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Obwohl er eigentlich Yellen und Biden helfen will.. Inflation: Warum Fed-Chef Powell Trump zum Präsidenten macht! Videoausblick

Mit seinen dovishen Aussagen gestern schürte Fed-Chef Powell eine weitere Lockerung der Finanzkonidtionen, damit einen weiteren Anstieg der Nachfrage, und damit wiederum einen weiteren Anstieg der Inflation. Eigentlich will Powell Yellen und Biden bei zwei Dingen helfen: erstens die massiven US-Schulden tragfähiger zu machen durch niedrigere Zinsen, und zweitens die Wahl gewinnen zu können. Aber der Fed-Chef  bereitet wohl unabsichtlich damit Trump den Weg zum US-Präsidenten: denn was die US-Wähler laut Umfragen am meisten nervt an der Biden-Regierung, ist die hohe und dauerhafte Inflation, selbst wenn die Wirtschaft derzeit noch gut läuft. Die Fed aber ignoriert nun die Inflation offenkundig (auffallend, wie Powell gestern die deutlich höheren Inflationsdaten aus Januar und Februar kleinredete). Die Märkte jubeln, die Allzeithochs in vielen Märkten purzeln, die Zinsanstiege sind in ihrer Wirkung längst zunichte gemacht..

Hinweis aus Video:

1. Goldpreis springt erstmals über 2.200 USD dank dovisher Fed

2. Etikettenschwindel Wasserkraft: Billig, aber nicht „grün“!



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22 Kommentare

  1. Ich muss jetzt mal ganz im Ernst fragen, was nach ihrer und der Community ihrer Sicht gute Meinungen zum zukünftigen Verlauf der Märkte sind? Welche Personen/Institutionen geben gute Aussichten ab, die dann auch über 50% richtig liegen?

    Denn mir scheint, seit dem ich die Videos hier schaue, bin ich deutlich negativer eingestellt. Es werden aus meiner Sicht hier nur negative Dinge dargestellt, aber kaum positive Dinge. Vielleicht ist das hier normal, das weiß ich nicht. Kann mich da jemand aufklären?

    Im Grunde hätte ich ja gehebelt long bleiben können in diesem Bullenmarkt, aber es macht mich auch besorgt, wenn ich hier die ganzen Erklärungen mir anhöre warum alles schlechter ist, als der Markt zeigt.

    Es scheint so, als wenn wir hier nicht die Informationen haben, die der „Inner Circle der Mächtigen“ hat, um auf der Welle der Märkte zu reiten.

    Vielen Dank

    1. #Norman# Sie haben völlig recht, wenn man sich die Videos anschaut sagt einem das Unterbewusstsein, du musst short, weil ja alles irgendwie alles bärisch ist. Dies habe ich schon mehrfach festgestellt in den Kommentaren. Das Marktgeflüsster war die letzten Monate immer ein Kontraidikatior, also wenn Herr Fugmann die Videos bärisch gestaltet hat, ging es weiter nach oben, seit Oktober ca. 25% bis 30 %. Natürlich ist der Markt gestört und absolut am Geschehen vorbei, aber so ist es nun mal, der Rüdiger Born lag in letzter Zeit mit seiner Statistik oft richtig, was aber nichts bedeuten muss. Da ich short bin , bitte machen Sie ein mega Video und sprechen das NEUE Long aus :) Zwinker

    2. Geht mir genauso. Da sind sie nicht alleine.

    3. @Norman…ich war auch anfangs hier auf dem falschen Dampfer. Hab Bestätigung für Zweifel gesucht. Und dann auch beim Perma-Zweifler Fugmann gefunden. Weil ich auch Zeiten länger fallender Märkte erlebt habe. Habe aber meinen confirmation bias abgelegt. Videos von Lochner und Co. ordnen die Dinge halt optimistischer ein, das hat mir beim Umdenken auf Long geholfen und führt zu deutlich grüneren Depots…:-) Das hier ist halt eine Seite mit negativer Konotation. Für mich immer nur noch zum temporären Abgleich mit der Anlegerrealität nutzbar.

    4. Man sollte halt nicht nur einen ausgeprägten Dauerbären fragen, wie die Märkte sich entwickeln werden, wenn man ein ausgewogenes Bild der Situation haben möchte. Dann ist es auch kein Wunder, wenn man etwas Negatives zu hören bekommt. Man sollte sich selbst fragen welchen Zeithorizont man hat, verschiedene Quellen suchen und dann anhand der Informationen selbstständig Schlüsse ziehen. Die Videos hier werden niemals superbullisch werden, weil es ja immer noch schlimmer kommen kann. Dessen sollte man sich bewusst sein. Also wenn man nicht zu den Bunkerbauern gehört und dem Leben ein bisschen was Positives abgewinnen kann, sollte man das hier nur als Informationsquelle betrachten und die Schlussfolgerungen größtenteils ausblenden, da sie einen meistens in die falsche / negative Richtung leiten, die zum absoluten Großteil der Zeit an den Märkten halt nicht das Basissentiment ist!

