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Warum Wall Street für das Geschäftsmodell der USA entscheidend ist! Marktgeflüster (Video)

Die Wall Street heute mit prächtiger Laune: gestern die uneingeschränkte Zusage von Fed-Chef Powell für weitere Liquidität der Fed – heute dann die (sachlich dünne) Hoffnung auf die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus durch die US-Pharmafirma Moderna. Die Wall Street aber ist für das Geschäftsmodell der USA zentral – ein weiterer Crash würde aller Welt verdeutlichen, dass die Supermacht USA mit der Coronakrise auf dem absteigenden Ast ist! Die obersten 10% der Einkommen in den USA besitzen 84% aller Aktien in den USA, und stehen gleichzeitig für die Hälfte des gesamten Konsums in dem Land. Wenn die Wall Street erneut crashen würde, verlieren diese Amerikaner Vermögen und konsumieren weniger – das wäre dann wohl der Sargnagel für das auf Konsum (und Pump) basierende Geschäftsmodell der USA..

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7 Kommentare

  1. Die Lufthansa „verheizt“ gerade in 750 Stunden soviel, wie Deutschland für die Entwicklung, Produktion und Verteilung/Vertrieb in einen Covid 19 Impfstoff investieren will…ernsthaft?

  2. Der Sommer mit neuen Allzeithochs kann kommen. Viel Geld noch an der Seitenlinie und eine FED, die den Blankoscheck ausgestellt hat. Schade für die, die erst jetzt kaufen…Aber sind ja trotzdem noch ein paar Prozente bis zum ATH…billiger wird es eh nicht mehr…

  3. Zumindestens wurden bei den US-Indizes heute fette Aufwärts-Gaps produziert (Erschöpfungs-Gaps?), die für gewöhnlich mittelfristig wieder geschlossen werden. Die Wette „FED-Put vs. Corona & seine Folgen“ läuft also weiter, und noch ist nichts entschieden – auch chart-technisch nicht. Meine Vermutung: Noch wird es ein bisschen nach oben laufen, aber spätestens bei der S&P-Trumpete (ca. 3.100 Pkt.) ist dann Schluß mit Lustig!

    Lieber Herr Fugmann – ich habe noch eine technische Bemerkung: Seit ein paar Tagen kann ich bei der Ansicht „10 neuste Artikel“ rechts nicht mehr die Leserkommentare sehen. Wäre schon, wenn diese wieder eingeblendet werden – falls es nicht an meinem Computer liegen sollte. Schönen Dank!

  4. Na ja, beim WTI war das relativ einfach : Long.

    Beim Bund-Future konnte man einiges abholen..

    aber, der Dax… meines Erachtens der schwerst handel barst Markt der Welt…

    Der Dax, das ist einfach eine andere Liga, das kommt natürlich auch über den Future.

    Der Dax übertreibt gerne nach unten, wie nach oben.

    Weil da auch die „Big-Boys“ gerne „herumspielen“…. :)

    Die Dax-Skandale (über den Future) der Banken sollten doch bekannt sein… ;) :D

  5. Wo finden Sie bloß immer die ganzen Sprüche:

    Gold, Silber und Dollar steigen, weil 8 junge gesunde Menschen nicht direkt an dem Impfstoff gestorben sind.

    Ich schmeiß mich weg.

  6. Und wisst Ihr, wie die Lage ist ?

    Und was macht man dann ?

    Genau !

  7. Geniale Grafiken.
    Hier kann man wunderbar sehen, dass die USA Ende der 90´er Jahre den Kapitalismus zu Grabe getragen und in eine feudale Gesellschaft zurückgekippt sind.

    Merke: Finanzkapitalismus hat nichts mit Kapitalismus zu tun, denn Geld ist kein Kapital.

    Da ist es kein Wunder, dass „sozialistische“ Ideen unter den jungen Leuten zunehmend Sympathien finden.

    Außerdem zeigt sich, das die Wirtschaft eben nicht in den Ausgangszustand zurückfinden wird, sondern der Shutdown als massiver Beschleuniger struktureller Trends wirkt.

    Da sich eine Großmacht aber nur halten kann, wenn ihre reale Wirtschaftsleistung hoch ist, zeigt sich hier der Niedergang einer Großmacht. Sobald es eine Alternative zum Dollar gibt, kracht das Kartenhaus in sich zusammen.
    Dafür kommt eigentlich nur die chinesische Währung in Frage. Aber dazu muss diese frei konvertibel sein und durch einen einigermaßen funktionierenden Rechtsstaat unterfüttert werden. Aktuell sind kann ich mir das nicht vorstellen.
    So wird vielleicht die schwächelnde Supermacht ihre Position noch länger halten können, da der Herausforder sich sozusagen selber fesselt.

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