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Industrieproduktion sinkt – aktuelle Daten und düstere Aussichten

Die deutsche Industrieproduktion sinkt. Hier dazu aktuelle statistische Daten und düstere Aussichten von Experten.

Industrieproduktion

Die deutsche Industrieproduktion (Produktion im Produzierenden Gewerbe) sinkt. Heutige Daten vom Statistischen Bundesamt zeigen, dass sie im Juni im Monatsvergleich um 1,5 % gesunken ist, im Jahresvergleich um 1,7 %. Das ist ein Sechsmonats-Tief. Vor allem der Blick auf diverse Vorlaufindikatoren wie zum Beispiel die Auftragseingänge der Maschinenbauer lassen annehmen, dass sich diese Daten in den nächsten Monaten verschlechtern werden. Dass die Auftragseingänge der Industrie jüngst einen plötzlichen Sprung nach oben zeigten, war offenkundig dem Sondereffekt geschuldet, dass Aufträge von 902 Flugzeugen für Airbus statistisch im Monat Juni verbucht wurden.

Commerzbank-Kommentar zur sinkenden Industrieproduktion

Hier dazu der aktuelle Kommentar von Commerzbank-Chefvolkswirt Dr. Jörg Krämer (Headline-Aussage): Das unerwartet deutliche Minus bei der deutschen Industrieproduktion im Juni (-1,5%) gibt einen Vorgeschmack auf die schlechten Produktionszahlen, die sich für die kommenden Monate abzeichnen. Denn der Trend bei den Auftragseingängen weist seit langem nach unten. Außerdem haben die Unternehmen Umfragen zufolge die während Corona liegen gebliebenen Aufträge bereits abgearbeitet. Die deutsche Wirtschaft dürfte im zweiten Halbjahr erneut schrumpfen.

Entwicklung der deutschen Industrieproduktion

Interessante Details zur Industrieproduktion

Hier die heutigen Detailaussagen der staatlichen Statistiker: Innerhalb des Produzierenden Gewerbes sind sehr unterschiedliche Entwicklungen der Wirtschaftsbereiche zu erkennen: Die Automobilindustrie beeinflusste das Gesamtergebnis im Juni 2023 stark negativ (saison- und kalenderbereinigt -3,5 % zum Vormonat), nachdem die Produktion in diesem Bereich im Vormonat um 5,8 % gestiegen war. Auch das Baugewerbe (-2,8 %) hatte einen negativen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Positiv auf das Gesamtergebnis wirkte sich hingegen das deutliche Wachstum in der pharmazeutischen Industrie (+7,9 %) aus, nachdem die Produktion in diesem Bereich im Mai 2023 um 13,3 % gesunken war.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) nahm im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 saison- und kalenderbereinigt um 1,3 % ab. Die Produktion von Investitionsgütern verzeichnete einen Rückgang von 3,9 %. Die Produktion von Konsumgütern stieg um 1,8 % und die Produktion von Vorleistungsgütern um 0,4 %. Außerhalb der Industrie lag dieEnergieerzeugung im Juni 2023 um 0,6 % höher.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2022 war die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni 2023 kalenderbereinigt 1,7 % niedriger. Die Industrieproduktion sank im gleichen Zeitraum um 0,3 %.

Produktion in energieintensiven Industriezweigen gestiegen

In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 saison- und kalenderbereinigt um 1,1 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2022 war die energieintensive Produktion im Juni 2023 um 12,2 % niedriger.

Einordnung

Bloomberg ordnet die aktuellen Daten wie folgt ein: Die deutsche Industrieproduktion ist im Juni zum zweiten Mal in Folge gesunken und hat damit die größte europäische Volkswirtschaft weiter gebremst, nachdem sie Anfang des Jahres eine Rezession nur knapp überwunden hatte. Die Produktion ging gegenüber Mai um 1,5% zurück, angeführt von der Automobilindustrie und dem Baugewerbe, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In einer Bloomberg-Umfrage unter Ökonomen wurde im Median ein Rückgang von 0,5 % erwartet. Der Index für die Produktion zeigte den niedrigsten Stand seit Dezember.

Die deutschen Fabriken leiden unter einer anhaltenden Schwäche angesichts der schwachen Nachfrage aus China, des Mangels an Arbeitskräften, der restriktiveren Geldpolitik und der anhaltenden Folgen der Energiekrise des letzten Jahres.

