Devisen

Euro vs US-Dollar: Der Major steht kurz vor der nächsten Entscheidung

Euro Geldscheine

Die aktuelle Situation beim Euro vs US-Dollar spitzt sich langsam zu. Der Major bewegte sich in der gestrigen Handelssitzung überwiegend seitwärts (siehe Chart unten). Das deutet darauf hin, dass sich die Energie im Markt immer mehr aufstaut, und dass es bald zum nächsten Ausbruch kommen wird.

In den Morgenstunden haben die Bären zuerst versucht, die Short-Seite anzugreifen. Die wichtige Unterstützung bei 1,1270 wurde kurzfristig unterschritten. Das war jedoch nur eine kurze Reaktion und die Händler haben schnell gemerkt, dass nicht genügend Dynamik im Markt vorhanden ist, um den Kurs weiter in die südliche Richtung zu schicken. EUR/USD erholte sich danach und kehrte in die Seitwärtsrange zurück. Anschließend haben wieder die Long-Trader ihre Chance gesucht und neue Positionen eröffnet. Der Euro zum USD hat leicht zugelegt und der Kurs kletterte über die 1,1300 „big figure“. Im Bereich von 1,1317 war aber schon Schluss mit der Aufwärtsbewegung. Die Bullen haben aufgegeben und ihre Trades wieder geschlossen. Danach bewegte sich EUR/USD nur relativ wenig. Der Major pendelte um die 1,1300 Marke.

Es war gestern insgesamt eher ein langweiliger Handelstag. Kurzfristig konnte man zwar kleine Gewinne mitnehmen, mehr war aber nicht drin. Auch bei den anderen Währungspaaren sah die Situation ähnlich aus. Die neue Woche begann am Devisenmarkt unspektakulär. Umso spannender können die nächsten Tage für die Forex-Händler werden. EUR/USD steht kurz vor der nächsten wichtigen Entscheidung. Es ist gut möglich, dass wir schon während der heutigen Handelssitzung den Break-Out sehen werden. Die 1,1300 Marke gilt als eine wichtige psychologische Grenze. Hier kann sich die weitere Entwicklung von Euro zum US-Dollar entscheiden. Noch halten sich viele Trader zurück, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Es gibt nichts Schlimmeres als ein false-break, der zu Verlusten führen kann.

Gestern gab es auch keine wichtigen Wirtschaftsnachrichten, die dem Markt neue Impulse hätten liefern können. In solchen Marktlagen, die manchmal am Wochenstart entstehen, ist es besonders wichtig, diszipliniert zu agieren. Wer ungeduldig ist und zu früh einen Aktionismus entwickelt, kann es eventuell schmerzhaft zu spüren bekommen. Das richtige Timing gehört im Trading zu den wesentlichen Faktoren, die über einen Erfolg oder Niederlage entscheiden.

Der Ausblick für den Euro zum US-Dollar

Aktuell, am Dienstagmorgen, notiert der Euro zum US-Dollar bei ca. 1,1290. In der asiatischen Handelssitzung heute Nacht, bewegte sich der Major relativ ruhig. Momentan zeigt sich eine leichte Tendenz auf der Unterseite. Die Indikatorenlage im mittelfristigen Bereich ist ausgereizt. Eine Konsolidierung wird immer wahrscheinlicher. Die Oszillatoren fangen an, die ersten Short-Signale zu generieren. Es ist spürbar, dass sich der Euro über der 1,1300 Marke schwertut. Ab 1,1310 wird die Luft dünn und die Kauforders fehlen.

Wer also kurzfristig denkt, kann einen Short-Einstieg wagen und einen engen Stop-Loss über 1,1310 setzen. Wenn die 1,13 „big figure“ hält, wird der Euro zum USD immer mehr unter Druck geraten und viele Trader werden ihre Chance auf der Short-Seite suchen. Die erste signifikante Unterstützung befindet sich bei 1,1270. Sollte diese Marke brechen, kann neue Dynamik entstehen. Als nächstes Kursziel kann man den Bereich bei 1,1235 ins Auge fassen. Hier kann der Major eine kleine Pause einlegen. Auf der Oberseite liegt der erste wichtige Widerstand bei 1,1317 und dann bei 1,1341. Der Daily Pivot Point beim Euro vs USD befindet sich heute bei 1,1297.

Kursverlauf von Euro gegen den US-Dollar

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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