    5. Ich nutze die Beiträge von Fugmann als Input für meine persönliche Risikoanalyse, auch um manchmal meine eigenen Entscheidungen zu hinterfragen. Wenn Sie das jedoch 1:1 für Ihre Positionierung nehmen, dann sind Sie ganz schnell pleite. Sie dürfen dem ganzen nicht zuviel Raum geben und es mehr als kompakte Zusammenfassung des Marktgeschehens sehen. Letzten Endes kann es auch helfen Ihre eigene Position zu festigen, die bei mir oft gegensätzlich ist.

    6. Danke an die vielen Antworten.

      Dann lasse ich diesen Kanal doch lieber mal und sehe es als ironisch sarkastisch mediale Unterhaltung an.
      Das brauche ich dann doch nicht. Lieber schau ich in die Zukunft was die Unternehmen so machen und wie ihre Bücher aktuell aussehen.

      Danke

      1. Womit sich mal wieder zeigt: Je mehr Geld, desto weniger lustig.

        1. @Crashcow,

          wenn ich mit Lustig auch Geld verdienen kann, dann ist das super.
          Hier sollte es um Finanzen gehen, da gibt´s nur Spaß beim verdienen/gewinnen und Trauer bei Verlusten. Anders herum macht das für die meisten Menschen keinen Sinn. Ich benötige Geld um freier in meiner Lebensgestaltung zu werden.

          1. Norman,
            von Geld war nicht die Rede, nur von mehr Geld, also dem, was Andere weniger haben. Wenn Sie Freiheit mit Geld steigern wollen, verweise ich auf Kommentar von @Permanix 22.03. 6:08Uhr

    7. @Norman. Gerne. Noch ein Tipp, egal wo sich informieren, Sie werden die „Quelle der Erleuchtung“ für Ihre eigene Strategie nur in sich selbst finden. Alles Gute dabei!

  2. Trump muss ja Präsident werden, damit man ihm dann alles in die Schuhe schieben kann ;)

  3. Quid erat demonstrandum, Markus…:-) Ich sagte ja die Erleichterungsrally voraus, war ja auch nicht schwer. Die nächsten werden dann bei den folgenden Inflationsdaten und Notenbank-Statements folgen, weil die Anleger jetzt keine Skepsis mehr haben müssen, dass etwas negativ interpretiert werden könnte. US-Wirtschaft stark, keinerlei Rezessionsbefürchtungen, Inflation kein Thema mehr, europäische Märkte spottbillig, Geldzuflüsse ohne Ende, Notenbanken, die helfen, Trump der ab November als Präsident seine erfolgreiche Twitter-Politik zur Ankurbelung der Wall Street wieder aufnehmen kann (siehe China-Deal 1-3). Es dürfte jetzt eine neue Rally-Phase beginnen, welche die Indizes in einer ersten Phase wenigstens noch 20-30 Prozent nach oben katapultieren dürfte. Politische Börsen hätten da ja eh nur kurze Beine.

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken. Denn nicht nur die FED knickt ein, sondern wahrscheinlich auch in Zukunft die EZB oder SNB….

    Die japanische Notenbank hat zum Beispiel schon angekündigt an den bisherigen QE Programmen festzuhalten…

    Die Staatsverschuldung in den USA wird bald der Faktor Sieben ,im Vergleich zur Jahrtausendwende, erreicht haben. …
    Das ist umso mehr verwunderlich, da die amerikanische Regierung unter Clinton seinerzeit ( September 2000) die zukünftige Schuldenfreiheit ausgerufen hatte…
    Aber so ist das mit den Prognosen…

    Die Blase der Jahrtausendwende platzte seinerzeit, weil überall, in allen maßgeblichen Währungsräumen, sehr starke positive Realverzinsungen erreicht wurden, verbunden mit einer sehr starken Überbewertung…

    Die sehr Überbewertung haben wir jetzt auch, aber in der Mehrheit der Währungsräume sind die Marktzinsen( die am Markt zu erzielenden Zinsen) nach Abzug der jeweiligen Inflationsrate noch negativ oder stark negativ…

    Abzulesen zum Beispiel an der deutschen-, japanischen – oder schweizer Umlaufrendite…um hier nur einige Beispiele zu nennen…

    Die amerikanische Staatsverschuldung ist das eine, die Gesamtverschuldung aller Sektoren und Bereiche der us – amerikanischen Volkswirtschaft das andere..

