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Euro vs US-Dollar: Folgt jetzt eine Korrektur?

Beispielfoto für Euro Geldscheine

Der Euro zum US-Dollar konnte auch in der gestrigen Handelssitzung seine Gewinne etwas ausbauen. Der Euro hat es geschafft, die signifikante Marke von 1,0900 erfolgreich zu verteidigen und der frische Aufwärtstrend hat sich weiter fortgesetzt. Die Bullen haben den Euro favorisiert. Als die wichtige Unterstützung bei 1,0919 gehalten hat, wurden die Long-Trader wieder aktiv und haben frische Orders am Markt platziert. EUR/USD stieg bis zum Nachmittag über 1,0950 und erreichte im Hoch den Widerstand bei 1,0975. Auf diesem Niveau hat die Bullen aber der Mut verlassen und die weiteren Kauforders haben gefehlt. Das hat dazu geführt, dass die kurzfristigen Daytrader ihre Long-Positionen glatt gestellt haben um die Gewinne abzusichern. Danach korrigierte der Major leicht. Im späten Handel notierte EUR/USD bei ca. 1,0925.

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Insgesamt war also der gestrige Tag für den Euro und für viele Long-Trader erfolgreich. Der Kurs bewegte sich konstant und ohne unerwartete Schwankungen, was das Trading angenehm gemacht hat. Der Euro wurde gestern auch durch die erneut negativ ausgefallenen Wirtschaftsdaten (Baubeginne April) aus Amerika gestärkt. Fast jeden Tag erreichen uns Hiobsbotschaften aus den USA, die es bestätigen, dass die US-Wirtschaft in eine massive Rezession rutscht. Obwohl US-Präsident Donald Trump und auch der Fed-Chef Powell mit aller Kraft versuchen, die Lage zu entschärfen und enorme finanzielle Hilfspakete versprechen, bekommen immer mehr Amerikaner die dramatischen Auswirkungen des Lockdown zu spüren. Zunehmende Frustration und Existenzängste spiegeln sich in den Massendemonstrationen in verschiedenen Teilen des Landes wider. Viele Menschen verlieren nicht nur ihre Arbeitsstellen, sondern auch ihre Hoffnung, was zu immer größeren Problemen führt. Suizide und psychische Krankheiten werden vermehrt gemeldet. Wahrscheinlich erst in den nächsten Jahren werden wir erfahren, ob das Coronavirus oder der Lockdown einen größeren Schaden verursacht hat. Auf jeden Fall bekommt jetzt auch der US-Dollar die Rezession zu spüren und gerät nicht nur gegen den Euro, sondern auch gegen die anderen Majors zunehmend unter Druck.

Der Tagesausblick für den Euro vs US-Dollar

Aktuell notiert der Euro zum US-Dollar bei ca. 1,0942. Im kurzfristigen Bereich sind die Indikatoren schon ausgereizt und es kann demnächst zu einer Korrektur kommen. Wenn der Euro es in den nächsten Stunden nicht schafft, das letzte High bei 1,0975 zu erreichen, kann es zu einer Enttäuschung am Markt kommen. Die Long-Trader werden weiter ihre Positionen schließen, was den Euro kurzfristig unter Druck bringen kann. Wenn aber der Angriff auf 1,0975 doch gelingen sollte, werden viele Break-Out Trader ihre Chance auf der Oberseite suchen. Der nächste signifikante Widerstand befindet sich dann klar bei 1,1000. Diese Marke ist aber eine harte Nuss, denn sie ist sowohl eine charttechnische Hürde als auch eine wichtige psychologische Grenze. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass dieser Widerstand beim ersten Angriff genommen wird. Das wissen die Händler natürlich und werden sich dementsprechend verhalten. Wer also konservativ orientiert ist, sollte nicht zu lange im Markt bleiben.

Die Lage bei EUR/USD spitzt sich jetzt schon langsam zu und eine Gegenreaktion auf der Unterseite ist nicht ausgeschlossen. Wer kurzfristig denkt, kann auch einen kleinen Short wagen, jedoch in dem Bewusstsein, dass es sich dabei um eine Korrektur handelt. Der frische Long-Trend ist nach wie vor in Takt. Auf der Unterseite befindet sich die erste wichtige Unterstützung bei 1,0920 und dann bei 1,0900. Der Daily Pivot Point beim Euro vs USD liegt heute bei 1,0934.

Chartverlauf mit Indikatoren im Euro vs US-Dollar

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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1 Kommentar

  1. Die Bullen hat zu Recht der Mut verlassen, denn der Euro ist dem Untergang geweiht !!! Ich jedenfalls wünsche den gierigen Tradern ganz üble Verluste denn denen ist es völlig egal was mit den Währungen passiert. Hauptsache Gewinne. Ich finde diese Gier muss endlich mal bestraft werden denn eine Währung ist ein Zahlungsinstrument und sollte sich einzig und allein an der Wirtschaftskraft eines Landes orientieren, ohne das sie immer wieder von Tradern ganz übel verfälscht wird. Ginge es nach mir würde ich Spekulieren mit Währungen gänzlich und unwiderruflich untersagen. Was man hier immer wieder an erzwungenen Kursen vorgaukelt hat mit der Realität überhaupt nichts mehr zu tun. Man kann sein Geld nicht mal mehr im Ausland festlegen da einem hier die Währungskurse kaputt gemacht werden und man beim Rücktausch Angst vor Verlusten haben muß ! Auch das behindert große Wirtschaftsnationen immer wieder bei der Refinanzierung ihrer Wertpapiere. Währungskurse gehörten an der Wirtschaftskraft ihrer Länder stabil gehalten.

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