Wie heute bekannt wurde, hat Fed-Chef Jerome Powell kurzfristig seine Rede in Jackson Hole aufgrund der Aktien-Rally geändert und damit klar gemacht, dass die Märkte falsch liegen wenn sie glauben, dass die Fed bald die Zinsen sogar bald wieder senken könnte. Übersetzt heißt das: die Fed und Powell wollen nicht, dass Investoren mit Aktien Gewinne machen! Warum nicht? Simple: weil Gewinne bei Investoren die Nachfrage anheizen und damit das Inflations-Problem aus Sicht der Notenbank weiter verschärfen. Das bedeutet, dass durch eine rigidere Geldpolitik mit steigenden Zinsen die „Alles-Blase“ neu bepreist werden muß. Daher ist es wiederum unwahrscheinlich, dass die Aktienmärkte bereits den Boden gefunden haben – auch wenn Bärenmarkt-Rallys jederzeit möglich sind..
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Heute steigen die Märkte wieder ,weil die Rendite der richtungsweisenden Zehnjährigen ,wiederholt die magische 3,5 Prozenthürde nicht nachhaltig nach oben überwinden konnte.
Es ist nun schon der xte Versuch in diese Richtung gescheitert. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen sind selbst die mageren 3,4 Prozent, für Viele, so attraktiv, das sie wohl schon jetzt aufspringen.
Zum anderen ist die Liquidität im Markt immer noch sehr hoch, da die anderen Notenbanken immer noch ihre Bilanz noch nicht ausreichend reduziert haben, die Zinsen zudem immer noch relativ niedrig halten.
Einen richtigen Bärenmarkt kriegen wir erst, wenn die Zehnjährige, nachhaltig, die 3,5 Prozent hinter sich lässt.
Gewinne macht man nur wenn man Aktien verkauft! Da der „kleine Amerikaner“ mit seinem 401K Depot langfristig anlegt macht er keinen Verlust oder Gewinn.
Optionen, Derivate und ETFs für kurzfristige Anleger und „vermögende Amerikaner“ inkl. Babyboomer müssen die Zeche zahlen.
Die oberen 5% interessiert das Alles garnicht.
Fazit: reicht bleibt reich, arm bleibt arm. Die Mittelschicht verliert.