvidia Absturz können sie dann auch sagen,kein Mensch hat bei 170 gekauft.

    1. @Altbär. Das ist doch der nächste Unsinn. Wenn die Masse beim Nikkei im Dezember 1989 eingestiegen wäre, dann hätte der Nikkei auf 400.000 steigen müssen. Ihr Nickname sagt eigentlich schon alles. Sie sind wahrscheinlich auch nicht dabei gewesen, beim Anstieg des S&P 500 von seinem Tief im März 2009, von über 900 %. Von Tesla gar nicht zu reden, die sich seither mehr als ver-25-facht haben. Was spielt es für eine Rolle, wenn es da einmal eine Kurs-Halbierung gibt? Es zerreißt immer nur die, die im Hype Calls gekauft haben oder auf Kredit handelten. Bei Indizes muss man die Verluste nur aussitzen können. Wie hat es der geniale Partner von Warren Buffett, Charlie Munger, bezeichnet? Wer in seinem Leben keine zwei 50-prozentigen Kurseinbrüche aushalten kann, braucht sich nicht zu wundern über die mickrige Rendite, die er dann verdient.
      Jetzt nicht wieder mit Einzelbeispielen kommen, das ist anekdotische Evidenz, aber kein valider Beweis des Gegenteils.

    2. @Altbär. Wir haben es in der Diskussion von „long only“ gehabt. Natürlich gibt es auch einige Dumme, die auf den Hochpunkten kaufen, sich die Finger verbrennen und dann jahrelang dem Markt fernbleiben bis es wieder zu einem Anstieg kommt und dann da wieder einsteigen usw., aber das sind nicht die die „Long-only“ oder solche die Sie auch Permabullen nennen. Viele Anleger kaufen eben nicht auf den Hochpunkten, sondern treiben die Kurse bereits schon einige Zeit vor den Hochpunkten nach oben -> einfache Regel: hohe Nachfrage, hohe Preise.

  14. Ja und wenn ein Index schon über 80% verliert ( Diversifikation von 200 Firmen) dann haben wohl viele einzelne noch mehr verloren. Die dummen Permas bescheren uns eine wirklich wunderbare Fallhöhe. Ich freue mich über jedes neue Hoch und die nächste Baisse wird mein Jahrhundertgewinn.

    1. @Neubär. Die Bärenkommentare werden immer intelligenter. Stammt der Kommentar von Altbär, der sich mit diesem Nickname ins eigene Knie geschossen hat? Wie hoch war der maximale Verlust des S&P 500 seit dem Zweiten Weltkrieg? Jetzt schnell ein noch extremes Beispiel suchen, das macht Sinn.
      Übrigens; Der Nikkei 225 hat sich von 1960 bis 1989 fast vervierzigfacht, man hat dieses Niveau selbst mit dem 80 Prozent Einbruch nicht annähernd wieder erreicht. Es bleibt dabei, Bären suchen immer nach Extrembeispielen, um ihre falsche Grundeinstellung zu rechtfertigen.
      Es könnte ja auch zum Dritten Weltkrieg kommen und dann ist das Sparbuch eine besonders gute Lösung. LOL

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