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Nasdaq, S&P 500: Der Boden ist nah – aber..! Videoausblick

Derzeit zeigt sich ein Muster: die Renditen und der Dollar steigen – das bringt Indizes wie den Nasdaq und den S&P 500 immer mehr unter Druck. Nun hat der in den letzten Jahren so erfolgsverwöhnte Nasdaq (seit 2009 13 positive Jahre in Folge) sieben Tage in Folge mit Verlusten geschlossen – das gab es zuletzt im November 2016. Der Leitindex S&P 500 absolviert nach 170 Handelstagen das viertschlechteste Jahr seiner Geschichte. Aber nun sind die Aktienmärkte stark überverkauft, ein Boden ist nahe – das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: nach der absehbar kommenden Erholung (morgen nach EZB-Entscheid und Powell-Rede?) dürften später die Juni-Tiefs noch einmal unterboten werden..

Hinweise aus Video:

1. Energiehandel in Europa droht Kollaps wegen 1,5 Billionen Euro Nachschussflut

2. Hakle pleite, Aluminium und Stahl betroffen, Bäcker-Protest – Krise ist da

3. Habeck bei Maischberger



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7 Kommentare

  1. Warum kann man den Posten des Wirtschaftsministers vor allem in diesen
    Zeiten nicht mit einem Ökonomen besetzen?

    1. Am besten eine Koryphäe wie Markus Krall oder Hanns-Werner Sinn. Dann würde Strom jetzt 1/10 kosten, Gas zu Negativpreisen eingekauft, PS-starke Verbrenner würden in doppelter Anzahl auf den Straßen schnurren, weil Sprit für 70 Cent pro Liter zu haben wäre.

      Im Finanzministerium sitzt ja auch ein ehemaliger Unternehmer an der Spitze, der zweimal Pleite ging, aber schon mit 19 seinen ersten Porsche gekauft hat, weil er unabhängig sein wollte. Natürlich gab es da kein fahrlässiges Verhalten, es mangelte höchstens an Erfahrung. Das öffentliche Geld sei nicht in teure Autos, sondern in die Firma geflossen.
      Unter anderem war er auch im Stromhandel tätig.
      Ah ja!

      1. Auf diese Antwort habe ich gewartet. Von einem Extrem in das Andere. Es gibt auch gute Ökonomen die
        unter diesen zweifelsohne schwierigen Bedingungen gute Arbeit als Wirtschaftsminister erbringen können,
        ohne Ideologie aber mit Kompetenz und Sachkenntnis. Ich bleibe dabei: Ohne Sachkompetenz sollte
        man dieses Amt nicht machen.
        PS: Solche Beispiele wie die Besetzung im Finanzministerium wird es immer geben. Überall. Dies hindert
        uns aber nicht, Positionen mit Kompetenz zu besetzen.

        1. @Pluto
          Bekanntlich leben wir ja in einer parlamentarischen Demokratie. Minister werden üblicherweise aus der Partei oder Koalition berufen, die nach den Wahlen die Wählermehrheit repräsentiert.
          Wer aus der regierenden Koalition aus welcher Partei schwebt Ihnen da so als kompetenter Ökonom vor? So ganz ohne Parteiideologie, dafür mit reiner interessenfreier Kompetenz und Sachkenntnis?

          Wenn Sie sich noch wenige Monate an den Wahlausgang zurück erinnern können, wollte eigentlich Herr Habeck den Posten des Finanzministers, den sich dann aber Reichen- und Lobbyminister Lindner als wagemutiger und risikobereiter Meister über die Volksfinanzen unter öffentlichem Zeitdruck erpresst hat. Den toxischen Scherbenhaufen von Guttenberg, Brüderle, Rösler, Gabriel und Altmaier wollte niemand auch nur im Ansatz anfassen.

          Begeben wir uns einmal ganz unaufgeregt, sachlich, ohne Extreme und meinetwegen rein hypothetisch in Ihr Szenario: Wer könnte die Position gut und mit hoher Kompetenz besetzen?

