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Eine Clown-Show.. Die Fed – ein Trauerspiel! Wer lügt: Powell oder Williams? Marktgeflüster (Video)

Die US-Notenbank Fed entwickelt sich immer mehr zur Clown-Show: nach den Aussagen von Jerome Powell am Mittwoch hat heute nun der Chef des wichtigsten Notenbank-Distriks New York, John Williams, Powell diametral widersprochen: Man habe bei der letzten Sitzung nicht über Zinssenkungen gesprochen, so Williams. Genau das aber hatte Powell am Mittwoch behauptet. Wer lügt – Williams oder Powell? Offenkundig beginnt die US-Notenbank nun die inflationären Folgen der fatalen Powell-Aussagen von Mittwoch zu erkennen und versucht die Euphorie der Märkte zu bremsen. Bislang mit überschaubarem Erfolg: nach wie vor gehen die Märkte von einer Zinsssenkung bereits im März aus. Waren die Aussagen des Notenbankchefs am Mittwoch eine Art Wahlkampfhilfe für Joe Biden auf Geheiß von Janet Yellen?

Hinweise aus Video:

1. Aktienmärkte: Die Rally braucht eine Abkühlung – hier die Gründe

2. Immobilien-Wirtschaft rutscht in die Rezession – Expertenaussagen



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8 Kommentare

  1. Williams hat nicht widersprochen! Es war abgesprochen. Zum US-Börsenschluss: Techs steigen und Gold
    fällt. Dies ist der WILLE. Ich kann nicht nachvollziehen, warum dies hier partout nicht verstanden wird.

    Immer wenn ein Fed-Mitglied von Zinsanbebungen schwadroniert fällt der Goldpreis und die Techs steigen.
    Beide Assetklassen müssten bei Zinserhöhungen oder deren Androhungen fallen. Womit wir wieder
    beim Willen der Notenbanken sind. Bekämpfung der Inflation ist ausgemachter Kokolores.

  2. Vermutlich würde Sarah zukünftige Irrtümer dennoch schneller reflektieren als alle anderen aktuellen Politiker 😀 sie sollte wenigstens ein festes Rederecht im Bundestag haben allein um den Diskurs hochzuhalten.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    In Gänze gesehen blieb die US Realverzinsung,in den letzten Jahren, seit der Finanzkrise, immer negativ. Das heißt, die am Kapitalmarkt zu erzielenden Renditen blieben immer unter der Inflationsrate.

    So auch jetzt wieder, in der letzten Phase der Teuerung, seit Corona.

    Das trieb alleine den Dow von 6500 auf über 37250 Punkte und den Nasdaq 100 von 1025 auf fast 17 000….

    Auch diesmal bewahrheitet sich wieder der FED Put. Als die Aktienmärkte Anfang November wieder unter Druck gerieten, kommt ein Powell daher und hält dovishe Reden….

    Kein Wunder, sein eigenes Aktiendepot soll ja gute 50 Millionen US-Dollar schwer sein…

    Und vielleicht, aber nur vielleicht, ging er im Vorfeld seiner Reden strong long…natürlich über Mittelsmänner….offiziell sind ja alle ehrlich….

  4. Williams war bestimmt gerade mit Orban Kaffee trinken, als über Zinssenkungen gesprochen wurde.

  5. Meiner Überzeugung nach lügt der Jerome, nicht der Williams. Jerome ist eine Marionette. Er hatte schon früher immer wieder sehr überrascht mit seinen Aussagen, welche konträr zur fundamentalen Lage waren. Dieser Mann hat kein Rückgrat, er spricht nicht aus innerer Überzeugung, erkennbar bei seinen Auftritten, wo er oft fahrig wirkt. Man kann seinen Aussagen keinen Glauben schenken.
    Bin etwas gespannt, was dann FED-Sitzungsprotokoll steht, was ja demnächst veröffentlicht wird. Würde mich aber nicht wundern, wenn das nachträglich getürkt wird, weil einen Chef der Lüge zu überführen, das darf/kann ja nicht sein.

