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China lügt mit Zahlen – daher heute Aktien-Rally? Videoausblick

China lügt mit Wirtschafts-Zahlen – und das könnte heute die Basis sein für eine Aktien-Rally! Denn die Aktienmärkte sind überverkauft und brauchen gute Nachrichten – und die heute veröffentlichten Industrieprofite in China scheinen eine gute Nachricht zu sein. Die schlechte Nachricht aber ist: die Zahlen sind so stark abweichend und können daher eigentlich gar nicht stimmen – sie sind offenkundig politisch motiviert vor der in China so wichtigen Goldenen Woche. Das von Peking gewünschte Signal ist: die Wirtschaft im Reich der Mitte hat die Talsohle durchschritten. Das dürfte Rückenwind geben auch für europäische Aktien. Die überverkauften Aktienmärkte haben nun die Chance auf einen technischen Rebound – den müssen sie aber auch nutzen! Voraussetzung dafür: der Rückgang der Renditen und des Dollars..

Hinweise aus Video:

1. Volkswagen drosselt E-Auto-Produktion in Zwickau und Dresden – Nachfrageeinbruch

2. Schweizer Franken mit längster Verlustserie seit 1975

3. Freies Internet für China? Top-Funktionär fordert offenen Zugang



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14 Kommentare

  1. Was soll dieses permanente China-Bashing hier in der letzten Zeit, meiner Meinung nach sollten lieber die Zahlen aus den USA mal ein bisschen besser kommentiert werden.

    1. @Josef, wir weisen auch bei den US-Zahlen auf Widersprüche hin – etwa die zwischen Daten der US-Regierung und anderen Daten. Sowie die massiven Abwärtsrevisionen der US-Arbeitsmarktdaten, die bisher in jedem Monat diesen Jahres nach unten revidiert wurden. Dazu meine konstante Kritik an den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten mit dem Birt/Death-Model etc.

      1. Das stimmt, dennoch werden hier die offiziellen USA Zahlen nicht so runter geputzt wie die chinesischen Zahlen. Bei dem Bewertungsniveau der chinesischen Aktien fühle ich mich in China zur Zeit viel besser aufgehoben als in Germany oder den USA.

      2. na ja, das mit dem Basiswert-Vergleich habe ich nicht wirklich verstanden. Konkret: Aug. 22 mit Juli 22-Vergleich.

        Wenn ich die Artikel von Frank Sieren lese, bekomme ich einen wirklichen anderen Blick auf China. Nun kommt sicherlich gleich das Argument „die Chinesen bezahlen ihn“ – wie in „D“ so üblich. Das kann ich nicht beurteilen, doch viele seiner Argumente erscheinen mit sehr plausibel zu sein.
        Was uns wriklich fehlt, ist eine synopische Analyse.

        1. @Peter, das wäre der größte jemals verzeichnete moonatliche Anstieg der Industrieprofite in China – in einem Monat von Juli 2023 auf August 2023 um sage und schreibe 25%! Wie soll das gehen? Was hat sich so rapide geändert in einem Monat, wenn gleichzeitig die Erzeugerpreise (also die Preise ab Fabrik) im August 2023 im Vergleich zum August 2022 um -3% gefallen sind? Man erzielt niedrigere Preise (-3%) – aber steigtert die Profite um 25%??
          https://tradingeconomics.com/china/producer-prices-change

          1. Besten Dank für Ihre Ergänzung. Vielleicht gab es ja einige Sondereffekte, die nicht kommuniziert wurden. Vielleicht gibt es bald eine Revision dieser Zahlen.

            Sie kritisieren z.B. auch US-Arbeitsmarktdaten, die ja auch ab und an sehr verwunderlich sind. Doch bei denen würden Sie sicherlich nie das Attribut „lügen“ verwenden.

            Wie auch immer, ich bin Ihnen für Ihre Arbeit sehr, sehr dankbar. Sie sind ein Vorbild.

  2. die usa zahlen sind grundsätzlich immer korrekt, wie die ca. 8200 tonnen gold, welche in fort nix lagern

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Am liebsten hätten die Bullen -perspektivisch – gerne Null Zinsen bis in alle Ewigkeit. Das liegt auf der Hand. Sie sind ,in über 13 Jahren Niedrigzinspolitik, entsprechend konditioniert worden.