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte waren im November 2016 in Aufruhr, weil man Ihnen den bevorstehenden Wahlsieg Donald Trumps als Worst Case Szenario verkaufte.

    Also stiegen die Märkte, wenn die ehemalige Senatorin und Außenministerin Clinton in den Umfragen vorn lag und fielen dementsprechend,wenn es nicht so war.
    Am Ende stellte sich die ganze Chose als Riesenbluff heraus. Der Leitindex Dow Jones, der noch in der Wahlnacht, Intraday ,im Futures Handel auf unter 16 TDS abgetaucht war ,habe es selbst live verfolgt, stieg schon vor 8 Uhr wieder auf über 18 TDS, wie von Zauberhand.
    Zu Beginn des Jahres 18 waren schon die 27 TDS erreicht, ein Anstieg von 50 Prozent, innerhalb von nur 14 Monaten nach der Wahlnacht.
    Das Szenario des Börsenschrecks Trump, hatte wie der Brexit ( das wird „Griechenland hoch Fünf “ Robert Halver Anfang 16) keinen Bestand.
    So ist das mit den Prognosen, die wenigsten haben Bestand, die wenigsten treffen ein.
    Was man aber heute sicherlich sagen könnte ist, das die Märkte höhere Zinsen fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
    Mit höheren Zinsen meine ich nicht die Alibi Zinsen von heute, sondern die aus früheren Zeiten. Das kann man sicherlich mit Fug und Recht behaupten, da muss man kein Prophet sein, sondern muss sich nur die Geschichte der letzten 22 Jahre betrachten!
    Ältere unter Ihnen sollten das leicht hinbekommen.
    Schon zweimal brachte die FED die Blasen zum platzen, das erste Mal im Jahre 2000,bei 6,5 Prozent Leitzins und das zweite Mal 2007 bei 5,25 Prozent Leitzins.
    Das erste Mal betrachtete die FED das noch als Betriebsunfall, als absolute Ausnahme von der Regel.
    Beim zweiten Male wusste sie, dass es an ihr lag.
    Das ist auch der Grund für die niedrigen Zinsen. Der alleinige Hauptgrund. Sie fürchtet wieder der Auslöser des Meta-Crashs zu sein.

  3. Erholung kann sin, muss nicht.Als Powell am 22.6. bei seiner Rede wegen Rezessionsängsten vorsichtig war, hat er bei S&Pca. 3740
    gerade die unerwünschte Riesenrally ausgelöst ,die er dann in Jackson Hole mit brachialer Gewalt stoppen musste.Zudem ist ja das Niveau von 3900 Punkten kein Weltuntergang da ja immer noch 500 Punkte über dem Vorcorona Hoch.Als gebranntes Kind müsste Powell diesmal vorsichtig sein sonst verliert er noch sein letztes Fünkchen Vertrauen als Inflationsjäger und würde définitif als Schutzpatron der Permabullen in die Geschichte eingehen.Der weltbekannte Herr Fugmann von FMW berichtet doch schon lange, dass Powell die Aktienkurse tiefer bringen möchte, jetzt ist die Gelegenheit gut.Powell hawkisch und Lagarde Zinsen plus1% und die Ausserirdischen Börsenkurse würden sich wieder ein Stück weit der Realität annähern.

  4. Alter Verwalter. Es wird jeden Tag besser ! Diese Honks schaffen es immer wieder nochmal einen nachzulegen ! Ich komme aus dem Lachen kaum noch raus. Der nächste grosse Lacher kommt ,wenn man einräumen muss ,daß E-Mobili. nur ein begrenzten Markt hat und die synth. Kraftstoffe (mit unterirdischem Wirkungsgrad ) die Verbrennerfahrzeugflotte mit grünem Kraftstoff fahren lässt. Ich freu mich schon ,für Wasserstoff siehts noch dunkeler aus. Aber ,der liebe Gott hat einen grossen Garten. Da ist für alle Schäfchen
    platz.Auch für die suboptimal Interlektuellen.

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