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Der Kalte Krieg 2.0 beginnt! Videoausblick

Mit der Anerkennung der Ostukraine durch Russland beginnt der Kalte Krieg 2.0! Während im ersten Kalten Krieg die USA die Supermacht war und den damaligen Konkurrenten Sowjetunion vor allem wegen seiner Wirtschaft zu stark überlegen war, ist im Kalten Krieg 2.0 nicht Russland die wiederauferstandene Supermacht, sondern China. Das Reich der Mitte gibt sich in Sachen Ukraine formal neutral, faktisch hat sich Putin kürzlich bei seinem Besuch in Peking zu den Olympischen Spielen das „go“ für die Annexion der Ostukraine eingeholt. Damit kommt auch symbolisch das Ende der Dominanz des Westens auf den Punkt – die neuen Kräfte-Verhältnisse werden klar. Wahrscheinlich ist, dass der Westen unter Führung der USA mit großem Tamtam Sanktionen erläßt, die faktisch jedoch nur eine Alibi-Luftnummer sind..

Hinweis aus Video: „S&P 500 und Nasdaq: Die Angst vor dem Wochenende, war sie begründet?“

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18 Kommentare

  1. Die Chinesen wollten durch mal gucken wie die Weltwirtschaft bzw. der Westen auf diese Heimholung reagiert. Wenn nun nicht so wahnsinnig viel passiert, dann wird es wohl nicht sehr lange Dauern bis China Taiwan heimholt….Ji hat Wladimirowitsch eigentlich mal vorgesendet um zu gucken was passiert…

  2. 1. Was mich am Freitag Abend gewundert hat: JP Morgan als Emittent der meisten
    Derivate stellte keine Brief-Kurse mehr ein.
    2. Wenn der Putin Eier hat, nutzt er die Midterms rund um den 8.11., um nach Alaska
    überzusetzen, ureigenstes Gebiet von Zar Alexander II. Selbst weiter südlich war Fort
    Ross in Kalifornien übrigens von 1812 bis 1841 eine Niederlassung der
    Russisch-Amerikanischen Handelskompanie in Kalifornien.
    Der Wortstamm geht zurück auf „Rossija“. Die Welt iss’n Dorf, oder?

  3. Aus gutem Grund galt das kollektive Organisationsmodell in den „primitiven“ Gesellschaftsformen. Dank diesem Organisationsmodell konnte die Kräfte zusammengebündelt werden und für den Wohl der Allgemeinheit bzw. ihre Entwicklung beitragen. Ein Jäger musste seine Beute dem Stamm zur Verfügung stellen, es gehörte ihm nicht. Das Konzept des Eigentums und Individualismus waren in diesen Gesellschaftsformen unbekannt …. weil existenzgefährdend. Ein Mensch allein in der Wildnis hat null Chancen. Eine Gruppe eher …. auch wenn es keine Überlebensgarantie gab (Attacken von anderen Stämmen, Hungersnöte, Klimakatastrophen, usw..).
    Zum Thema Demokratie vs Autokratie sagt man in Frankreich (scherzhaft): Ein Autokrat sagt immer „Halt’s Maul“. Der Demokrat sagt „Red‘ weiter“ ….. (sprich: er hört pro Forma zu und wird eh machen, was er will).
    Diese Modelle werden eh in der Zukunft scheitern. Wir sind alle vernetzt und werden zum Cyborg. In 100 Jahren werden keine Kriege mehr geben …. Wie werden wohl alle „assimiliert“.

    1. Ja, richtig so.
      Nur, in jedem Stamm gibt es ganz Schlaue. Die betätigen sich dann als Medizinmann. Sie brauchen nicht arbeiten, beschwören die Götter usw. Und wenn es schief geht, dann hat Irgendjemand im Stamm Schuld. Wahrscheinlich eine Frau eines Jägers, die ihn abgewiesen hat, als ihr Mann zur Jagd war.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    2. Young Global Leader

      „Diese Modelle werden eh in der Zukunft scheitern. Wir sind alle vernetzt und werden zum Cyborg. In 100 Jahren werden keine Kriege mehr geben …. Wie werden wohl alle „assimiliert“.“

      Unsere Nachfahren werden gewiss zu Cyborgs und dann assimiliert, wenn auch in 1000 Super-Cyborgs ( „cyborg nations“ ), die dann Geo- oder Kosmopolitik betreiben und Kriege miteinander ausfechten.

      Nehmen Sie irgendeinen imaginären Konvergenzpunkt einer historischen Entwicklung ( den Weltstaat, Fukuyamas Ende der Geschichte, die technologische Singularität, Cyborg-Assimilierung … ) und negieren Sie ihn, nicht indem Sie einen Schritt zurückgehen ( Backtracking ), sondern indem Sie ihn vervielfachen ( Demultiplexing ). So erhalten Sie eine neue Geschichte mit neuen historischen Subjekten. Es gibt freilich die Möglichkeit, dass der ganze „Stack“, diese Super-Geschichte, in eine Falle hineinläuft, selbst auslöscht und damit zu einer Lösung des Fermi-Paradox wird.

