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Trump schiebt an? Hätte man doch Waffenhersteller-Aktien gekauft? Gewinn bei Smith & Wesson verdoppelt

So hat der weltberühmte US-Hersteller von Handfeuerwaffen Smith & Wesson vermeldet, dass man im abgelaufenen Quartal seinen Gewinn pro Aktie von 0,27 Dollar im Vorjahr auf jetzt 0,58 Dollar mehr als verdoppelt hat. Das ist mal eine...

FMW-Redaktion

Aus rein finanzieller Sicht hätte man fast darauf setzen können. Donald Trump schiebt mit der von ihm geschaffenen Aura die Waffenverkäufe an. Angst, aber auch Hass und Wut, und die ständig schwebende „Gefahr“, dass „die bösen Linken“ um Bernie Sanders Hillary Clinton einheizen, und so die Waffengesetze verschärfen, scheinen gefruchtet zu haben. So hat der weltberühmte US-Hersteller von Handfeuerwaffen Smith & Wesson vermeldet, dass man im abgelaufenen Quartal seinen Gewinn pro Aktie von 0,27 Dollar im Vorjahr auf jetzt 0,58 Dollar mehr als verdoppelt hat. Das ist mal eine Hausnummer. Die Umsätze stiegen von 147 auf 207 Millionen Dollar.

Smith & Wesson 2

Die Aktie ist seit 2013 „bombig“ gelaufen (was für ein Wortspiel). Nehmen wir mal an, dass aller Wahrscheinlichkeit nach Hillary Clinton die Wahl gewinnen wird. Werden die Trump-Wähler dann ihre Niederlage einsehen und Ruhe geben? Wohl eher wird es sie weiter frustrieren, dass sie (wohl zu Recht) nach der Wahl nicht weiter beachtet werden. Der „Zorn“ dürfte weiter für gute Umsätze sorgen. So erwartet Smith & Wesson für das aktuelle Quartal einen Rekordumsatz von 220-230 Millionen Dollar, wobei die Analystengemeinde bisher mit Summen um 160 Mio gerechnet hatte.

Smith & Wesson
Die Smith & Wesson-Aktie seit 2013.



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3 Kommentare

  1. Und das alles mit einem Friedensnobelpreisträger als Präsident. Nice :D

    VG Karl

  2. 1.
    Der Bericht zieht aus seinen eigenen Textpassagen falsche Schlüsse.
    „…schwebende „Gefahr“, dass „die bösen Linken“ um Bernie Sanders Hillary Clinton einheizen, und so die Waffengesetze verschärfen, scheinen gefruchtet zu haben“

    Das konnten Sie in den letzten Jahren regelmäßig verfolgen, dass die Waffenumsätz drastisch gestiegen waren, sobald Obama mal wieder eine restriktivere Waffenpolitik einforderte. Mit meist unmittelbaren auswirkungen sogar auf Börsenkurse, d.h. sie stiegen.
    Warum dann aber in der Überschrift:“Trump schiebt an?“
    Da hilft auch das Fragezeichen nicht.
    Zum einen hat Obama angeschoben und zum anderen könnten sich potentielle Waffenkäufer tatsächlich ruhig zurücklehnen, den Waffenkauf uf den St.Nimmerleinstag verschieben – ja wenn sie denn nür wüssten, dass ihr Liebling drankommt. Da sie aber fürchten müssen, dass die kriegslüsterne Clinton, die noch nicht mal einen Friedensnobelpreis hat, die Wahl gewinnt, kaufen sie jetzt, was sie noch kriegen können.
    Also, wenn schon eine Überschrift, dann bitte „Schiebt Clinton an?“

    2.
    „Nehmen wir mal an, dass aller Wahrscheinlichkeit nach Hillary Clinton die Wahl gewinnen wird. Werden die Trump-Wähler dann ihre Niederlage einsehen und Ruhe geben? Wohl eher wird es sie weiter frustrieren, dass sie (wohl zu Recht) nach der Wahl nicht weiter beachtet werden. Der „Zorn“ dürfte weiter für gute Umsätze sorgen.“
    Das wiederum ist reine Spekulation. Und fürs Spekulieren sind wir Leser, bzw. die Herren Fugmann, Riße und Born zuständig. Aber an den Finanzmärkten.

  3. 1. ja, im Nachhinein hätte man sollen …
    2. klarer Hinweis, dass man künftig mit Waffenaktien eher Verluste einfahren wird, der Hype ist vorbei
    3. würde ich eh nie in derartig verwerfliche Firmen investieren, da bin ich strikter als der Vatikan! ;)

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