USA

Zinssenkungen bei 5,2%-Wachstum? BIP USA: Wirtschaft wächst um +5,2 Prozent

BIP USA 3.Quartal

Vor wenigen Augenblicken erfolgte die zweite Veröffentlichung für das BIP der USA im dritten Quartal 2023: annualisiert steigt das US-BIP um +5,2 Prozent – und damit wuchs die Wirtschaft in den USA  noch stärker als erwartet (Prognose war +4,9%; Vorquartal war +2,1%).

Der Preisindex des US-BIP (BIP-Deflator) legt um +3,5 Prozent zu im Quartalsvergleich (Prognose war +3,5 Prozent; Vorquartal war +1,7 Prozent).

Die PCE Kernrate liegt bei +2,3% (Prognose war +4,0%; Vorquartal war +0,8%).

Die realen Konsumausgaben liegen bei +3,6% (Prognose war 4,0%)

Marktreaktion: zunächst nicht viel Veränderung trotz der noch bessseren Headline-Zahl! US-Futures, Dollar und US-Renditen wenig verändert nach den Zahlen – aber bei einer Wirtschaft, die 5,2% wächst, scheint es für die Fed wenig Handlungsdruck in Sachen Senkung der Zinsen zu geben – zuletzt waren ja verstärkt Spekulationen aufgekommen, dass die Fed schon im März 2024 die Zinsen senken würde..



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6 Kommentare

  1. ich darf hier nochmal daran erinnern wie das us bip auf quartalsbasis dargestellt wird – nennen wir es mal – ungewöhnlich.

    nämlich annualisiert. der tatsächliche wert vs. pyq wird mit den faktor 4 multipliziert. man darf die 5,2% (oder vl. doch nur 1,3%?) also getrost als marketinggag sehen. inflationsbereinigt schrumpft das hier auch in den usa natürlich leise vor sich hin und die jubelzahl ist nur dem schwachen basiswert geschuldet.

    real wächst hier also trotz der „partyzahl“ gar nichts mehr. und das natürlich schon länger.

  2. @ Ost, Noch zu erwähnen, dass das wunderbare BIP ,das jetzt noch nach oben revidiert wurde, gemäss eines Berichtes durch einen riesigen Lageraufbau verzerrt wurde.Wenn es jetzt nicht wunderbar läuft, wir im nächsten Quartal eine prächtige Überraschung anstehen.
    Wunderbarer Trick, wenn ein falsches Quartalsergebnisse mit 4multipliziert als Jahresresultat gefeiert wird, ist dies wohl nur mit Dummheit oder bewusster Täuschung zu erklären.Die blöde Börsen und Finanzwelt hat nichts anderes verdient als einen Qrash von mindestens 60% . Es wäre an der Zeit, dass Dummheit wieder einmal richtig bestraft würde.
    Es soll mal einer dieser Permaschrullen erklären, warum das extreme Schuldenmachen im privaten Bereich nicht funktioniert.
    René Benko lässt grüssen.

    1. Den Börsianern grundsätzlich „Dummheit“ zu unterstellen ist ja nun etwas unfair. Schließlich haben Börse und Kapitalmärkte so gar nichts mit Wirtschaft zu tun, aber ganz viel mit einer Pokerrunde. Da mögen viele verlieren, aber es gewinnen halt auch immer welche. Das Vermögen ist ja nie weg, es hat nur jemand anders.

  3. „…Crash von mindestens 60%…“

    Wär nicht schlecht, endlich mal wieder billig einkaufen😀.

  4. Bei einer Nettoschuldenaufnahme von mindestens 10.000€ pro Bürger, bzw. 30.000 € je Haushalt, also 50% des amerikanischen Haushaltsjahresmedianeinkommens ist das ja auch keine Kunst.

    Können wir dann für das nächste Jahr mit einem Schuldenzuwachs (Staat plus Wirtschaft plus Haushalte) von 6 Billionen in den USA rechnen?

  5. Wie hier schon erwähnt, Börsengeschwurbel hat mit echter Wirtschaft rein gar nichts zu tun. Ohne immer größeres Gelderschaffen der Zentralbanken aus dem Nichts, hätten wir schon längst (Finanz“krise“ 2008) den Exodus des Systems.
    Allerdings haben die USA schon Gewinne erzielt oder besser ergaunert mit den zuletzt kriminellen Handlungen wie Northstream-Sprengung und darauf folgender Zwangsverkauf ihres dreckigen Frackinggases und selbstverständlich extremes Anheizen der Kriegswirtschaft.

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