  4. Da wird Deutschland wieder die meisten Saktionen tragen m0ssen. Vielleicht verzichten sie auf N2, stellen N1 ab und kaufen auch ihr Öl bei… ja wo denn?
    Putin wird das Öl in den USA oder in Asien schon loswerden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Das haben wir jetzt davon, dass die olle Baerbock dem friedliebenden Putin immer drohen durfte.
      Und jetzt wollen die grünen Hüpfer auch noch völkerrechtswidrige Sanktionen verhängen, nur weil die russischen Friedenstruppen ihre russischen Bürger im historisch gewachsenen Großrussischen Reich gegen die Aggressoren aus dem Westen schützen.

    2. Unser Öl kaufen wir jetzt im ölreichsten Land der Erde, nachdem es nicht mehr so einfach ist, dieses mit Hilfe der Credit Suisse auszubluten.

      https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/suisse-secrets-venezuela-101.html
      https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/suisse-secrets-wie-venezuela-gepluendert-wurde-e187985/

      1. Deutschland wird seine sich überdeutlich abzeichnenden Energieprobleme (da gibt es keine
        zwei Meinungen) locker und flockig durch sehr teuere Einkäufe aus dem Ausland lösen. Die
        Industrie wird sich durch Verlagerung in das Ausland diesem Wahnsinn entziehen. Die
        Bürger müssen dann die Konsequenzen tragen, dürfen aber nicht klagen, sie haben so ge-
        wählt. Aber wir Deutsche schaffen dies alleine: Die Rettung des Weltklimas im Alleingang.
        PS: Ich sehe nicht, dass die USA da mit uns konform geht. Wäre schön!

        1. @Pluto

          Die Industrie wird sich durch Verlagerung in das Ausland diesem Wahnsinn entziehen. Ja is denn dort scho Weihnachten, gibt es dort mehr und billigere Energie, wenn Putin den Hahn erst einmal zugedreht hat? Im Gegenteil, liegt die einzige Alternative in einer möglichst schnellen Autarkie durch erneuerbare Energiequellen, was schon längst hätte geschehen sollen, aber über Jahrzehnte erfolgreich blockiert wurde. Unter anderem durch Leute wie Sie, die selbst jetzt noch völlig verdreht und verblendet über die grüne Energiewende herfallen. Ich hoffe, Sie können das dereinst einmal mit gutem Gewissen Ihren Kindern und Enkeln erklären, die hoffentlich deutlich schlauer sein werden.

          1. Ja, es gibt im Ausland billigere Energien, denn zu den zahllosen Kernkraftwerken, werden auch noch 1380 Kohlekraftwerke weltweit gebaut. Dort wird die deutsche Industrie hinziehen. Mercedes lässt jetzt Motoren in China bauen. Dort wird jetzt mit billigem Kohlestrom produziert, und die für die Motoren mehr als das dreifache an CO2 erzeugt, als vorher in Deutschland.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  5. Ist es ein Zufall, dass Nordstream 2 weitgehend fertiggestellt ist und zeitgleich die Ukraine-Krise
    hochkocht?
    Oder die Inflation i.w.S. gefährlich zu werden droht und durch den Ukraine-Konflikt in den
    Hintergrund gedrängt wird.
    Ansonsten: Ich glaube an keine Propaganda weder unserer noch der russischen!

    1. @Pluto, Zufälle gibt es nicht. Das ist alles eine weltweite Verschwörung unter Federführung der Grünen und mit freundlicher Unterstützung der Hegemonialmacht USA.

  6. Heisse Luft, ja Atombömbchen heizen auf.
    Swift als Waffe einsetzten könnten Putin so unter Druck, also Rücken zur Wand setzen, dass die Entscheidungen irrational werden.
    Eine Lawine könnte in Gang gesetzt werden.
    Hoffentlich wird es nicht soweit kommen. Lieber irrt man sich.
    Der Westen, zu Recht hauptsächlich EUROPA, tut sich jetzt schwer in die vollen zu gehen.
    Schliesslich wissen wir, wie sich die Dinge VERSELBSTÄNDIGEN können.
    BESCHWICHTIGUNGSPOLITIK ist richtig?
    HABEN,WIR SCHON MAL GEHÖRT?
    War da was, ein Lördchen aus Engeland?
    ABER HEUT RUMMST ES ANDERS WIE DAMALS.
    Lösungen, Ansätze?

