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Gamestop mit Quartalszahlen: Auch NFT-Aussagen helfen Aktie nicht ins Plus

Gamestop-Aktie auf Smartphone

Die Nummer 1-Aktie unter den Meme Stocks war und ist Gamestop. Nur über diese Unternehmen mit wankenden Geschäftsmodellen und extremen Kursschwankungen redet seit geraumer Zeit in der breiten medialen Öffentlichkeit kaum noch jemand. Die Euphorie ist schon seit Montagen verflogen. Aber man soll ja nie Nie sagen. Jederzeit kann eine neue Euphoriewelle aus dem Nichts kommen – oft fehlt nur irgendein kleiner Anlass. Gestern hatte sich Thomas Hartz zuletzt mit den Meme Stocks beschäftigt.

Gamestop meldet Quartalszahlen

Gestern Abend nach Börsenschluss hat Gamestop seine Quartalszahlen gemeldet. Gleich vorab: Die Börsianer waren wenig begeistert. Die Aktie verliert nämlich aktuell in der frühen New Yorker Vorbörse 7,2 Prozent. Im letzten Quartal machte Gamestop 2,25 Milliarden Dollar Umsatz (erwartet 2,16, Vorjahresquartal 2,12). Vermeldet wurde ein Verlust pro Aktie von 1,86 Dollar (erwartet +0,85 Dollar) nach einem Gewinn pro Aktie von 1,39 Dollar im Vorjahresquartal.

Profitieren vom Hype um das Thema NFT?

Gamestop gab außerdem bekannt, dass man beabsichtigt seinen Marktplatz für nicht-fungible Token (NFT) bis zum Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2022 zu starten. Man ist eine Partnerschaft mit Immutable X eingegangen, die die Entwicklung des NFT-Marktplatzes von GameStop unterstützen und dem Unternehmen bei Erreichen bestimmter Meilensteine bis zu 150 Millionen US-Dollar in IMX-Tokens zur Verfügung stellen soll.

Gamestop-CEO Matt Furlong sagte auf der Bilanzpressekonferenz, dass man sich noch in den Anfängen befindet, um sich wieder in ein „kundenorientiertes Technologieunternehmen“ zu verwandeln. Es sei wichtig zu betonen, dass GameStop ein so zyklisches Geschäft und so kapitalschwach geworden war, dass man es von innen heraus neu aufbauen musste. Man habe auch die Art und Weise ändern müssen, wie man Einnahmemöglichkeiten einschätzt, indem man begann die neuen Grenzen des Spielens zu umarmen, anstatt davor wegzulaufen, so seine Worte.

Letztlich ist der Markt aber eher enttäuscht, was man an dem vorbörslichen Minus der Aktie sieht.



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