Dies belastet die Gesamtwirtschaft, für die der Internationale Währungsfonds in diesem Jahr die einzige Schrumpfung in der Gruppe der Sieben erwartet. Deutschland stagnierte im zweiten Quartal nach einer Winterrezession. „Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht“, sagte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des VDMA, der führenden Interessenvertretung der Maschinenbauindustrie des Landes, letzte Woche in einem Bericht, der einen starken Rückgang der Aufträge im verarbeitenden Gewerbe im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat zeigte.

Der Produktionsrückgang in Deutschland spiegelte sich in der niedrigeren Industrieproduktion in Frankreich und Spanien wider. Von den vier größten Volkswirtschaften der Eurozone verzeichnete nur Italien einen Anstieg, der in erster Linie auf die Fahrzeugproduktion zurückzuführen ist. Für die Direktoren der Europäischen Zentralbank ist der Bericht ein weiterer Beweis für die Verschlechterung der Wirtschaft in der Eurozone, die sie bereits bei ihrer letzten Zinsentscheidung im vergangenen Monat festgestellt haben. Die geldpolitischen Entscheidungsträger haben noch nicht signalisiert, ob sie bei der nächsten Sitzung im September eine weitere Straffung oder eine Pause einlegen wollen.

Es gibt kaum Anzeichen dafür, dass der industrielle Abschwung in Deutschland vorbei ist. Zwar stiegen die Auftragseingänge im Juni so stark an wie seit drei Jahren nicht mehr, doch handelte es sich dabei lediglich um eine Erholung nach einem noch stärkeren Rückgang im März. Die Aussichten für die deutschen Fabriken bleiben angesichts der anhaltend schlechten Nachrichten aus China düster. Laut dem offiziellen Einkaufsmanagerindex des Landes hat die Wirtschaftstätigkeit dort im Juli weiter an Fahrt verloren, da das verarbeitende Gewerbe erneut schrumpfte.

Die jüngsten Unternehmensausblicke waren uneinheitlich, doch einige lassen auf anhaltende Schwierigkeiten schließen. Am Donnerstag zum Beispiel stürzten die Aktien der Infineon Technologies AG ab, nachdem die Margenprognose für das vierte Quartal die Schätzungen verfehlt hatte und der deutsche Chiphersteller von gestiegenen Kosten berichtete. Die deutschen Regierungsvertreter machen die Wähler darauf aufmerksam, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes noch Jahre andauern werden. Ihre Antwort lautet, die Ausgaben zu erhöhen.

Am kommenden Mittwoch werden Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Kabinett eine Aufstockung eines 200-Milliarden-Euro-Fonds für den Klimaschutz und Investitionen in die Halbleiterproduktion um 20 Milliarden Euro beschließen, wie mit dem Plan vertraute Personen berichten.

FMW/Bloomberg/Commerzbank/Destatis



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11 Kommentare

  1. Die Regierung investiert in die Chip-Produktion -ich bekomme einen Lach(Wein-)krampf. Die Industrie geht den Bach runter, mit Schulden wird subventioniert und das Klima der Welt mir 200 Milliarden Schulden gerettet. Ich halte es nicht mehr aus!

  2. Macht doch nichts.

    Herr Dr. Habeck und die Grünen arbeiten doch schon mit Hochdruck an der Rettung des Weltklimas.

    Warum sollte man auch diese umweltschädliche und inflationsgierige Industrie retten?

    Am grünen Wesen, werden die gut alimentierten grünen Politiker genesen.

    Wer braucht bitte schön Steuereinnahmen? Wir leben hier unseren grün gewordenen Traum und dieser Lindner soll mal Kohle rausrücken, auch wenn diese nicht mehr da ist.

    Viel Spaß beim zuschauen, wie die deutsche Wirtschaft zu Grunde geht. Wir sehen uns dann alle beim Arbeitsamt.

    Und dann denkt immer daran:

    Atomenergie nein Danke! (außer wenn diese aus dem europäischem Ausland kommt)
    Frackinggas nein Danke! (außer wenn diese wo anders her kommt)

    Wir haben doch Kohle ohne Ende in Deutschland 😂 Im wahrsten Sinne des Wortes!

