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Gamestop-Aktie steigt kräftig nach Mitteilung, wichtige Tech-Zahlen voraus, Banken melden

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Im heutigen Aktien Daily schauen wir auf die gestrigen Ereignisse bei Gamestop. Heute Abend stehen zwei wichtige Quartalszahlen an. Gemeldet haben heute früh bereits die HSBC und die UBS.

Gamestop steigt kräftig nach Firmen-Mitteilung

Gestern gab es eine offizielle Mitteilung von Gamestop. Demnach habe man sein Programm zur Ausgabe neuer Aktien abgeschlossen. Man habe wie am 5. April bekanntgegeben inzwischen 3,5 Millionen Aktien verkauft, und dabei 551 Millionen Dollar eingenommen. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag also bei ca 157 Dollar. Mit dem Geld soll die Bilanz von Gamestop gestärkt werden, und man will damit auch die Transformation des Unternehmens hin zu E-Commerce vorantreiben. Die Aktie stieg gestern im regulären US-Handel um 11,7 Prozent oder 17,75 Dollar auf 168,93 Dollar zum Handelsschluss.

Nachbörslich stieg sie dann weiter kräftig an auf 185 Dollar. Was darf man aus dieser Reaktion der Trader ableiten? Man ist wohl froh oder sogar regelrecht begeistert, dass die Aktie diese Ausgabe neuer Papiere so ruhig verkraften konnte. Also, jetzt kann man befreit nach oben schauen? Es könnte die nächsten Tage einen weiteren Schub nach oben geben. Aber wie immer gilt: Die Gamestop-Aktie ist ein hochriskantes Zockerpapier! Bei Tradegate ist sie heute die Aktie mit den vorbörslich fünft meisten Trades, bei L&S ist sie die meist gesuchte Aktie. Die deutschen Privatanleger werfen also aktuell ein Auge auf das Papier.

Wichtige Quartalszahlen

Heute Abend nach 22 Uhr deutscher Zeit melden Microsoft und die Google-Mutter Alphabet ihre Quartalszahlen. Die Meldungen der beiden Tech-Schwergewichte können den Handelsstart des Gesamtmarkts für den morgigen Mittwoch beeinflussen. Läuft das Geschäft rosig, und die Börsianer pushen die Aktien weiter nach oben?

Banken mit Quartalszahlen

Die britisch-asiatische Großbank HSBC glänzt heute früh mit ihren Quartalszahlen. Zwar sinkt der Ertrag um 5 Prozent auf 13 Milliarden Dollar. Aber der Nettogewinn kann im Jahrsevergleich mehr als verdoppelt werden, nämlich von 1,8 auf 3,9 Milliarden Dollar. Nach 3 Milliarden Dollar Risikovorsorge vor einem Jahr sank diese Summe jetzt auf 400 Millionen Dollar. Also sieht man bei der HSBC den selben Trend wie bei den großen US-Banken. Man glänzt bei den Gewinnen, weil man Reserven aus Risikovorsorgen für möglicherweise ausfallende Kredite auflöst, und in die Gewinne bucht – weil man davon ausgeht, dass jetzt in der anstehenden konjunkturellen Erholung weniger Kredite ausfallen. Die Aktie kann heute früh im vorbörslichen deutschen Handel 0,6 Prozent zulegen.

Neben der Credit Suisse war auch ihr großer inländischer Rivale UBS von dem Desaster beim Hedgefonds Archegos betroffen. Nun hat die UBS heute früh ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Archegos verursachte für die UBS Kosten in Höhe von 434 Millionen Dollar im 1. Quartal. Aber die guten Erlöse im Kerngeschäft brachten der Bank einen Gewinnanstieg um 14 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar. Die UBS-Aktie notiert heute früh im vorbörslichen Handel bei L&W leicht im Minus.



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