Werden die BRIC-Staaten ab morgen bei ihrer Tagung eine gemeinsame Währung verkünden, die mit Gold gedeckt sein wird? Wird es ein Erdbeben am Devisenmarkt geben, und wird der Goldpreis explodieren? Der ehemalige Degussa-Chef Markus Krall hat dazu eine klare Meinung.
Markus Krall sieht Goldpreis-Explosion dank BRICS-Währung
Wir begleiten auf FMW seit Jahren die Äußerungen von Markus Krall, mal wohlwollend und interessiert, aber auch desöfteren kritisch. Ob er diesmal Recht hat, auch das darf man hinterfragen! So sagt Markus Krall aktuell, dass die BRICS-Staaten bei ihrem Treffen in dieser Woche eine Gold-gedeckte gemeinsame Währung einführen werden – was seit Monaten in der öffentlichen Diskussion angedeutet wird. Siehe dazu seine Aussagen im Video von Minute 47 bis 50. Der 22. August werde der „Schwarze Schwan des Währungssystems“ sein, da werde es „knallen“, so seine klare Aussage. Der Goldpreis werde explodieren.
Denn wenn die BRICS-Staaten mit ihren gigantischen Außenhandelsüberschüssen darauf bestehen würden, in dieser neuen Währung für ihre Exporte bezahlt zu werden, müssten die westlichen Importeure gigantische Mengen an Gold kaufen. Logischerweise würde dies für einen massiven Anstieg im Goldpreis sorgen – wenn es denn so kommt, wie von Markus Krall prognostiziert. Im Lauf der nächsten ein bis 1 1/2 Jahre würden die BRICS-Staaten seiner Meinung nach sukzessive den Anteil der Waren erhöhen, die man in der neuen Währung bezahlt haben möchte.
Einordnung
Es ist überhaupt noch nicht klar, ob die BRICS-Staaten bei der morgen beginnenden Tagung in Südafrika überhaupt den Start einer eigenen Gold-gedeckten Währung verkünden werden. Jüngste Berichte lassen daran Zweifel zu. Auch Hannes Zipfel sah in seiner gestrigen Analyse ab morgen keine große Euphorie im Goldpreis ausbrechen. Vielleicht wird die Gold-Währung diese Woche gar nicht verkündet – oder vielleicht wird es nur eine Ankündigung, dass so ein Projekt langfristig als Planung in Angriff genommen wird. Vielleicht wird man auch nur verkünden, dass die BRICS-Staaten untereinander nicht mehr nur in Dollar, sondern verstärkt in den eigenen Währungen Waren austauschen werden. Das von Markus Krall dargelegte Szenario eines massiven Anstiegs im Goldpreis in Folge der Einführung dieser neuen Währung, ist natürlich möglich. Aber ob es wirklich so kommt, ist völlig unklar. Aber das Gute daran ist: Im Laufe dieser Woche werden wir hören, was die Staatenlenker der BRICS zu dieser mit Gold gedeckten Währung sagen werden, und dann herrscht endlich Klarheit.
Hier ein interessanter TradingView-Langfristchart: Was man so direkt gar nicht wahrnimmt – seit dem Jahr 2000 ist der Goldpreis um 567 % gestiegen, der Dax aber „nur“ um 130 %, und der S&P 500 um 213 %.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Danke an FMW für das interessante Video, das eine Schwachstelle hat: der individuelle Goldbesitz kann auch wieder verboten und unter Strafe gestellt werden. Dann war es das mit der Rettung von Vermögen. Mit dem Irrsinn der grünen Politik der Blockparteien im Verein mit EZB und EU und dem Wahn der Geld- und Fiskalpolitik kommen knallharte Zeiten auf uns zu mit der uralten Erkenntnis, das man mit Schulden eine Schuld auf sich genommen hat. Die Negation dieser Erkenntnis ist “the road to perdition”.
Ist ja schon seltsam, dass bei dem Thema Gold (wenn es positiv für Gold wird) immer gleich von einem Goldverbot ausgegangen wird. Als das Goldverbot in den USA ausgesprochen wurde, galt es nur für Gold im Inland. Die US- Bürger die ihr Gold legal im Ausland gelagert hatten, durften sich nach einigen Wochen über eine Kurssteigerung von etwa 70 % freuen.