    1. Aber, aber wir haben doch gerade letzte Woche von unseren Finanzexperten hier, oder waren das die Trolle, gehört, dass die deutsche Industrie eine hoch positiven Auftragseingang hat, wie auch immer dieser Einzelauftrag gewertet wird. Für die war es ein positives Zeichen. Und die Industrie aus Heidelberg hat ja schon immer gejammert hieß es, also nicht ernst nehmen und Chemie Lanxess ? kein Kommentar.
      Tja so kann man natürlich auch Stimmung erzeugen. Nebelkerzen werfen und Satzverdrehungen anbringen wollen gelernt sein. Die bei den Qualitätsmedien können das auch recht gut.

      Und jetzt kommen wieder neue Experten. Vom statistischen Bundesamt, Die sagen wieder was von sinkender Produktion. Ebenso der Chefvolkswirt der Commerzbank. Haben die ne Ahnung ? Mal sehen wie unsere Fachexperten aus der Troll-Foristenszene dies wieder schwurbelreich kommentieren werden.
      Ich benutze des wegen diesen Ausdrucksstil, weil mir es ewig schwer fällt diese „Fachleute“ aus dem Foristenmilieau ernst zu nehmen. Die vertreten nur die hoffnungslos kaputte Politik der Ampel.

      1. @ottonorma

        Hier gerne meine schwurbelreiche Kommentierung.
        Bei manchen dauert die Verarbeitung hoch komplexer Informationen etwas länger. Deshalb wiederhole ich es für Sie gerne noch einmal mitten aus der Troll-Foristenszene aka Foristen“mileau“:
        „Der @Michael sagt eigentlich nur, dass die Großaufträge nicht hauptsächlich aus Staatsaufträgen resultieren und somit nicht durch Schulden finanziert werden.“
        https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-der-industrie-ueberraschende-staerke-279297/#comment-153723
        Dies enthält keinerlei Aussage über die Summe der Auftragseingänge, weder Richtung positiv, noch negativ.

        Ich kann es auch reduzieren auf eine ganz einfache Formel, vielleicht verstehen Sie wenigstens die:
        Großaufträge nicht aus Staatsaufträgen = nicht schuldenfinanziert ≠ positiver Auftragseingang
        Sie vermischen hier mal wieder zwei völlig verschiedene Dinge, wobei Sie eines davon einfach unterstellen, ohne dass es von mir auch nur im Ansatz angedeutet wurde. Eine klassische Sinnverdrehung basierend auf einer Lüge, mit anderen Worten: Ein echter Ottonorma-Klassiker.

        Zu Heidelberg Materials:
        Was sagt eigentlich der zitierte Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands von Heidelberg Materials, tatsächlich selbst zur „dramatischen Lage“?
        „Für das zweite Halbjahr sind wir weiterhin zuversichtlich und heben daher unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2023 nochmals kräftig an. Umsatzerlöse erhöhen sich um 8,5 %. Ergebnissteigerung um 37,5 %. Dritte Tranche des Aktienrückkaufprogramms in Höhe von bis zu 300 Mio € startet. Ausblick 2023 deutlich angehoben: Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs von 2,7 Mrd € bis 2,9 Mrd € erwartet.“
        https://www.heidelbergmaterials.com/de/pi-2023-07-27

        Noch ein paar Links zu Ihrer „Industrie aus Heidelberg“, die zeigen, wie und was seit Jahren billigst als Energiequelle verheizt wird. Oder besser gesagt, verbrennt man Müll ohne spezielle Filter und kassiert dafür auch noch Geld:
        https://www.businessinsider.de/wirtschaft/das-schmutzige-millionen-geschaeft-so-lukrativ-ist-das-verbrennen-von-muell-fuer-die-zementindustrie-und-darum-wird-so-ein-geheimnis-daraus-gemacht-c/
        https://greenspotting.de/klaerschlamm-altreifen-plastik-die-zementindustrie-verdient-koeniglich-an-der-muellverbrennung/
        Gibt es jetzt nicht mehr genug Müll, weil plötzlich so laut gejammert wird?

