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Fed und Märkte – Dealer und Junkies! Marktgeflüster (Video)

Die euphorische Reaktion auf die heutigen miesen US-Arbeitsmarktdaten zeigt: Märkten und Fed verhalten sich wie Dealer und Junkie!

Was heute passiert, ist so ungemein typisch für das Verhältnis zwischen den Märkten und der Fed – ein Verhältnis, das an die Beziehung zwischen Dealer und Junkie erinnert! Denn die extrem schlechten US-Arbeitsmarktdaten werden von den Aktienmärkten gefeiert, weil die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Ausstiegs aus der ultrtalaxen Geldpolitik durch die Fed geringer geworden zu sein scheint. Scheint! Denn nicht nur steigen die Rohstoffpreise weiter, sondern auch die US-Löhne sind überraschend stark angestiegen – dund damit das, was zu einem starken Anstieg der Inflation noch fehlte. Ohnehin zeigt eine Analyse der Daten: viele Amerikaner leben noch vom kürzlich ausgeschütteten Helikoptergeld – das senkt die Bereitschaft deutlich, vor allem in eher schlecht bezahlte Jobs zurück zu kehren..

Hinweis aus Video: Artikel zu Fed und Arbeitsmarkt:
https://finanzmarktwelt.de/us-arbeitsmarktdaten-letzter-anker-fuer-politik-der-federal-reserve-199094/

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7 Kommentare

  1. Aber wenn so viele in den Arbeitsmarkt zurückkehren, wie sollen dann die Löhne steigen ?

  2. Hallo H. Fugmann, was ist, wenn die aufkommende Inflation eben nicht mit einer Erhöhung der Zinsen bekämpft wird ? Steigen dann nicht auch Sachwerte wie Aktien ? Dann hätten wir doch nochmal einen weiteren Anstieg an den Märkten vor uns oder sehe ich das falsch ? Wäre nett, wenn Sie darauf eingehen würden bzw. mir die Frage beantworten. Danke schon mal im voraus und ein schönes WE ! Gruß aus Bayern ;-)

  3. Könnte mir sehr gut vorstellen, das die Zahlen zum Arbeitsmarkt heute ein Fake waren. Wenn die Situation tatsächlich so brenzlig ist, das es auf diese Zahlen ankommt ob es knallt oder nicht, dann ist die Motivation von allen beteiligten und verantwortlichen groß ein gemeinsames Ding zu machen.
    Denn die Differenz zu den erwarteten Zahlen ist so immens das hier etwas nicht stimmen kann.
    In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende.

    1. Korrekt…das sehe ich auch so.. das ist ja eine Statistik die sehr gut angepasst werden kann…es ist wie in den letzten vier Jahren…das was benötigt wird wird in der Statistik herauskommen…die Amis lernen von den Chinesen…

  4. Kaum zu glauben, aber es ist kein verspäteter Aprilscherz.Das CH- TV widmete der Thamatik einen grossen Beitrag. So erzählt ein Hotelier,dass er zwar Gäste hat, aber die entlassenen Mitarbeiter wollen selbst nach zwei 10% Lohnrunden nicht zurückkehren.Ein Rezept für Gewrkschaften die nicht fähig sind Mindestlöhne zu erhöhen.Einfach die Leute für einige Zeit höher bezahlen und der Konkurrenzdruck macht den Rest.
    Wieder einmal mehr , die Chinesen und Russen können sich zu Tode lachen wie sich die Amis selbst demontieren.Der Kapitalismus als Erzfeind des Sozialismus,zerstört sich gerade selbst mit den höchst verteufelten sozialistischen Massnahmen.
    Es entsteht eine neue Mittelschicht aus Gamblern mit „ BESSINNUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN“ zum Leben und den Börsengewinnen als Bonus. ( Sie haben von den Bänkern gelernt.) Die aktuelle Mittelschicht, denen es nach Steuern schlechter geht,sieht ihren Aufstieg nur noch in den Abstieg in die neue Gamblerklasse.Warum will Biden überhaupt in Bildung und Strassen investieren? Die Gamblergeneration im Homeoffice braucht das Alles nicht und die Umwelt wird auch geschont.

  5. Fridays for Payrolls

    Die Aktienmärkte sind inzwischen zu einer traurigen, offensichtlichen und höchst gefährlichen selbsterfüllenden Prophezeiung verkommen. Man interpretiert alles an Fundamentaldaten und Aussagen nur noch Richtung der eigenen Hoffnung und Wünsche. Bei umgekehrt sensationellen Arbeitsmarktdaten hätten sich Analysten und Anleger mal ebenso schnell eine hanebüchene Begründung zurecht geschnitzt und aus den Fingern gesogen, wie im vorliegenden Fall.

    Zitat Wikipedia: Eine selbsterfüllende Prophezeiung (engl. self-fulfilling prophecy) ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Prognose über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt.

    Ein wesentlicher Mechanismus ist: Menschen (oder allgemeiner Akteure) glauben an die Vorhersage. Deswegen agieren sie so, dass sie sich erfüllt. Es kommt zu einer positiven Rückkopplung zwischen Erwartung und Verhalten.

    Eine unbedingt notwendige, unabwendbare, nachhaltige und prinzipiell gesunde Korrektur des derzeitigen Spannungsaufbaus mindestens in prozentualer Höhe der Korrektur vom März 2020 (aber eben nachhaltig ohne „V“ wie Volt) würde lediglich wie eine lebensrettende Erdung bei einem Blitzeinschlag wirken. Statt politisch motiviert oder aus wirtschaftlichem Eigeninteresse Jahrzehnte lang irgendwelche werbewirksamen potenziellen Pleitewellen in der Wirtschaft bis hin zum Untergang Europas und andere Teufel an die Wand zu malen, sollte sich so mancher brillante Analytiker einmal fragen, ob die ganze Schieflage nicht wie immer eher den unantastbaren, losgelösten, verantwortungsfreien und fast heiligen Finanzmärkten zuzuschreiben ist.

    Einer völligen und von Beginn an absehbaren Fehlallokation der Geldströme in die Hände Weniger. Vielleicht zwar gut gemeint als Wirtschafts- und Lebenshilfen für den Großteil an Firmen und der Bevölkerung, aber mit minimalster Effizienz und Effektivität in der operativen Umsetzung.

  6. Ein neues Format, eigentlich klasse, eine Erweiterung und Modernisierung.

    Aber ich befürchte, mein allseits geschätzter und geliebter Fugi mit seiner FMW wird aufgekauft und neu vermarktet, neu positioniert. Hoffentlich nur in den sozialen Pöbelmedien und nicht auf FMW.de

    Herr Fugmann, persönlich liebe ich Ihr Wesen, Ihre Art, Ihre Toleranz. Ich hoffe, Sie bleiben uns auf dieser Plattform so erhalten, wie ich Sie kenne und schätzen gelernt habe.

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