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Euro vs US-Dollar: Die 1,1300 Marke wieder in greifbarer Nähe

Euro Geldscheine

Der Euro zum US-Dollar hat in der gestrigen Handelssitzung viel Volatilität erfahren. Der Major hat erneut versucht, einen Ausbruch aus der volatilen Seitwärtsrange zu erzielen. Die Händler waren auf diese Situation vorbereitet und haben sich rechtzeitig positioniert. In den Morgenstunden wollten die Bullen die Oberseite angreifen. Der starke Widerstand bei 1,1245 konnte jedoch nicht durchbrochen werden. Grund dafür war der 420er Moving Average, der zu diesem Zeitpunkt auf diesem Niveau lag. Schnell haben die Long-Trader zu spüren bekommen, dass der Euro keine Kraft besaß, diese Hürde zu überwinden. Einige Händler wurden auf dem falschen Fuß erwischt und mussten sich enttäuscht geschlagen geben. Die Gegenreaktion auf der Unterseite hat nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Der Euro zum USD wurde wieder verkauft, was zu einer Korrektur geführt hat. Die Bären haben frische Short-Orders am Markt platziert und den Euro somit kurzfristig unter Druck gesetzt. Der Kurs fiel innerhalb kurzer Zeit um ca. 60 Pips und erreichte gestern im Tagestief die Marke von 1,1183. In diesem Bereich konnte die Abwärtsbewegung gestoppt werden. Es hat sich im Chart wieder ein Spike ausgebildet und die Bären haben schnell ihre Trades geschlossen, um die Gewinne abzusichern. Das hat den Euro entlastet. Die wichtige psychologische Grenze bei 1,1200 konnte zurückerobert werden. Das war sehr wichtig, denn ansonsten wäre der übergeordnete Aufwärtstrend wieder in Gefahr gewesen. Gegen Mittag notierte EUR/USD bei ca. 1,1215.

Gestern wurden die wichtigen Wirtschaftsdaten (ADP Arbeitsmarktbericht) aus den USA veröffentlicht. Die Zahlen sind mit 2,369 Millionen Stellen schwächer ausgefallen. Erwartet wurden +3 Millionen. Diese News haben die Kursentwicklung von EUR/USD kurzfristig beeinflusst. Der Euro konnte von den negativen Zahlen aus Amerika profitieren und setze sich weiter gegen den Greenback durch. Der Kurs stieg über den wichtigen Widerstand bei 1,1245 und erreichte im Tageshoch die Marke von 1,1274. Auf diesem Niveau haben die Daytrader ihre Long-Positionen glattgestellt. EUR/USD ist danach wieder leicht gefallen, konnte sich aber auf dem Niveau von ca. 1,1250 halten. Im späten Handel bewegte sich der Major nur noch wenig in einer engen Range von ca. 15 Pips.

Der Tagesausblick für den Euro vs US-Dollar

Aktuell notiert der Euro zum US-Dollar bei 1,1263. In der asiatischen Handelssitzung heute Nacht, wurde der Euro leicht aufgewertet. Es ist spürbar, dass der Major weiter steigen will. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich diese Tendenz in den nächsten Stunden fortsetzen wird. Der Weg bis 1,1300 ist nicht mehr sehr weit. Die Bullen werden mit Sicherheit versuchen, diese wichtige psychologische Marke zu testen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss jedoch zuerst der starke Widerstand bei 1,1286 überwunden werden. Es wird keine leichte Aufgabe sein, wenn es aber trotzdem gelingt, kann sich frische Dynamik auf der Oberseite entwickeln. Über 1,1300 liegen viele Stop-Loss Marken. Wenn sie gezogen werden, wird der Euro neue Kraft entwickeln. Der nächste signifikante Widerstand befindet sich bei 1,1325. Auf diesem Niveau kann der Kurs eine Pause einlegen.

Auf der Unterseite liegt die erste wichtige Unterstützung bei 1,1245 und dann bei 1,1201. Der Daily Pivot Point beim Euro vs USD befindet sich heute bei 1,1236. Insgesamt sieht es für den Euro momentan ganz gut aus. Die Indikatoren sind weiterhin im positiven Modus und der Major besitzt auch heute ein Aufwärtspotential.

Der Chart zeigt den Verlauf von Euro gegen den US-Dollar

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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