        Mit dem Völker- und Menschenrecht nimmt man es auch nicht so genau im Namen des Wohlstands:
        https://koelle4future.de/blog/2020/05/27/klimakiller-zement/

        Die Qualitätsmedien dürfen natürlich nicht fehlen, wenn schon sonst nichts läuft in der Wirtschaft, haben wenigstens die Hochkonjunktur. Zumindest bei einem Großkunden wie Ihnen 😄

        1. Die Rechtfertigung eines Kleinkarierten.
          Ein Grüner zieht über Zement her. Sie wollen wohl ohne bauen ?? Nur mit Holz ? und dann die Wälder schonen. Hatte schon Schellnhuber 2017 auf dem Wahlkampftag der Grünen vorgeschlagen. Windräder aus Holz !! Lachhaft der Herr Professor. Sollte bei seiner theoretischen Physik bleiben und seinen Modellen die nicht stimmen.
          Dieses Volk geht einem wirklich auf die Nerven mit seiner CO2 Hysterie.
          Es wird wärmer, klar. Wurde auch Zeit nach so vielen Jahren der Kälte. Die Alpen geben Dörfer frei die sie niedergewalzt hatten. Ob sich die Einwohner damals darüber gefreut haben ?
          Und nein sowas ! Die Heidelberger haben Geld gemacht und dann sogar königlich, die bezeichnende Übertreiberterminologie der ideologischen Grünen. Ich frage mich von was wir hier leben ? Die Industrie soll Strom auch billiger bekommen damit sie Geld machen kann. Die dürfen dann ?
          Von was leben Sie ? Die Staatsdiener wollen mehr Geld – die sind geldgeil, was ? – sogar die Arbeiter sind geldgierig und wollen mehr.
          Geld ist der Motor. Das wissen die Arbeiter, die korrupten Politiker, in Deutschland, USA, Ukraine etc.. Bloß ein @Michael kommt maximal naiv daher.
          Was für eine dümmliche Verunsicherungsfrage :: „Gibt es jetzt nicht mehr genug Müll, weil plötzlich so laut gejammert wird?“
          „keine Großaufträge, also nicht staatsbelastet“, und das stellen Sie exclisiv als Vorteil da ? Erzählen Sie das Ihrer Großmutter.
          Aber dafür dann für Intel 10 Mrd. hinlegen und für den Chiphersteller TSMC aus Taiwan auch 5 Mrd.

          Die Chemiefirma Lanxess lassen Sie mit Ihrem Traktat weg, weil Ihnen dazu nichts einfällt.
          Industrieproduktion sinkt, lautet der Titel

          Und jetzt hab ich keine Lust mehr auf diesen Krampf zu antworten

          1. jaja, was der Bauer nicht kennt…@ottonorma. In Scandinavien wird traditonell mit Holz gebaut. Nehmen wir statt Fichten, Birke oder Eiche einfach mal Bambus. Haerter als Kruppstahl und fast so leicht wie Luft. Bestimmte Bambus-Sorten kann man alle 3 Monate ernten.

          2. Du liebe Güte, @ottonorma!
            Geht es Ihnen gut? Sie wirken aufgebracht, nervös, fast überfordert, nahe am Kollaps.
            Sie driften ab, verlieren völlig den Faden bei einer ganz einfachen Aufgabenstellung.
            So viele neue Lügen, Unterstellungen, Nebelkerzen und Themenwechsel, da wird selbst mir vorübergehend richtig schwindelig.

            Ich ziehe über Zement her und will ohne bauen?
            Holz und Wälder schonen?
            Schellnhuber?
            Klimawandel?
            Alpenbewohner in der mittelalterlichen Warmzeit?
            Staatsdiener, die mehr Geld wollen?
            Korrupte Politiker, in Deutschland, USA, Ukraine?
            Meine Großmutter?
            Intel und TMSC?

            Ich dachte, es geht um meine unverfängliche Aussage, dass Großaufträge nicht unbedingt aus Staatsaufträgen resultieren.
            Und dass der Vorstandsvorsitzende von Heidelberg Materials die eigene Lage im Gegensatz zu Ihnen ziemlich optimistisch und positiv beurteilt.
            Ist es tatsächlich gleich eine „bezeichnende Übertreiberterminologie der ideologischen Grünen“, wenn ich seiner professionellen Einschätzung der eigenen Firma denselben Raum zur Diskussion einräume, wie Ihrem tiefen inneren Wissen, basierend auf Glauben und selbstdenkenden Fähigkeiten?