  6. @Markus Fugmann
    Vor gar nicht langer Zeit wurden Sie nicht müde, den Fall Graichen zum Skandal aufzublasen, und das wiederholt. Obwohl dort niemand zu Schaden kam und niemand finanzielle Vorteile daraus zog.

    Seltsamerweise ist Ihnen die Causa Gerda Hofmann – einer Top-Beamtin des Bundesfinanzministeriums und damit unter Verantwortung von Christian Lindner – nicht ein Wort der Erwähnung wert. Die hilft seit mindestens 2009 Reichen und Superreichen mit Vorträgen über Steuervermeidung, indem sie Interna und Schlupflöcher als Steuersparmodelle für Hochvermögende ausplaudert.
    Preis für ein Ticket auf solchen Veranstaltungen: Rund 2.500 Euro.
    Im Publikum: Gäste, die sich laut Einladungsschreiben „über rechtliche und steuerliche Fallstricke bei der Beratung Ihrer vermögenden Kunden“ informieren wollen. Der Veranstalter verspricht darin „Gestaltungsempfehlungen aus erster Hand“.

    Und sie ist nicht die einzige Mitarbeiterin des Finanzministeriums mit solchen Nebenjobs. Die Staatsdiener kassierten demnach ihre Honorare häufig von Banken, Steuerberatungsgesellschaften und Großkanzleien.

    Durch Steuerschlupflöcher und Steuervermeidungstricks gehen dem Staat Jahr für Jahr etwa 60 Milliarden die Lappen. Und das, wie sich nun herausstellt, aktiv befeuert durch Spitzenbeamte des Bundesfinanzministeriums. Zufälligerweise ist das genau der Betrag, um den vor kurzem einmal wieder für einige Wochen helle Aufregung ausgebrochen war. Oder besser gesagt um die Herren Scholz und Habeck, während Finanzminister Lindner von den Medien wie fast immer in Watte gepackt und auf Händen aus der Schusslinie getragen wurde.

    „Ans Licht kamen die Nebentätigkeiten seit 2011 immer wieder durch mehrere Kleine Anfragen im Bundestag von den Grünen und von der Linkspartei. In den entsprechenden Antworten fällt auf: Die meisten gut bezahlten Nebentätigkeiten wurden von Mitarbeitern des Referats IV ausgeübt, das sich unter anderem mit Erbschafts- und Vermögenssteuer beschäftigt – ausgerechnet das Referat, das Gerda Hofmann aktuell verantwortet.

    Auch im Finanzausschuss des Bundestages war die Causa Gerda Hofmann am Mittwoch Thema, auf die Agenda gesetzt vom Linken-Abgeordneten Christian Görke. Gegenüber ZDFheute sagte er danach: Das Interesse an Aufklärung sei gering, die Sorge um den Ruf des Ministeriums und der Beamtin dafür erstaunlich groß.“
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gerda-hofmann-finanzministerium-vortraege-100.html

    @Herr Fugmann, im Rahmen einer objektiven Berichterstattung wäre doch etwas mehr Ausgewogenheit sicher angebracht?!

  7. Ja die Steuern!

    Politker wollen nun scheinbar den Reichen an den Geldbeutel. Das Unwort „Reichensteuer“ ist jetzt wieder
    in aller Munde. Was ist das Ergebnis einer sog. „Reichensteuer“? Der (noch) halbwegs solide Mittelstand
    wird der Leidttragende sein. Anders kommen ja nicht genug Steuern herein zum verteilen.

    Besteuerung von Reichen in Deutschland. Eine Lachnummer! Der übrigen Bevölkerung soll Sand in die
    Augen gestreut werden. Unsere Politiker überspannen immer mehr den Bogen.

  8. …also Powell lügt anscheinend nicht, da die Zinserwartungen ja in den dot plots schriftlich hinterlegt sind und an diesem Thema ja alle Teilnehmer am Offenmarktsausschuss mitwirken…ich würde sagen Powell ist der einzige von Allen der die Wahrheit spricht…er wollte den Märkten damit etwas sagen, aber um das nicht zu eindeutig zu machen, dementieren das jetzt alle anderen mündlich…nach dem alten Greenspan Motto…Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt…

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