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Fed: FOMC-Protokoll – Zinsen sollen länger hoch bleiben

Fed Protokoll September Zinsen

Die Fed hat den Märkten das Singal gegeben in den letzten Tagen, dass sie die Zinsen wohl erst einmal nicht anheben wird aufgrund des Anstiegs der Renditen. Ein problematisches Signal – denn die Fed hatte noch in der letzten Sitzung über die Dot Plots weitere Zinsanhebungen angekündigt. Nun scheit die Inflation wieder nach oben zu springen (stark gestiegene US-Erzeugerpreise heute) – was ist also mit der immer wieder beschworenen Daten-Abhängigkeit?

Nun wurde soeben das Protokoll der letzten Fed-Sitzung (vom 19.und 20.September) veröffentlicht – die wichtigsten Aussagen aus dem FOMC-Protokoll hier in Schlagzeilen:

Den Wortlaut des Fed-Protkolls finden Sie hier..

– Fed kann vorsichtig vorgehen („PROCEED CAREFULLY“)

– Risiken ausgeglicher

– alle (!) Fed-Mitglieder gehen davon aus, dass die Zinsen länger hoch bleiben sollten



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2 Kommentare

  1. das war ein wunderbarer potenter Long am Abend – FED sei Dank !!!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Theoretisch, faktisch ist die amerikanische Umlaufrendite schon wieder um ein halbes Prozent heruntergekommen, das entspricht einer Zinssenkung von über 50 Basispunkten.

    Es steht auch zu vermuten, das die FED in dieser Woche die Bilanz wieder nur marginal reduziert. Sie ist nicht bereit, die 8500 Milliarden US-DOLLAR an Liquidität( Anleihen) wieder in den Markt zu geben.

    Die Staatsräson verbietet das. Der finanzpolitische Druck war zu hoch, nachdem sich in der vergangenen Woche sowohl Dems als auch Reps entsprechend äußerten.

    Wir alle kennen das aus 2018,Stichwort Autopilot. Damals hat der Trump solange gebohrt und gemacht, bis er seinen Willen gekriegt hat.

    Natürlich ist die Staatsverschuldung mit jetzt bald 35 Billionen viel zu hoch. Es ist aber auch kein Präsident oder Kandidat zu sehen, der das ändert.
    Sowohl Dems als auch Reps bauen ihre Szenarien auf eine immer höhere Verschuldung auf.

    Diese Verschuldung bedingt an sich immer tiefere Zinsen. So sank die Umlaufrendite von über 15,5 Prozent im Sommer 81 auf unter 0,5 Prozent während Corona.

    Trotzdem stieg die Verschuldung von damals nur 850 Milliarden auf jetzt fast 33,5 Billionen. Trotz Niedrigzinspolitik und QEs.

    Das führt mich zu dem Schluss das die USA strukturell überschuldet sind. Sie können, selbst unter den günstigsten Umständen, ihre Ausgaben nicht mehr mittels Einnahmen decken, sondern müssen das Rad der Verschuldung immer weiter drehen.
    Die Inflation war dann die logische Folge. Seit dem Zusammenbruch des Bretton Woods Systems im Jahre 71 hat der Green Back gegenüber dem Gold auch ordentlich verloren.
    Waren damals nur 35 US Dollar die Feinunze fällig, so sind es jetzt fast 2000.

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