    Gab’s mal ein Problem, Griechenland, Euro, Tapering, Fracking, Autopilot, Corona….dann schritten die Notenbanken ein und legten wieder ein neues QE auf…

    Zinsen erhöhen…? Pustekuchen. Ein Beispiel soll das verdeutlichen: Draghi erhöhte, während seiner ganzen Amtszeit, immerhin 8 Jahre, kein einziges Mal die Zinsen, er hat sie immer nur gesenkt..

    Die Yellen war auch nicht viel besser, eine Taube wie sie im Buche steht…

    Jerome Powell war der Erste, der versuchte die Märkte zu zähmen, Luft aus der Blase zu lassen, Stichwort Autopilot von 2018…

    Das Ende ist bekannt…

    Jetzt also der zweite Versuch…schon schreien die ersten Bullen ,man möge sie wieder out Bailen ,durch die Notenbanken, also im Wesentlichen die Zinsen wieder senken und später wieder viele QEs betreiben..

    Gigantische Wetten sind platziert, erste „Investoren“ sehen den Juni 24 ,als Startschuss für eine neue Phase der Niedrigzinspolitik…

    Bleibt Powell diesmal stark oder kuscht er wieder vor den Märkten….? !

    Das ist die alles entscheidende Frage….

  4. Nen guten Abend liebe Bärengemeinde.

    MÜCKE IST BACK!

    Eure Zeit an den Futtertrögen nähert sich dem Ende.
    Wie haben die 1000 Punkte abwärts beim Nasdaq geschmeckt? Hoffe euer Polster für die Wintermonate ist gut gefüllt. Die Zukunft wird hart für euch Bärchen😂.

    Hab hier zwei Monate nicht kommentiert (Bärenphasen sind ermüdend langweilig), allerdings mitgelesen und als Fugi-Fan die Morgen-und Abendandachten verfolgt.

    Columbo hat euch Miesepeter und Goldbugs ja souverän und gut im Zaum gehalten 👊.

    Wir sehen uns dann beim S&P jenseits der 5000 Punkte.

    1. @Mücke, warum sind Bären-Phasen ermüdend langweilig? Meist sind die Long-Phasen ja intellektuell eher dürftig – wir leben in der besten aller Welten und so (goldilocks). In Bärenmärkten hingegen nimmt die Komplexität zu..

      1. Fugi, sie wissen doch, die Crashpropheten sprießen in der Zeit der Abwärtsbewegungen wie Pilze in feuchten Herbstmonaten. Das ist ermüdend und langweilig.

        1. @Mücke, meine Erfahrung seit vielen Jahren ist: wenn es nach oben geht, sprießen vor allem die Euphoriker – Aktienmärkte steigen immer und so, to the moon. Das erfahre ich täglich seit vielen Jahren in den Kommentaren auf meine Videos!

    2. Mücke,

      ich halte Sie für sehr unerfahren, nach Ihrem Kommentar. Sie haben wahrscheinlich noch keine richtige Krise mitgemacht. Nun, das kann sich bald ändern.

      Zunächst: Jeder Trader kann im Bärenmarkt viel besser verdienen, als im Bullenmarkt. Diese Aussage finden Sie auf jedem Kanal und in jedem Fachbuch – worauf basiert Ihr besseres Wissen?

      Ich gehe davon aus, dass Sie einfach ETFs kaufen und denken, es ginge immer aufwärts. Das ist ein Irrtum, bezogen auf die Lebensspanne eines Menschen.

      Wenn der S&P bei diesem Makroumfeld über 5000 steigt, dann weil wir eine Krise bekommen haben und die Zentralbanken Geld drucken wie verrückt. Das halten viele für sehr wahrscheinlich. Aber in dem Umfeld wird Gold prozentual viel stärker steigen als Aktien.
      ETFs wird es unterschiedlich treffen, je nachdem wie der Index, den sie abbilden, zusammengestellt ist. Energie und Rohstoffe werden noch am besten laufen, die sind aber nicht stark im S&P 500.

  5. Fugi
    Mein letzter Post war einige Wochen her, ein Tag vor dem Hoch, bevor die Indizes in den Abverkaufsmodus gewechselt haben. Ich habe noch, so freundlich wie ich bin, den Bären guten Hunger gewünscht. Jetzt melde ich mich erneut, weil die Bullen momentan wieder an der Reihe sind (oder zumindest kurz davor stehen) die Börsen-Muppet-Show zu übernehmen.
    Ich hoffe doch sehr, sie fühlen sich von mir nicht angesprochen wenn ich hin und wieder mal mit der Peitsche die Bären hier züchtige.
    Ihre Videos und Meinungen sind für mich Gold wert. mehr noch wie diese Klumpen von Degussa.

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