Walmart hat soeben seine Quartalszahlen veröffentlicht. Was der größte Einzelhändler der USA vermeldet, ist ein guter Indikator für die Konsumfreude der Amerikaner! Hier die wichtigsten Daten.
Der Umsatz liegt bei 173,4 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 164,05 / für heute erwartet 170,7 ). Der Gewinn pro Aktie liegt bei 1,80 Dollar (Vorjahresquartal 1,71 / für heute erwartet 1,65 ). Das ECommerce-Wachstum liegt global bei 23 %. Die Aktie reagiert vorbörslich mit +2,3 %.
CEO Headline-Aussage: Our team delivered a great quarter, finishing off a strong year. We crossed $100 billion in eCommerce sales and drove share gains as our customer experience metrics improved, even during our highest volume days leading up to the holidays. We’re proud of the team and excited about building on our momentum as we work to bring prices down for our customers and members.”
Doug McMillon, President and CEO, Walmart
Das Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr 2025 (heutige Daten 4. Quartal Geschäftsjahr 2024) soll zwischen 3 und 4 % liegen. Der operative Gewinn soll zwischen 4 und 6 % wachsen.
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sie shoppen doch nach wie vor als gäbe es kein morgen bzw. zinsen auf die „buy now and pay later“ angebote bzw. die schulden auf der kreditkarte.
veröffentlichen so große einzelhändler nicht auch zahlen zur deliquency rate? wäre interessant wie sich dies ausfälle jetzt und in der projektion entwickeln. ich könnte mir vorstellen, dass es da auch so eine art kipppunkt gibt, ab dem sie sprunghaft ansteigt. gen z kennt keine zinsbelastung und kann damit vermutlich auch nicht umgehen bis es durch die kummulation bei hoch bleibenden zinsen richtige schwierigkeiten gibt.
die zinseffekte haben in diesem nach wie vor mit liquidität gefluteten umfeld eigentlich bis dato nur marginale wirkung entfaltet. sieht man in erster linie auch an der wiederaufflammenden inflation.
ich habe generell den eindruck, dass auch die bisherigen rückgänge der inflation wenig mit den zinsen oder dem (pseudo)qt der notenbanken zu tun hat. die wahren treiber für den rückgang von den offiziell errechneten 9 auf 4% (real gefühlt 15 auf 8%) ist die entspannung der beiden maßgeblichen ausgangstrigger: energiepreise und lieferkettenengpässe (insb. aus china).
zinsen hatten bis dato in diesem über ein jahrzehnt mit billionen gefluteten kapitalmarkt lediglich den einfluss, dass mehr vom cash an der seitenlinie in die geldmarktfonds geflossen ist und so eigentlich weitere liquiditätszuwachs durch die zinserträge erwirtschaftet, den es davor nicht gab.
und ja, ein paar extrem-ponzi-spieler und blender wie den herrn benko hats natürlich aus der kurve gehauen. der hat sein system nicht mal für die aktuelle minimalbelastung vorbereitet.
sorry, für die große runde abseits des eigentlichen themas ;)