Europa

Ohne deutsche Daten Eurozonen-Inflation runter auf 8,5 % im Januar

Die Inflation in der Eurozone fällt. Energie geht zurück, Lebensmittel werden noch teurer. Die Kerninflation entspannt sich nicht.

Brennender Geldschein

Die Inflation für die Eurozone für den Monat Januar wurde soeben als vorläufige Schätzung von Eurostat veröffentlicht. Wichtig: Diesmal fehlen die deutschen Daten, die ein paar Tage verzögert gemeldet werden! Im entscheidenden Jahresvergleich zu Januar 2022 steigt die Inflation in der Eurozone um 8,5 % nach 9,2 % im Dezember 2022. Für heute erwartet wurde ein Wert von +9,0 %.

Die Details zeigen: Die Energie-Inflation geht zurück – hier steigen die Preise nur noch um 17,2 % nach 25,5 % im Dezember. Bei Lebensmitteln steigen die Preise im Januar um 14,1 % – damit legt die Teuerung noch weiter zu als in den Vormonaten. Im Dezember waren es 13,8 %, im November 13,6 %, im Oktober 13,1 %. Die Kerninflation (ohne Energie und Lebensmittel) ist weiterhin hoch mit +5,2 %, nach +5,2 % im Dezember und 5,0 % im November.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

4 Kommentare

  1. Was bedeutet das denn nun für zb den Dax????

  2. Da hat die spanische Regierung für 2023 mit ihrer Rentenerhöhung von ebenfalls 8,5 % aber punktgenau für einen Inflationsausgleich gesorgt.
    Da Rentner in Spanien keine Krankenkassenbeiträge (oder andere Sozialabgaben) von ihrer Rente zahlen müssen, liegt die Erhöhung netto etwa 3 x höher als in Westdeutschland.
    Die Sozialrenten sind schon 2022 um 15% erhöht worden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Die Rentenerhöhung ist prozentual, also spielt der Abzug der Krankenkassenversicherung keine Rolle, da Sie vom Ausgangswert nach Abzug der Krankenkassenbeiträge ausgehen. Und genauso wie bei Ausgangswert vor Abzug ist die Erhöhung prozentual die gleiche. Es kommt lediglich auf den nominalen Betrag an, der dem Rentner auch zur Verfügung steht. Da sind wir in Deutschland bei alten Rentnern meist ganz gut, bei den meisten, die in den letzten und nächsten Jahren in Rente gegangen sind/gehen schaut s dagegen ziemlich düster aus.
      Bei meiner Generation wird es wohl für de meisten keinen Unterscheid mehr geben zwischen Hartz4 und Rente, außer dass man über die Rente noch frei verfügen kann, also auch im Ausland leben

  3. Hallo Shong09,
    es muss doch jeder begreifen, dass z. B. 1.000 Euro Rente plus 8,5 % 1.085 Euro ergeben,
    und 1.000 Euro plus 3,5 %,
    minus Krankenkassenbeiträge bis zu etwa 17 %
    minus Pflegeversicherung,
    minus ggf. Zuzahlung zu Medikamenten,
    usw.
    nur etwa 1/3 Erhöhung bedeuten.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

78,1% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.