Finanznews

Aber da gibt es ein Porblem.. Inflation tot, Aktienmärkte bald Allzeithoch: die Stunde der Euphoriker! Marktgeflüster (Video)

Die Inflation ist tot, die Aktienmärkte jetzt zwangsläufig auf dem Weg zum Allzeithoch – das ist die Meinung der nun sehr lauten Euphoriker. Aber da gibt es ein Problem für die Fed, nämlich zwei Alternativen: wenn die Anleihrenditen weiter fallen und die Aktienmärkte weiter steigen, dann lockern sich die financial conditions wieder – mit der Folge von neuer Nachfrage und dann neuer Inflation. Letztere dürfte aufgrund des Basiseffekts ohnehin bald wieder ansteigen. Das ist die eine Variante. Die andere ist: die US-Wirtschaft fällt in eine Rezession – was auch nicht so fürcherlich bullisch für Aktien wäre, selbst wenn dann die Fed die Zinsen senkt. Heute vor allem US-Nebenwerte aus dem Russell 2000 massiv im Plus – während der VIX zwar fällt, aber angesichts der Aktien-Rally doch eher mit moderaten Abschlägen. Und warum zeigen Gold und Bitcoin keine euphorische Reaktion (Bitcoin heute sogar im Minus)?

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: Analysten senken Ausblicke für die Wall Street massiv

2. China: Xi Jinping lässt alten Weggefährten und Experte für Taiwan-Invasion verhaften

3. Webinar mit André Stagge und Markus Fugmann: Inflation, Zinsen, Gold und Aktien



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

18 Kommentare

  1. @Markus
    Wo gibt es Euphoriker?
    Die meisten Marktteilnehmer sind bearish, Private wie Instis.
    Und, wenn es jetzt nach dem Megabullrun etwas zurückläuft, werden sie noch bearisher.
    Die Euphorie kommt noch, aber ist aktuell noch weit, sehr weit entfernt.
    Man ist versucht zu sagen: Erst, wenn Du bullisch geworden bist, dann wird es euphorisch.
    Und erst dann ist äußerste Vorsicht geboten.
    Vorher nicht.
    Spaß bei Seite.
    Einfach die Zinskurve beobachten und die generelle Stimmung.
    Rücksetzer bleiben Kaufgelegenheiten solange die Unterstützungen nicht nachhaltig gebrochen werden und die Zinskurve sich nicht reinvertiert.
    Wir laufen auf eine große Wirtschaftskrise zu, aber vorher kommt noch ein euphorische Bullrun.
    Höher und länger als so manche denken.
    Die Hausse stirbt in der Euphorie !
    Enjoy the ride & Enjoy Life !

    1. @Enjoy, das stimmt doch nicht: „Die meisten Marktteilnehmer sind bearish, Private wie Instis.“
      https://www.aaii.com/sentimentsurvey – das Sentiment dürfte am Donnerstag noch viel bullischer werden
      https://www.naaim.org/programs/naaim-exposure-index/

      1. Nicht einfach nur auf diese Daten schauen. Der fear & gread Index steht immer noch auf fear.
        Was stimmt?
        Aber all diese Daten können auch lange dort bleiben.
        Einfach mal den Rundumblick bewahren.
        Ich sehe überall nur warnende Stimmen und bearishe Szenarien in den Börsenportalen und von den Investmenthäusern.
        Wie viele sehen neue ATHs in den Indizes noch in diesem Jahr?
        Ich muss nicht mehr viel ausführen. Einfach meine Posts lesen innerhalb des letzten Jahres, dann sollte einiges klarer werden, denn da steht alles drin.
        Enjoy the ride & Enjoy Life !

      2. Auf ZEROHEDGE, einen guten Satz gefunden: Panik nach Oben. Gegenwärtig, heute nochmal 10 jährige US Anleihe um 0,2 % gefallen. Durchbruch von Grenzlinien bei INDIZES.
        ENJOYS ENTZEITSPURT SZENARIO IST MÖGLICH.
        Das Kaufverhalten nennen wir jetzt: euphorisch panisch manisch depressives Kaufverhalten.
        Kurz: EPMDK Sythrom.
        enjoy yourself

        1. „Das Kaufverhalten nennen wir jetzt: euphorisch panisch manisch depressives Kaufverhalten.“

          Oder wie andere sagen würden: Börse!

