Die gute Nachricht zuerst: Der Dax bewegt sich seit Monaten innerhalb einer komplexen Korrekturformation und nicht etwa in einer Impulswelle! Und nun die schlechte Nachricht: Diese Formation ist noch nicht abgeschlossen! In der Analyse vom März hatte ich dem deutschen Leitindex einen Abverkauf bis in den Bereich von ca. 13.000 Zählern prognostiziert, wie der Chart es zeigt. Diesem Anspruch konnte der Dax mehr als gerecht werden, woraufhin die bisherige Wellenzählung diesem Sachverhalt angepasst wurde.
Dax – so dürfte der weitere Fahrplan aussehen
Abgesehen davon, dass sich an den folgenden Tagen eine, bis zur Unterstützung bei 13.335 Punkte (0.62-Retracement) reichende, stärkere Abverkaufswelle einstellen wird, steht mit der Ausbildung von Welle (C) eine kleine Rally beim Dax ins Haus. Natürlich sind von dieser sich sehr häufig als Diagonal ausformenden Welle keine Wunder zu erwarten, doch ein deutlicher Anstieg über den großen 0.62-Widerstand bei 14.695 Punkte sollte schon ins Kalkül gezogen werden. Dem Reglement folgend wäre selbst der Lauf bis zur 1.00-Linie (16.055 Punkte) möglich, doch räume ich dieser Variante so gut wie keine Chancen ein.
Aber dann..
Nach der regelkonformen Ausbildung von Welle (b) wird die sich anschließende (c) den Dax wieder deutlichem Druck aussetzen. Dennoch bin und bleibe ich kein Freund von Schreckensszenarien, denn meiner Ansicht nach sollte sich das in der Klassifikation sehr hoch angesiedelte 0.62-Retracement (11.997 Zähler) als extrem widerstandsfähig erweisen, ein leichtes Pendeln um diese Linie herum wie üblich inbegriffen. Das unterhalb liegende Zeitlineal liefert temporäre Eckpunkte für die einzelnen Wellen. Somit sollte noch für das laufende ‚Jahr vom Abschluss der Korrektur ausgegangen werden.
Die wie immer notwendige Absicherung beim Dax kann, je nach zeitlicher Ausrichtung der Positionen, auf dem 0.62 oder 0.76-Retracement (13.335/12.449 Punkte) vorgenommen werden.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken