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US-Inflationsdaten im Blick Goldpreis steht vor einem Härtetest – Rückschlags-Risiko steigt

Goldpreis steht vor einem Härtetest - Rückschlags-Risiko steigt
Goldpreis Rückschlag. Foto: Julienprotz - Freepik.com

Der Goldpreis befindet sich nach seinem Rekordlauf in einer Konsolidierungsphase in unmittelbarer Nähe seines Rekordhochs. Seit Wochenbeginn macht der Goldpreis wieder etwas Boden gut, nachdem ihm nach dem Anstieg auf ein neues Rekordhoch von 2.222 Dollar Mitte vergangener Woche zunächst die Puste ausgegangen war. Ein Rückgang der US-Anleiherenditen bietet dem Edelmetall derzeit Unterstützung. Die Kapitalmarktzinsen sind im Vergleich zur Vorwoche etwas gesunken. So notiert die 10-jährige US-Rendite am Mittwochmorgen bei 4,23 %. Zu Beginn der letzten Woche waren es im Hoch noch 4,33 %. Die sinkenden Renditen sind auf die Fed-Sitzung in der vergangenen Woche zurückzuführen. Die FOMC-Sitzung bestätigte die Markterwartungen, dass drei Zinssenkungen in diesem Jahr wahrscheinlich sind, was die Renditen drückte und Gold weiteren Auftrieb verlieh.

Trotz der Aussicht auf eine baldige Zinswende wollen die Renditen und der US-Dollar aber nicht so richtig fallen. Dies könnte daran liegen, dass sich In dieser Woche einige Fed-Mitglieder zu Wort gemeldet haben und sich hinsichtlich Zinssenkungen vorsichtig geäußert haben. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, sagte, dass er nur eine Zinssenkung in diesem Jahr erwarte und, dass die Fed es sich leisten könne, geduldig zu sein, solange die Wirtschaft so robust bleibe. Die Aussagen von Bostic und anderen Fed-Mitgliedern sorgten schließlich dafür, dass die Markterwartungen für eine Juni-Senkung von über 70 % auf 64 % zurückgegangen sind. Es werden wohl erst die kommenden Inflationsdaten zeigen, ob die Inflation tatsächlich so signifikant nachlässt, dass die US-Notenbank „aufatmen“ kann.

Goldpreis: PCE-Preisdaten im Blick

Die Gold-Händler dürften daher gespannt auf die PCE-Preisdaten für Februar schauen, die am Karfreitag veröffentlicht werden. Die PCE-Kernrate, die Preise für Lebensmittel und Energie ausschließt, ist das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation. Die Daten haben durchaus das Potenzial den Goldpreis in die ein oder andere Richtung zu bewegen. Analysten erwarten…

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2 Kommentare

  1. Ja klar muss der Goldpreis wieder runter.
    Es kann doch nicht sein, dass der Goldpreis sich seit 2000 verachtfacht hat (in Euro) seit 2019 um 80% gestiegen ist, und in diesem Jahr schon um über 8%.
    Und alles wenn gewollt anonym, und sowieso steuerfrei.
    Die Menschen, denen man seit Jahrzehnten erzählt, das Gold ja keine Zinsen bringt, und sehr schlecht ist für die langfristige Geldanlage, werden es sonst nicht mehr verstehen. Übrigens bringt Gold doch zwischen 2 und 3 % Zinsen wenn man es verleiht, plus Kapitalertrag.
    Und dann den Menschen eine Aktienrente aufschwatzen?
    Naja- sie werden sich die Aktienrente aufschwatzen lassen, und wenn nicht, dann wird es Pflicht.

  2. Gold hat in der Tat Korrekturbedarf. Bei XAUSGD heute bei 3050 short eingestiegen.

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