    1. Hallo ALBI,
      Swift als „Waffe“ benutzen heißt, dass Deutschland und die EU kein Gas, Öl und andere Rohstoffe mehr an Russland bezahlen können.
      Kann man machen, aber dann sollte wirklich hinterher Niemand meckern, wenn in Deutschland nicht nur die Lichter ausgehen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  7. @ Markus Fugmann,

    Hallo Markus,

    du hast bei dem Begriff „Annexion“ gesagt, da brauche man gar nicht zu diskutieren. Eine exakt konträre, zugleich überzeugende Interpretation habe ich hier gefunden, immerhin von einem der wohl renommiertesten Juristen unseres Landes. Witzig: Auch er meint, man brauche hier gar nicht zu diskutieren. Allerdings ist der Vortrag zig Jahre her und bezieht sich auf die Krim, was im Westen aber auch immer als Annexion verkauft wird:

    https://www.youtube.com/watch?v=UJDGJezJY9E (2 Minuten)

    Sehr erhellend und durchaus stringent, oder?

    Gruß, Frank

    1. Hallo Frank Sauer,
      richtig, völkerrechtlich fand bei der Krim eine Sezession statt, denn die Mehrheit der Menschen auf der Krim wollten das die Krim zu Russland gehört.
      Nach der Verfassung der Ukraine war es aber eine Annexion.
      Ich kenne auch keine Verfassung auf der Welt, die eine Sezession zulässt/vorsieht.
      Wollte sich Bayern an Östereich anschließen, dann wäre es für Bayern und Österreich eine Sezession und für Deutschland eine Annexion.
      Hier kann aber immer nur gültig sein, was das Volk will, also Sezession.
      Die Berichterstattung in deutschen Medien ist somit nicht grundlegend falsch, sie betrachtet die Sezession/Annexion, nur aus dem Blickwinkel der Ukraine, und nicht aus dem Blickwinkel der Bewohner der Krim.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut

        Ich kann mir schlecht vorstellen, dass eine Sezession in irgendeiner Verfassung per se als Annexion bezeichnet wird, denn es kommt ja immer auf die Umstände an, die definieren, ob es eine Annexion ist oder nicht. In der Regel ist es eine gewaltsame – sprich militärische – Okkupation fremden Staatsgebiets.mit folgender Einverleibung desselben.

        Überlegen wir mal, wie es bei der Krim war:
        Hier fehlt schon mal die gewaltsame Komponente, denn es floss kein Tropfen Blut.
        In Sewastopol befindet sich ein russischer Flottenstützpunkt, somit fand auch kein Einmarsch fremder Truppen statt, denn sie waren ja schon da. Sie sind zwar aus den Kasernen ausgerückt, aber nicht, um die Bevölkerung zu unterdrücken o.Ä, sondern um einen störungsfreien Ablauf des Referendums zu gewährleisten.

        Natürlich war Putins Unterstützung der Sezession nicht uneigennützig, denn bei einer Bevölkerung von 1,5 Mio. ethnischen Russen bei 350.000 Ukrainern (plus 300.000 Krim-Tataren) wusste er ja schon vorher, dass das Referendum zu Gunsten Russlands ausfallen würde (da muss man auch keine Wahlen fälschen, was von manchen unterstellt wurde).

        Das wussten natürlich auch die ukrainischen Politiker, deshalb lehnten jene ein Referendum kategorisch ab. Und sie hätten mit Sicherheit versucht, das Referendum zu sabotieren bzw. gewaltsam zu unterbinden, wenn da nicht die russischen Soldaten gewesen wären.

        Allerdings gibt es in der „Beweisführungskette“ einen chronologischen Fehler. Zwar sieht das Völkerrecht laut Schachtschneider vor, im Falle einer Unterdrückung durch die Staatsmacht den sezessionswilligen Bürgern (auch militärisch) beizustehen, im Falle der Krim fanden aber noch gar keine unterdrückenden Maßnahmen seitens der Ukraine statt. Putin hat sozusagen vorgegriffen.
        Ich erinnere mich, dass Putin auf diesen Umstand angesprochen wurde. Seine Antwort: „Muss denn immer erst Blut fließen?“

        Jetzt kann jeder selbst urteilen, ob man besser den völkerrechtlich korrekten Weg hätte gehen sollen, mit wahrscheinlich zig Toten auf beiden Seiten. Oder den völkerrechtlich inkorrekteren, aber humaneren Weg, den Putin gewählt hat.

        Und sind wir doch mal ehrlich. Hätte der Westen denn Putin Recht gegeben, wenn er die Scharmützel abgewartet und erst dann militärisch eingeschritten wäre? Er wäre genauso an den Pranger gestellt und verurteilt worden.

        Fazit: Es sieht so aus, als wäre im Völkerrecht für jeden was dabei, auf das man sich im Bedarfsfall berufen und damit sein Vorgehen rechtfertigen kann. Vielleicht sollte man da für etwas mehr Klarheit sorgen…

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