            Bei Lanxess sieht es natürlich deutlich dramatischer aus. Die versuchen nach eigenen Angaben, zwei energieintensive Spezialbereiche zu verkaufen. Sollte das nicht funktionieren, droht auch dieser Spezialbranche mit ihren 52 Mitarbeitern in der Chromoxid-Produktion und 61 Beschäftigten in der Hexan-Oxidation die Schließung. Dieses Drama dürfte Deutschland endgültig in den Grundfesten erschüttern. Die Chemiebranche jammert allerdings mehr über die fehlende Nachfrage, als über die schrecklichen Energiekosten. Vielleicht wird dort mehr nutzloses Zeug produziert, als die Menschheit tatsächlich benötigt.
            Und das gnadenlose Nachfrage-Angebot-Ding zeigt wieder einmal seine schrecklichen Klauen 😲

            Sie fragen sich, von was wir hier leben?
            Ich kann natürlich nicht für uns sprechen, nur für mich und meine Mitarbeiter. Wir leben von Kreativität, Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Flexibilität und Resilienz.
            Für Sie mag das kleinkariert, naiv und dümmlich verunsichernd wirken. Wir haben uns so als Unternehmen erfolgreich durch 30 Jahre Chaos laviert, Dotcom-, Immobilien-, Banken-, Finanz-, EURO-Krisen erfolgreich überstanden, sind stärker als zuvor aus jeder ganz normalen Rezession hervorgegangen.

            Die Lösung in unruhigen Zeiten war sicher nicht: „Und jetzt hab ich keine Lust mehr auf diesen Krampf zu antworten.“
            Wobei es hier auf FMW, und nur was Sie betrifft, immer mein großer utopischer Traum war: Dem @ottonorma gehen die Scheinargumente aus, er will irgendwann nicht mehr das letzte Wort haben.

          3. @Michael
            Sehr guter Konter, der die ganze gewohnte Absurdität von Ottis Scheinargumenten und Nebelkerzen schonungslos aufdeckt. Gerne mehr davon!

        2. An den schwurbelreichen Finanzexperten aus dem Milieau, @Michael
          Was soll ich mit Ihren profanen Links zur Heidelberg-Homepage ? Hätte ich auch selber googeln können, wenn es von Belang wäre. Die gehört auch zu den Qualitätsmedien, die nur Nebelkerzen werfen und Satzverdrehungen anbringen.

          @ottonormas gegenteilige Infos stammen immerhin vom SPIEGEL, neben FAZ und SZ eine der wenigen Quellen, denen man noch trauen kann, wenn es denn zufällig ins blaugetünchte Weltbild passt. Wo wir schon bei Weltbild sind, Axels WELT und BILD sind meistens auch ok. Auch wenn die den seriösen investigativen Julian geschasst haben, ein fundamentaler Fehler übrigens, den man noch bereuen wird.
          Dem aufmerksamen Leser mag es einigermaßen verwunderlich erscheinen, dass der grundskeptische Otti regierungshörige bezahlte Medien wie den SPIEGEL überhaupt noch liest, wo er doch mit der ampeltreuen linken Journaille substanzielle Probleme hat, sie so gar nicht mehr ernst nehmen kann und lieber auf gesunden blauen Menschenverstand und eigenes Denken setzt.

          Die Ergebnissteigerung um 37,5 % bei Heidelberg resultiert sicher aus einem Großauftrag. Wichtig ist aber das Tagesgeschäft, die Laufkundschaft, die sich im Baumarkt ein Säckchen Zement für die 4-Quadratmeter-Terrasse kauft. Und ebenso sollte man die 902 Flugzeuge bei Airbus nicht überbewerten, schließlich sind die schwuppdiwupp gebaut, und was danach ? Was ist mit der wichtigen Laufkundschaft, die auch gerne ein Cockpit oder Triebwerk als gestalterisches Element im Wohnzimmer hätte ?

          Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit den paar Zulieferfirmen, den 12.000 Lieferanten, von denen viele auch aus Deutschland stammen und die mit profitieren könnten:
          http://www.welt-der-luftfahrt.de/firmen/zulieferer.html
          https://www.flugrevue.de/a320-zulieferer-gemeinschaftswerk/

  3. Die deutsche Industrie war bisher in Sachen Lasertechnologie entsprechend aufgestellt. Jedoch hat sich aktuell ein Lasertechnologie-Start-Up-Unternehmen entschieden, in den USA zu investieren, weil in Deutschland keine Investoren zur Verfügung standen.

    1. @FMW-Nutzer Holger Voss vom 7. August 2023 18:14 Uhr
      Echt jetzt! Ein ganzes Start-Up-Unternehmen investiert jetzt selber, weil sich keine Investoren finden?
      Angesichts derart stringenter Logik und überwältigender laserscharfer Intelligenz beginne ich zu verstehen, warum Deutschland dem Untergang geweiht ist.

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