USA

Was nun, Fed? Inflation: US-Verbraucherpreise etwas höher als erwartet

US-Verbraucherpreise Inflation Fed

Die mit Spannung erwarteten neuen Daten zur Inflation in den USA für den September sind da: die soeben veröffentlichten US-Verbraucherpreise sind mit +0,4% zum Vormonat höher ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,6%).

Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +3,7% und damit ebenfalls stärker als erwartet (Prognose war +3,6%; Vormonat war +3,7%).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,3% und damit wie erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,3%) und zum Vorjahresmonat um +4,1% ebenfalls wie erwartet (Prognose war +4,1%; Vormonat war +4,3%).

Marktreaktion: Die Headline-Zahl also höher, die Kernrate genau wie erwartet. Damit bestätigt sich das, was gestern die deutlich höheren Erzeugerpreise angedeutet hatten. Klar ist, dass die Inflation wieder nach oben tendiert – was wird die Fed dazu sagen, zumal die Kernrate weiter über 4% liegt? US-Futures etwas tiefer, Renditen steigen, Dollar stärker – aber bisher noch recht moderate Bewegungen, weil die Zahl eben nicht zu deutlich nach oben abgewichen ist..

Inflation US-Verbraucherpreise September und Fed

Grafik: investing.com



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6 Kommentare

  1. Und was bedeutet höhere Inflation?
    Das Geld wird weniger wert und alle Anlageklassen werden mehr wert.
    Das sollte man nicht vergessen.
    Daher —> LONG AND STRONG.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    3,7 Prozent Teuerung liegt immer noch über dem geldpolitischen Ziel von unter aber nahe zwei Prozent. Allerdings weiß man nicht, ob die FED das auch so sieht.

    Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, die FED möchte den Markt auf keinen Fall abschmieren lassen.

    Das ging mit dem „FED Mäuschen“ im Oktober 22 los und setzte sich jetzt immer weiter fort….

    Heute abend kommen die neuen Daten auf „investing.com“ zur FED Bilanz. Da wird man dann sehen, wir ernst es der amerikanischen Notenbank, mit der Bekämpfung der Inflation, wirklich ist….

    1. Bei dem Schuldenstand der USA ist die Inflation notwendig, am besten höher als weniger. Ich kann mir vorstellen, das ein kleiner „Finanzunfall“ erwünscht ist, um den FED-Put spielen zu können.

  3. @Dr. Sebastian Schaarschmidt Die Hauptintention der FED liegt darin, den US-Aktienmarkt zu halten und
    den Goldpreis zu deckeln. Damit geht die Konjunktur so einigermaßen weiter und die Schulden werden
    entwertet. Bei einem wirklich starken Aktieneinbruch gehen die Lichter aus. Dies wird mit allen Mitteln
    verhindert. Darum liegt Herr Fugmann seit einem Jahr richtig und doch nicht! Die FED glaubt immer noch
    als erste Instanz die Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen. PS: Die durch die schrecklichen Kriege aus-
    gelöste Sonderkonjunktur kommt dem Ansinnen entgegen. So schrecklich dies ist.

  4. Pingback: Start einer Gegenbewegung oder sogar Jahresendrally? - wealthflow.ch

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