Gold im Inland wurde also vergraben.
Nur das Gold was im Inland bei Banken gelagert war, musste zu dem damals üblichen Preis an den Staat verkauft werden.
Also eher ein „Zwangsaufkauf“ gegen Dollar zum Tagespreis.
Deshalb sollten Edelmetalle niemals in dem Land gelagert werden, in dem man seinen Wohnsitz hat, oder dessen Staatsangehörigkeit man hat.
Als zusätzliche Option noch die Möglichkeit, die Edelmetalle jederzeit gegen andere Edelmetalle auszutauschen.
Kostet etwa 4% beim Austausch.
Wer langfristig plant, sollte wegen dem bevorstehenden Vermögensregister schon mal seine Bestände zumindest aufteilen, und auch außerhalb von Europa lagern.
Denn wenn das Vermögensregister europaweit z. B. 2026 eingeführt wird, wird man nicht nach Vermögen Stand 1.1.2026 abfragen, sondern von 2024 oder sogar 2023.
Kurzfristige Änderungen der Besitzverhältnisse, wird man dann als Gestaltungsmißbrauch deklarieren.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Noch keine Diät überstanden aber schon den Kühlschrank plündern wollen.
So geht’s nicht weiter!
Auch ein Fakt aus dem interessanten TradingView-Langfristchart: Was man so direkt gar nicht wahrnimmt – seit dem Jahr 2011 ist der Goldpreis gar nicht mehr gestiegen, der Dax aber um 130 %, und der S&P 500 um 213 %.
Bin mal gespannt, ob Doc Knall dieses Mal richtig liegt … einmal im Leben, irgendwann muss es doch einmal gelingen. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Münzwurf und Würfelbecher kann sich nicht ewig dem Propheten und Kumpel von Heinrich XIII. widersetzen 😂
Hallo Gustav Gansi,
seit dem Jahre 2000 hat sich der Goldpreis mehr als versechsfacht, und das steuerfrei.
Und der DAX mal gerade verdoppelt, minus Steuern.
Aber richtig, das sind Äpfel mit Birnen….
In physisches Gold ist man Jahrzehnte investiert.
Mit dem DAX wird spekuliert.
Ich habe mich für meine Altersversorgung für Gold entschieden, da ich von Aktien nicht genug Ahnung habe, um darin zu investieren.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Aha…mit dem Dax wird spekuliert…da ist man nicht Jahrzehnte investiert…mein Gott Helmut!
Könnten Sie sich nicht wenigstens einmal a bissel zusammenreißen und zu Dingen schweigen, bei denen Sie eh schon zugeben, dass Sie nichts verstehen.
Bei einem Goldverbot werde ich einfach einen goldgedeckten Schattenhaushalt besitzen 😁
Ich Frage jetzt mal die Dicke ohne Studienabschluss, wie das geht.
Die plündert ja wahrscheinlich auch Nachts den Kühlschrank wenn es keiner sieht und meint dann das man davon nicht Dick wird.
In dann noch das:
https://www.focus.de/finanzen/news/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-die-schulden-schummelei-von-chefoekonomin-lang-ist-gift-fuer-unser-land_id_202409587.html
😁
Chefökonomin …….
Es ist so unfassbar alles….
Am 22. August, also morgen knallt‘s, sagt Markus Krall.
Genau morgen kommt der schwarze Währungsschwan geflogen. Wie spät, weiß man noch nicht, ich schätze früher Nachmittag, da ist die Thermik gut.
Bin schon gespannt auf die Ausreden, wenn wieder einmal nicht eintritt, was der Herr Dr. Krall vorausgesagt hat.
Krall`sches Geschwätz! Wenn dem so wäre, dann hätte es bei den Zentralbanken der BRIC-Staaten schon längst Lecks gegeben, die zu massiven Käufen geführt hätten. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, das Brasilianer und Südafrikaner Stillschweigen bewahren?
@Columbo – das war nur ein kleiner Tippfehler von Dr. Krall-Knall: Es muss natürlich 22. September heißen…😉
Nur das Jahr ist noch fraglich!