          Ich glaube Bären tendieren ständig dazu die finanziellen Möglichkeiten der Marktteilnehmer zu unterschätzen. Die Unmengen an Liquidität, die in den letzten Jahre. In die Märkte geschossen wurden, sind ja größtenteils noch vorhanden. Die Ströme verschieben sich lediglich und sobald an der Börse etwas Euphorie entsteht, drängen sie dahin. Dagegen durchgehend ankämpfen zu wollen ist auch etwas zwischen Sturheit und Rechthaberei und kann sehr leicht böse enden!

  2. Inflation hat noch nicht fertig

    Gestern sehr kleine Volumen und so wie es aussieht kurz vor Schluss auch heute.
    Fazit: KEINE ECHTEN KÄUFE ,NUR SHORT EINDECKUNGEN VOR DEM VERFALL AM FREITAG,
    Sicher nicht nachhaltig.Der kleine manipulierte Rückgang der Inflation ist eine gute Grundlage für die nächste Inflationswelle nach oben.

    1. Solche Leute braucht es für einen steilen Anstieg der Kurse. Immer schön die eigene „Realität“ in den Vordergrund stellen und stumpf Entwicklungen ignorieren ;-)

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die FED könnte wenn sie wollte, will aber nicht. Das kömmt davon,wenn die FED Mitglieder zu 100 Prozent investiert sind.

    Sie könnte ,wenn sie nur wollte ,immer wenn die Renditen zurückkommen, Anleihen aktiv am Markt verkaufen. Sie hätte dazu genug Material im Köcher, will aber nicht.

    Man kann das natürlich anders sehen, ich sehe es genau so. Die FED will nicht, denn wenn sie wollte, wäre vieles möglich…

  4. Komplett gestört, eine Abweichung von 0,1%
    nach unten….

    Wenn ich mir Home Depot ansehe, weniger Umsatz, schwacher Ausblick und dann 6-7% im Plus?? Die Blase wird wohl noch größer.

  5. Frage an Radio Eriwan, warum sollte am Donnerstag das Sentiment noch bullischer werden?

  6. @Markus

    Wenn die FED die Zinsen nicht weiter erhöhen kann, warum reduziert sie dann nicht die Geldmenge monatlich nicht stärker?

  7. ich möchte mal etwas zum bürgegeld los werden.

    ich finde das bürgergeld und die höhe in ordnung.

    nicht das bürgergeld ist zu hoch, es sind ja klar die löhne zu niedrig.

    nur mal als beispiel:

    in DM zeiten habe ich 3000 mark netto verdient.
    letztens habe ich einen alten kollegen getroffen und nachgefragt was er netto hat. er ist jetzt bei 2700 euro. das sind vom zahlenwerk her immernoch 10% weniger.

    als gegenüberstellung:
    der franzose hat für die gleiche arbeit 3500 franc gehabt, das waren umgerexhnet ca. 1000 DM also 500 euro. der hat heute sxhon 2000 euro. das sind 300 % mehr als zu franc zeiten.
    und unsere arbeitnehmer sind noch nicht mal bei %100 %, = 3000 euro.
    und zzgl kommt obendrauf noch der kaufkraftverlust. also nochmal 10 bis 20% weniger als zu DM zeiten.

    Leider gottes für den deutschen arbeitnehmer, gibt es seit helmut kohl keine partei die den arbeitnehmer vertritt. im gegenteil seit rot/grün 1997 war „genosse der bosse angesagt“
    zb: vorstände und bosse von dax firmen haben bis helmut kohl maximum 1 mio mark verdient pro jahr. jetzt zwisxhen 5 bis 10 mio euro pro jahr.

    mein ganzen neffen und nichten mit mittlerer reife und oder studium haben einen anfangsgehalt der nichts wert ist in einem sehr teuren land wie DE.
    einer hat einen guten schulabsxhluss, gute lehre bei der dachser und nach der ausbildung 1550 netto. nach 3 monaten hat er sich die papiere geholt.
    und so sind meine ganzen bekannten und verwandten zwischen 1500 und 2000 euro.
    alles deutsche mittel- bis grossfirmen.

    aber, bis auf eine nichte, die hat vor einem jahr mit 2300 netto angefangen und ist schon bei 2500 netto, alle 3 monate gibts ne lohnerhöhung und 13.7 monatsgehälter.
    auflösung: ist eine amerikanische firma.

