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Marktgeflüster (Video): Die Bären sind noch nicht tot!

Der Dax tritt nach der gestrigen fulminanten Rally auf der Stelle und kann damit seinen Siegszug erst einmal noch nicht fortsetzen. Ein Grund dafür ist der Bericht von Insidern, wonach Mario Draghi an der Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole teilnehmen wird und dort den Anfang vom Ende des QE verkünden könnte (dort hatte er damals die erste Andeutung auf QE gemacht). Solange die wichtige Marke bei 12730 Punkten beim Dax nicht durchbrochen ist, sind die Bären noch am Leben..

Von Markus Fugmann

Der Dax tritt nach der gestrigen fulminanten Rally auf der Stelle und kann damit seinen Siegszug erst einmal noch nicht fortsetzen. Ein Grund dafür ist der Bericht von Insidern, wonach Mario Draghi an der Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole teilnehmen wird und dort den Anfang vom Ende des QE verkünden könnte (dort hatte er damals die erste Andeutung auf QE gemacht). Solange die wichtige Marke bei 12730 Punkten beim Dax nicht durchbrochen ist, sind die Bären noch am Leben. Ihre Chance liegt nun darin, dass morgen die US-Einzelhandelsumsätze und die US-Verbaucherpreise ebenso enttäuschen werden wie die Zahlen der drei US-Großbanken. Heute schon schwache Zahlen der US-Berichtssaison von Delta Airlines, die entscheidenden Würfel werden aber erst morgen fallen..



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5 Kommentare

  1. In Jackson Hole,dann faellt der DAX ins Loch!
    Eigentlich sollte doch dann der DOW den Rueckwaertsgang einlegen,nach ihrer Interpretation,oder man wartet auf morgen,wie die(Fake) Zahlen ausfallen werden..

  2. Sorry, aber wieso realisiert man hier nicht, dass die Notenbanken die Zinsen nicht anheben wollen, zumindest nicht schnell und in kurzer Zeit. Draghi will bei seinen Aussagen zum „erzwungenen“ Tapering allenfalls Minuszinsen abbauen, aber keinen echten Zinsanstieg. Damit näme er seinen Kritikern aus dem Norden etwas Wind aus den Segeln. Yellen registriert doch, dass die US-Wirtschaft schwächelt und zu heftige Zinsanhebungen die sichere Rezession bedeuten würden. Klar ist eine Wende in der Zinspolitik erst mal eine Belastung für die Märkte und könnte durchaus zu einem stärkeren Abverkauf führen, aber dann – QE4/QE5? Das Thema ist doch Staatsentschuldung nach der Finazkrise durch niedrige Zinsen. Was würde denn ein Zinssatz von 4% für die 2 Bio € Staatsschulden von Italien bedeuten? In Europa gibt es doch nur die Alternative Auseinanderbrechen der Eurozone/Währungsschnitt oder finanzielle Repression. Wie sagte letzte Woche der Chef eines großen Rückversicherers, er rechne noch mind. 5-10 Jahre mit niedrigen Zinsen. Damit wäre auch der Aktienmarkt gedeckelt, denn im letzten Jahrhundert korrelierten Anleihenmärkte und Aktienmärkte im langfristigen Kontext unter Berücksichtigung der Inflationsrate. Spekulationen um die Notenbankpolitik gab es zu jeder Zeit. Ich erinnere mich, wie man beim „Nuschler“ Alan Greenspan allein aus der Dicke seiner Aktentasche auf Zinsänderungen schlussfolgerte. Meine derzeitige Bewertung des ständigen Rumgeeieres der NB. Gruß

    1. So sieht es aus!

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