Columbo hat wieder sein Glück gefunden wenn Krall wieder auftaucht, dann kann er wieder am Timing seiner Aussagen herumnörgeln.Die Sache interessiert ihn nicht, sonst müsste er merken ,dass Krall in der Sache richtig liegt und das Timing nur durch Manipulationen verzögert wird.So hat doch gerade die vorausgesagte Bankenkrise in den USA weitere Geldspritzen benötigt und somit die Probleme nur verzögert.
🤣🤣🤣Die ersten Ausreden sind schon da, dabei hat der Tag noch gar nicht richtig begonnen,
Wir sollten nicht außer Acht lassen, dass der hellsichtige Doc Knall schon 2017 in seinem Märchenbuch „Der Draghi-Crash“ bis spätestens 2019/20 einem globalen Finanzkollaps weissagte. Der Grund: Zombiefirmen, die schlagartig pleitegehen und dadurch Banken zu Zombiebanken machen und ebenfalls mit in den Abgrund reißen.
Der Augur sprach von einer 3-Phasen-Rezession: Bankenpleiten, Rettungsversuche mit Helikoptergeld, Ende des Euros.
Hat irgendwie nicht wie geplant funktioniert 😉
Daraufhin wurde der große Crash eben nach 2021 verschoben, dann nach 2022, dann nach 2023. Dieses Mal aber dann wirklich!
Zombies auf allen Ebenen, in den Firmen, Banken, auf den Straßen und Friedhöfen lassen nämlich die Geldmenge schrumpfen und ein deflatorischer Schrumpfungsprozess wird einsetzen.
Man muss zugeben, eine derartige Deflation wie die letzten beiden Jahre hat Deutschland selten erlebt 😂
Diese Deflation ist wie der Kollaps eines ausgebrannten Sterns, alles stürzt in den Kern, bevor er dann mit einem Schlag in einer Supernova aka Hyperinflation explodiert – und zwar bis auf Raten von 30 Prozent.
Hat irgendwie beides ebenfalls nicht wie geplant funktioniert 😉
Zum Glück gab es inzwischen massive Lieferkettenprobleme nach einer Pandemie, dann drehte ein Diktator fast ganz Europa den Gashahn zu und startete einen Angriffskrieg in Europa. Das nennen wir mal fix Schwarze Schwäne und ihre Jungen, vermischen das mit der einhergehenden Inflation, rühren noch die Pleite einiger Banken wegen Immobilienblase unter (Immobilien sind schließlich auch irgendwie Zombies), und Ta-da!!!
Hat zwar nicht mehr das Geringste mit den ursprünglichen Gründen und Kausalketten am Hut, doch letztendlich zählt nur eines: Ich hab es euch doch immer schon gesagt!
Auch wir werden dereinst sehen, was der Prophet längst gesehen hat, was für den Zukunftsschauer schon Vergangenheit ist.
Sobald es neueste Erkenntnisse vom Orakel gibt, berichten wir wieder live und in Farbe aus Delphi.
Halten Sie immer ausreichend Popcorn bereit.
Persönlich verfolge ich mit meinen beiden Hoffnungsträgern (Ehering und Goldzahn) parallel den BRICS-Liveticker, in der Hoffnung, dass ich morgen Millionär bin.
Wir werden sehen…
Viele Grüße aus der Redaktion von ORAKEL TV
@Orakel TV
Cooler Kommentar 😄.
Lag halt daran, dass die Deutsche Bank und Co. nicht Pleite gegangen ist, weil wieder mal alles manipuliert wurde. Aber nächstes Jahr dann sicher. Dann geht den Manipulatoren die Puste. 2025 spätestens. Danach wird von denen nichts mehr übrig bleiben. Das werden die kaum bis 2026 durchhalten.
Zu meinem morgendlichen Blick auf den Zirkus und das Kino in Deutschland, heute auch mal internationales Kino aus Südafrika. Oder auch nur Zirkus?
Ich bin ja mal gespannt was dabei herauskommt, oder ob es nur ein Kaffeekränzchen wird.
Und das alles nur, weil *vielleicht* einige Länder nur noch das „nutzlose“ Gold für ihre Waren verlangen wollen (!?)
Schon seltsam.
Aber ich denke, einen hefftigen Kurssturz wird es deshalb bei Gold sicherlich nicht geben.
Also kann zumindest für den Besitzer von physischem Gold wohl nicht viel passieren.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Wie gehabt – alles „Bundestrainer“ hier, die grundsätzlich alles besser wissen :)
Krall hatte leider noch nie recht, ich sehe ihn mittlerweile kontraindikativ, das heisst von einem weiteren Verfall des Goldpreises ist auszugehen, leider.
mist, der goldpreis beginnt wieder langsam zu steigen……das kommt von der zuwarterei
Markus Krall hat in Vielem Recht, aber nicht in allem! Gold ist als Vermögensabsicherung gut geeignet, aber nicht als Investition! Verglichen mit dem S&P 500 hat Gold schwach abgeschnitten.Langfristig ist Gold keine gute Anlage.Das Timing ist bei Gold viel entscheidender als bei Aktien: wer 1980 Gold gekauft hat, hat kaufkraftbereinigt heute ein Minus! Nur wer beim extremen Tiefpunkt 2000 gekauft hat, verzeichnet überdurchschnittliche Gewinne! Gold ist ein Bargeldspeicher, aber nicht mehr.Und zu den BRICS – Staaten: kein Land von der Größe der BRICS kann eine Währung durch Gold unterlegen.Das ist schon bei den USA schief gegangen.Da irrt Krall gewaltig! Das müsste er als Ökonom eigentlich besser wissen. RS
@Roland A. Schneider
Klarer kann man es nicht ausdrücken👍.
Wenn jemand über Gold oder Krall Scheisse erzählt so hat er mindestens einen sicheren Follower. Mal sehen wie es nach dem Einbruch des weltweiten Schuldenkarussels aussieht ?
ein einwurf meinerseits noch, mit der bitte um aufklärung.
zuerst einmal danke an @ manhuri für diesen link.
https://de.investing.com/analysis/die-schuldenlawine-warum-die-zentralbanken-die-zinsen-senken-werden-200484750
jetzt sieht man untern die grafik,
“ global central bank balance sheets “
die bilanzen der notenbanken habe ich dann mal mit der gold grafik verglichen.
es korelliert sehr mit einander.
die bilanzen wurden nach 2008 in kurzer zeit verdoppelt und das gelbe edelmetall ist 2008 von um die 900 mehr als verdoopelt auf 1900 usd die feinunze.
jetzt wenn man in der grafik mit den bilanzen schaut, haben sie diese ab 2019/2020 bis heute wieder verdoppelt.
also müsste ( nur durch einfachr gedankengänge von mir ) der goldpreis von 1900 usd auf ca 3800 usd steigen.
danke für eine einfache erläuterung.
vg md
@md
Dunkle Wolken am Himmel korrelieren mit der Wahrscheinlichkeit, dass es regnet.
Doppelt so viele dunkle Wolken bedeuten aber nicht doppelt so viel Regen.
@columbo, danke dir für diese einfach erklärte antwort :))
bei doppelt soviel dunklen wolken ist aber auch ein wolkenbruch möglich, oder.
du verstehst meine einfache logik denkweise.
und dann ist ja diese grafik mit der annahme der bilanzen in den nächsten jahren bis ins jahr 2050.
das diese ausweitungen der bilanzen am goldpreis vorbeizieht ist eher unwahrsxheinlich, denke ich.
vg md
@md
„… bei doppelt soviel dunklen wolken ist aber auch ein wolkenbruch möglich, oder…“
Möglich, aber eben nur möglich.
Die Wetter wie der Goldpreis werden von einer Vielzahl von Parametern beeinflußt.
Sich auf einzigen zu verlassen, ist riskant.
@ Roland, sehr intelligent, wenn man ein Mehrjahreshoch als Vergleich nimmt kann man alles schlechtreden.Helmut könnte Ihnen andere Vergleiche aufzeigen. Wenn sie das S&P Hoch von über 4800 Pt. als Basis nehmen ist es gut möglich ,dass sie die nächsten Jahre nur Verluste machen.
@ Roland A. Schneider: Gut formuliert. Nur da Gold wie alle anderen Güter der Spekulation unterworfen ist, kann man nie wissen was passiert. Letztlich bestimmt der Markt den Wert.
BRICS wurde bis zum jüngsten Zeitpunkt belächelt, und ist nunmehr dankenswerterweise im Interesse einer multipolaren Außenwirtschaftspolitik auf einem sehr guten Weg. Von daher bin ich optimistisch, was die Entwicklung des Edelmetalls Gold betrifft.