    also das problem liegt in meiner wahrnehmung bei den deutschen firmen. alle sind voller geiz gegenüber dem arbeitnehmer eingestellt. gewerksxhaften ( ausser von beamten ) funktionieren nicht wie sie sollen bzw wie zur damaligen zeiten.

    ich hoffe das bürgergeld baut den firmen und bossen mal etwas druck auf, die löhne müssen unbedingt erhöht werden.
    oder, andere seite der medaille einige steuern müssten runter damit kaufkraftverlust verhindert wird.

    als beispiel:
    wollten der mieterin ( deutsche familie – 5 personen – 1 f-haus mit 150 qm wf angemietet ) die kaltmiete ( 660 euro ) erhöhen. funktioniert nicht. die hat mir ihre abrechnungen gezeigt.
    90 iger jahre 300 DM für gas u. strom bezahlt. heute 550 euro.
    soll ich die familie verhungern lassen.

    deshalb, es muss etwas passieren, so kann das nicht weitergehen. wir brauchen eine partei die wieder mal den arbeitnehmer als zentrales thema hat.

    vg md

  8. Das Bürgergeld wird im Jahr 2024 stärker erhöht, als der Mindestlohn.

  9. Das Kartenhaus darf nicht fallen

    @ Enjoy, die Frage wo gibt es Euphoriker gleicht dem eines Geisterfahrers der meint alle andern fahren falsch.Die Euphoriker erzeugen die Euphorie selber und meinen andere sollten sie noch höher treiben.Sie beziehen sich auf falsche Tatsachen, darum ist es gut, dass Herr Fugmann mit Fakten antwortet.
    Gegen Corona hatte man innert Monaten eine sichere ? Impfung entwickelt, gegen Euphorie will man nichts machen, weil man damit die Mehrheit abzocken kann. Es sieht eher so aus, dass die Euphorie von vielen Analysten noch gefördert wird , wird doch jeder nicht- negative Punkt für Kurstreiberei hochgejubelt.

    1. Mal ehrlich, die euphorischen Phasen wurden und werden zum großen Teil immer wieder durch Short-Squeezes begünstigt und ausgelöst. Da ist auch die Gier vorhanden, jetzt endlich an stark fallenden Kursen oder gar an einem Crash viel zu verdienen. Aber genau diejenigen, die sich das wünschen, heizen immer wieder mit ihren Short-Positionen die Rally nach oben an. Zum Schwur kommt es erst dann, wenn die ATHs wirklich deutlich überschritten werden. Dann würden die Bären komplett kapitulieren und die Bullen könnten sich mal so richtig totlaufen – und das ohne die ständigen Short-Squeezes. Und danach würden wohl die Bewegungen wieder mehr die Realität spiegeln. Bis dahin lässt sich, mit dem richtigen Timing, prächtig an dem Hoch und Runter verdienen.

    2. Die Frage ist immer: wer ist der Geisterfahrer! Ist es automatisch der, der entgegen der Masse fährt und gibt es überhaupt eine „richtige“ Richtung?! Fragen über Fragen ;-)
      Grundsätzlich würde man wahrscheinlich sagen, dass die Masse die “richtige” Richtung vorgibt. Und nur weil man selbst denkt, das man es ja besser weiß, macht das die eigene Richtung nicht zur richtigen Richtung!

  10. „Nicht das bürgergeld ist zu hoch, es sind ja klar die löhne zu niedrig.“

    Der ultimative Traum der MMT-ler: die Bürgergeld-Preis Spirale. Dürfte ähnlich gut laufen, wie ein von der Regierung finanzierter Generalstreik. Jeder kennt die Bilder von 1 Milliarden Reichsmark-Scheinen während der Hyperinflation von 1923, deren hundertjähriges Jubiläum wir gerade feiern. Aber das waren immerhin noch gestempelte Banknoten, nicht das digitale Politgeld, dass Zentralbanken für uns vorbereiten. Abgesehen davon war der Generalstreik ein passiver Widerstand gegen einen letztlich kriegerischen Akt Frankreichs, nicht das Ergebnis eines zu heiß gelaufenen Sozialstaates, der seinen Bürgern Nutzlosigkeitspremien auszahlt.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage