Die US-Arbeitsmarktdaten wurden um 14:30 Uhr veröffentlicht mit einem Zuwachs von 467.000 Stellen im Januar, womit die Erwartungen deutlich übertroffen wurden (Prognose +150.000). Bezüglich dieser Gesamtzahl von 467.000 neuen Stellen gab es einen Aufbau von 23.000 Stellen beim Staat. Es gab somit im Januar effektiv 444.000 neue Stellen im US-Privatsektor. Im Verarbeitenden Gewerbe in den USA gab es im Januar insgesamt einen Aufbau von nur 4.000 Stellen. Im Untersektor Bergbau lag die Veränderung bei -4.000 Stellen. Auf dem Bau wurden 5.000 Stellen abgebaut, und in der Industrie gab es 13.000 neue Jobs. Die folgende Grafik zeigt die Daten für das Verarbeitende Gewerbe im Januar.
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US-Arbeitsmarktdaten im Dienstleistungsbereich
Bei den neu geschaffenen Stellen im Januar sehen wir nach Abzug des Verarbeitenden Gewerbes einen Aufbau von 440.000 Stellen im US-Dienstleistungssektor. Im Einzelhandel wurden 61.400 Jobs neu geschaffen – ein wirklich guter Wert! Vor allem Kauf- und Warenhäuser brachten 30.000 neue Arbeitsplätze.
Im Bereich „Professional and business services“ gab es einen Zuwachs von 86.000 Stellen – 26.300 davon kamen durch neu geschaffen befristete Hilfstätigkeiten. Der Bereich „Pflege und Bildung“ brachte im Januar 29.000 neue Stellen. Der mit Abstand traditionell größte Einzelposten, wenn es um das schnelle Schaffen neuer Jobs in den USA geht, ist in der Regel der Bereich „Freizeit und Bewirtung“, also Restaurants, Hotels, Bars, Freizeitparks etc. Der Aufbau von 151.000 neuen Stellen in der Branche ist ein guter Wert – wobei 108.000 dieser neuen Jobs bei Bars und Restaurants geschaffen wurden. Nachdem sich viele Menschen in den USA vom Arbeitsmarkt ferngehalten hatten – auch dank staatlicher Schecks – kehrt man offenbar nun verstärkt zurück zu Jobangeboten im Dienstleistungssektor.
Daten und Grafiken: US BLS
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