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Deutschland: Grünes Wirtschaftswunder – USA bald Rezession? Marktgeflüster

Während Deutschland bekanntlich ein beeindruckendes grünes Wirtschafswunder erlebt, gelten die USA wirtschaftlich immer noch als Insel der Glückseligen – aber driften die Amerikaner auch bald in eine Rezession? Diesen Verdacht lassen die sehr schwachen US-Einzelhandelsumsätze aufkommen, denn am hoch verschuldeten US-Konsumenten hängt die Wirtschaft in den USA. Was aber ist, wenn die Zinsen lange hoch bleiben? Viele große Volkswirtschaften sind bereits in der Rezession: nicht nur Deutsschland, sondern auch Japan, Großbritannien und andere. Dazu schwächelt auch China. Kann sich die USA also wirklich ökonomisch dauerhaft entkoppeln und eine Rezession vermeiden? Eher unwahrscheinlich. Neue Daten zeigen, dass die Inflation nun wieder auch im US-Güter-Sektor aufkommt und nicht mehr auf den Dienstleistungsbereich beschränkt ist – das ist auch eine Folge der Aussagen von Jerome Powell. Was ist, wenn die US-Wirtschaft abkühlt, aber die Inflation dennoch nicht verschwindet (Stagflation)?

Hinweise aus Video:

1. EZB: Lagarde und Nagel warnen vor verfrühter Senkung der Zinsen

2. Aktie: Eine Wette auf das Narrativ – Beispiel Nvidia



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4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Gestern die neuesten Daten zur FED Bilanz: Entgegen der vollmundigen Ankündigung- von 2022- ,hat die FED ihre Bilanz wieder kaum reduziert, im Gegenteil.

    In den letzten beiden Wochen kaufte sie wieder zu.

    Das ist auch nicht verwunderlich, schließlich ist die Gesamtverschuldung, in den letzten 25 Jahren ,um 70 Billionen US-DOLLAR gestiegen, das sind 12 000 US Dollar jährlich, pro Steuerzahler.

    12 000 US Dollar ,pro Steuerzahler ,jährlich an Defizit, ist eine gewaltige Hausnummer und lässt sich nur via Geldpresse finanzieren.

    Einen Paul Volcker können sich die USA nicht mehr leisten.

    Schon spekulieren die ersten Marktteilnehmer,auf eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik, wenn Trump wieder an die Macht kommt.
    Denn Trump will die Steuern noch weiter reduzieren, damit wird das Defizit noch größer.

    Die Märkte sind auch angewiesen auf das billige Geld der Notenbanken. Nur dadurch lassen sich die weiteren Wertsteigerungen finanzieren.

    Ob das gesund ist, mögen andere beurteilen. Fakt ist, es ist nunmal so. Wir erleben, spätestens seit der Finanzkrise, das Modern Financial Banking.

    Das Geld drucken im ungedecktem Papiergeldsystem ist salonfähig geworden.

    Die Bank of Japan ist zu dessen Vorreiter geworden. Um den Faktor fünfeinhalb ist die Bilanzsumme seit dem März des Jahres 2009 explodiert, genau wie der Nikkei 225.

    Spätestens mit dem Beginn der Abenomics, vor gut 10 Jahren, kennt der japanische Leitindex Nikkei 225 nur einen Weg, steil nach oben.

    Im Moment liefert er sich ein Rennen mit seinem Pendant, dem Dow Jones Industrial Average Index, wer als Erster wieder nullt….

  2. @Sebastian, der Kopierroboter will es nicht kapieren. Der Dow Jones ist nicht repräsentativ für den US-Aktienmarkt und damit auch nicht für den MSCI World. Im Dow befinden sich weder Schwergewichte wie Alphabet, Amazon, Meta, Tesla oder Berkshire Hathaway, auch nicht Nvidia. Apple notiert anhand seines Aktienwerts nur im Mittelfeld des Index. Argumente zählen bei dir natürlich nicht, selbst wenn sie von Markus Fugmann kommen.

  3. Tesla macht einen schönen Move nach oben, ein klassischer Short Squeeze!

    Einstieg nach dem Kurssturz bei 183 USD mit Optionsschein (Omega=17). Siehe mein Kommentar vom 26.01.24, 15:08:

    https://finanzmarktwelt.de/nasdaq-tesla-absturz-ein-warnsignal-videoausblick-299108/?unapproved=167922&moderation-hash=22352efec7850f03389c662e3d562ae5#comment-167922

    Gestern Abend den Grossteil der Optionsscheine bei 200 USD geschlossen.

    Gewinn = 9.29% * 17 = 157.9%

    Den Rest lasse ich weiterlaufen bis die Zitrone komplett ausgequetscht ist.

    Danke an alle Shorties, die diesen herrlichen Squeeze ermöglicht haben ;-)

  4. Hier noch ein Artikel für die auf dem grünen Auge Blinden 😂:

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/energiewirtschaft-edf-verdient-milliarden-mit-sanierten-atomkraftwerken/ar-BB1in4L7?ocid=winp1taskbar&cvid=e783188f3d214f8dbc4c4d86c433462b&ei=46

    Die grünen Wirtschaftsprofis haben doch schon fast die Insolvenz der EDF herbei geschwurbelt.

    Und nun das.

    „Frankreich setzt für seine künftige Stromversorgung vor allem auf einen Ausbau der Windkraft auf See sowie auf eine Renaissance der Atomkraft. Sechs neue AKW sollen gebaut sowie die Errichtung von acht weiteren Kraftwerken geprüft werden.“

    Das nenne ich mal einen nachvollziehbaren Plan, der für die dortige Industrie Planungssicherheit verspricht.

    Ich habe jetzt übrigens mal einige Gewinne realisiert, welche ich mit Uranaktien gemacht hatte. 🤑

    Also immer dran denken.

    Investiert nicht so wie die auf dem grünen Auge blinden Clowns.

    Die labern nur rum und verstehen nichts von Wirtschaft und wenn die nicht durch andere alimentiert und versorgt werden, dann haben und schaffen die Garnichts.

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