Europa

Erzeugerpreise der Industrie achten Monat in Folge in der Deflation

Mit -4,1 % im Jahresvergleich befinden sich die deutschen Industrie-Erzeugerpreise jetzt den achten Monat in Folge in der Deflation.

Industrieproduktion
Industrieproduktion. Foto: Usertrmk-Freepik.com

Die Erzeugerpreise in der deutschen Industrie sind jetzt den achten Monat in Folge in der Deflation. Im Monat Februar sinken sie im Jahresvergleich um 4,1 %, so meldet es aktuell das Statistische Bundesamt. Die Statistiker weisen wie in den Vormonaten explizit darauf hin, dass der Rückgang der Erzeugerpreise vor allem am Bereich Energie liegt. Vorleistungsgüter waren im Jahresvergleich ebenfalls billiger, während Konsum- und Investitionsgüter teurer waren.

Energie war im Februar 10,1 % billiger als im Vorjahresmonat. Den höchsten Einfluss auf die sinkenden Energie-Erzeugerpreise hatte der Preisrückgang für Erdgas und Strom. Die Gaspreise fielen um 17,7 %, Strom kostete 16,8 % weniger als im Februar 2023. Mineralölerzeugnisse waren 4,5 % billiger als im Februar 2023, leichtes Heizöl kostete 1,6 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Preise für Kraftstoffe waren um 1,4 % niedriger. Wichtig: Auch ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,8 % niedriger als im Februar 2023.

Grafik zeigt Entwicklung der Erzeugerpreise der Industrie in den letzten zwei Jahren



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