    Jeder weiß, das die in Zukunft untragbar sind, bei den höheren Zinsen zur Zeit…

    Herr Fugmann hat auf dieses Thema schon sehr oft hingewiesen…

    Zum Beispiel müssen Kreditkarten- Besitzer ,in den USA ,zur Zeit sehr hohe Zinsen zahlen, 22 Prozent im Schnitt, das ist selbst im historischen Vergleich sehr viel…

    Dazu kommen dann noch , Hausbau- und Studenten- , Auto- , Konsumenten – und Unternehmenskredite…

    Alles in allem bleiben die Märkte Notenbanken getrieben…die sogenannte KI Euphorie kam erst ganz zum Schluss..denn dieser Zyklus läuft seit dem März des Jahres 2009 und ist in seiner gesamten Größe, nur mit dem Superzyklus von 82 bis 00 vergleichbar…

  5. Heute interessante Entscheidung der Schweizer Nationalbank, Zins um 0.25% Punkte gesenkt. Sind das schon erste Zeichen einer schwächelnden Konjunktur? Nachdem der SMI hochgeschnellt ist, lässt er wieder deutlich nach. War nochmal eine richtig gute Short-Gelegenheit.

  6. Powell wird verantwortlich gemacht….in den USA ist noch nie irgendein Entscheidungsträger verantwortlich gemacht worden.

    Man schaue sich mal Boeing und Muilenburg an…der hat noch Bonus bekommen dafür, dass die Menschen gestorben sind.

  7. absolut einverstanden hinsichtlich der analyse was trump nützen wird. höhere inflation, die durch die powell-politik unausweichlich sein wird kann trump nur helfen, da viele seiner unter-/mittelschicht wähler wenig von steigenden börsen aber hohe belastungen bei den preisen (inkl. nicht aufscheinender shrinkflation) haben.

    was wenn man hier bei den eliten aber jetzt schon aufgegeben hat, grandpa-biden nochmals ins amt zu hieven und schon das „danach“ vorbereitet?

    also entgegen den vermutlich zur täuschung der kleinen leute beteuerungen die inflation zu bekämpfen aber im hintergrund eigentlich eine noch dovishere geldpolitik zu fahren, damit die schon laufende assetinflations(insb. aktien/btc)-rally weiter zu befeuern, und dann trump ein riesiges schuldenproblem bei hoher inflation zu überlassen. würde nach meiner sichtweise seine angekündigte politik mit einem devastierten haushalt und einem ungelösten zins-/inflationsproblem von anbeginn maximal torpedieren. just my 50ct.

  8. Man muss es wahr haben wollen oder begreifen: Der Aktienmarkt ist letztlich eine politische Veranstaltung wo die Insider i.w.S. wissen was gespielt wird. Ein wichtiger Aktionsparameter bei der Moderation ist, den Markt so zu steuern, dass das Gegenteil von der aktuellen Logik eintritt. So kann man die breite Masse in die gewünschten Bahnen lenken. Die Kleinanleger sollten m.E. eines beherzigen: Abstellen der Gier! Zur Klarstellung: Nach meiner subjektiven Einschätzung sind ganz wenige allseits bekannte Tech-Werte zutreffend
    so hoch bewertet.

    1. Was für ein Unsinn…Man muss niemanden lenken, wenn die meisten Leute (und gerade die Amis) halt nicht ständig in German Angst verfallen oder sich in allen Details ausmalen was alles Schlimmes passieren könnte bis sie selbst glauben, dass es ganz sicher passieren muss. Wer als Kleinanleger die Gier abgestellt hat, hat die letzte Rally halt verpasst. Man muss Gier nicht abstellen, man muss in der Lage sein seine Emotionen im Griff zu haben und überlegen was der Rest der Herde wohl macht und dann dementsprechend handeln. Wer immer nur den Untergang sieht wird immer der Verlierer sein, selbst wenn er das eine Mal richtig liegen sollte!

      1. @Goldlöckchen Haben Sie meinen Kommentar gelesen? Vor allem den letzten Satz?

        Nicht jeder, der ihre Sichtweise nicht teilt, muss gleich in die H… sch.! Auch mit Sachlichkeit und ohne
        Gier kann man schon jahrelang in einer Microsoft usw. sein.

        1. Ehrlich gesagt würde ich das bezweifeln. Ohne ein gewisses Maß an Gier würde man eine Microsoft oder Nvidia oder Meta nach den ersten 100% in kurzer Zeit wahrscheinlich verkaufen, weil die Angst die Gewinne zu verlieren größer als die Gier nach mehr Gewinnen ist. Gier ist wichtig für den Erfolg, man darf ihr nur nicht blind folgen!

  9. Wir sehen morgen noch 40T im Dow, das Lachen über „Stocks-always-go-up“ ist für manchen zum ‚Tränenpalast‘ geworden. Deshalb Klicks reduzieren und sich neu orientieren.

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