Heute ist ein wichtiger Tag für die Wirtschaft der USA: denn das Bureau of Economic Analysis wird heute (14.30Uhr) nicht nur die letzte Revision des US-BIPs aus dem 2.Quartal melden, sondern alle BIP-Veröffentlichungen des BIPs der USA seit dem Jahr 2005 revidieren (vermutlich nach unten, denn es gibt hier massive Widersprüche!). Diese Revision könnte nun dazu führen, dass die Wirtschaft der USA derzeit entgegen der bisherigen Annahme gar nicht mehr wächst, sondern bereits schrumpft! Wenn dem so wäre, würden die Renditen und der Dollar fallen – und das wiederum wäre gut für die Aktienmärkte. Denn schlechte Nachrichten sind derzeit gute Nachrichten – die Märkte hoffen, dass dann die Fed doch (entgegen ihrer derzeitigen Absicht) die Zinsen senken muß und Powell sein Mantra der Bilanzreduzierung aufgeben wird. Passen würde es angesichts der überverkauften US-Aktienmärkte, die gestern auf das (wohl falsche) Gerücht gestiegen sind, dass der government shutdown vermieden werde könnte..
Hinweise aus Video:
1. S&P 500: Korrektur, dann Jahresendrally an den Aktienmärkten?
2. Gold-Boom in China – Investoren zahlen einen Rekordaufschlag
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Ein möglicher fallender US-Dollar könnte auch Auswirkungen auf den Ölpreis haben. Wir werden sehen.
Moin Fugi,
ich möchte dich auf 2 interessante Aspekte hinweisen:
Video Interview mit dem Herrn von jpm mit Mission Money. Erstes Drittel des Videos, gegen Ende davon Graphiken des Refinanzierungsbedarfs von HY in den USA und Leveraged loans. Die nächsten anderthalb Jahre kaum etwas fällig. 25bis 28 gleichverteilt mit fettem Peak in 28.
Im Gegensatz dazu hatte ich vor ein paar Tagen gesehen mit Quelle Deutscher Bank, war ein Interview von Swen lorenz auf undervalued-shares.com mit Credit Analystin die sich selbstständig gemacht hat also eigenen Fonds betreibt, dass in den nächsten 3 Jahren 50% der HY in Europa fällig werden, krasse 30% im Jahr 3, in den nächsten 12 Monaten so gut wie nichts und im Jahr 2 ca 15%.
Sie sagte in der Regel fängt die Refinanzierung bzw Restrukturierung der Schulden allerdings 12-18 Monate vor Fälligkeit statt.
Long Einstieg Nasdaq bei 14520.
Ziele?
vg
Ich visiere 14700, vielleicht 14750 an. Es kommt immer wieder zu Rücksetzern. Die erste Ladung bis 14575 habe ich schon eingefahren und setze gerade erneut an.
Habe heute auch wieder Öl short als Gegentrade im Portfolio.
Ich bin halt von Fr. noch drin falls Sie sich noch erinnern) also Nasdaq. Da ich nicht mehr verkauft hatte und Frage da in so Situation nachdem ich bißchen mehr im minus war zittrige Hände habe
Öl hat ich Fr. Mo.auch viel zu schnell verkauft.
:-)
Danke für Info
Ja öl geh ich net rein heut morgen überlegt aber
will erstmal wieder offene Positionen glatt haben u.dann ma sehen…
Jetzt noch in ÖL short einsteigen würde ich auch abraten. Die Sache ist ziemlich klitschig. Habe das Ding kurz vor 95 USD short erwischt und peile dort die 92 USD, vielleicht 91.50 USD an.
Sie sollten generell Zwischengewinne vor den Widerständen mitnehmen und nach den folgenden Rücksetzer wieder neu einsteigen!
Der Nasdaq kann charttechnisch gesehen locker wieder an die 15000 Punkte ranlaufen. Mir gefällt in meinem Signalverlauf nur eine Kleinigkeit nicht, die ein Risiko birgt. Deswegen arbeite ich mich momentan schrittweise in kleineren Zeitintervallen durch.
Widerstand bei 14580 überwunden, jetzt Weg frei bis 14660.
Und wir setzen zum dritten Mal bei 14520 an. Herrlich, bei diesen Schaukelbörsen kann man mehrfach profitieren. Nächster Widerstand 14650 muss überwunden werden, dann sind sogar 14700 möglich. Vor den Widerständen immer wieder Kasse machen und nur einen kleinen Teil weiterlaufen lassen. Bei Rücksetzern wieder stärker einsteigen.
Ziele wie geplant erreicht. Es ist jetzt Geschmacks- bzw. Nervensache wie weit man noch gehen möchte bevor es wieder konsolidieren wird. Aber der Druck nach oben ist gut und die Volatilität lässt nach. Rest einfach mit automatisch nachziehendem Stopp weiterlaufen lassen.
Heutige Bilanz 2×80 plus 1×200 Punkte = 360 Punkte….plus was noch so aus den weiterlaufenden Einheiten dazukommt. Wenn die 14780 überwunden werden, sogar Potenzial bis 14850 vorhanden.
Ob Bulle oder Bär, Hauptsache am Ende ist es mehr. ;-)
Schönen Feierabend!
Respekt!
Bin bei 14780 raus.
Ihnen auch
Freut mich für Sie Berti!
Danke aber mehr Glück als Verstand. Sonst drück ich immer zu früh ab :-)
Aber besser als zu spät.
Fakt ist das Sie mit ihrem System ne sau gute Quote haben
:-)
naja,so wie sie kann ich das eh net. zu blöd u.zu wenig auf uff de tasch…
Aber wie schon gesagt verfolg ich(letzten 2 Wochen)intensiver Ihre Kommentare/Trafen gaben u. Meinung dazu.
Halt eine Bereicherung
Mit 14780 haben Sie aber den Ausstieg praktisch perfekt erwischt!
Der Ausstieg ist fast wichtiger als der Einstieg. Auch da hilft mir mein Tool. Ich mach das jetzt schon ziemlich lange und bin immer noch am Optimieren, denn es gibt kein System mit 100% Erfolgsquote. Es gilt hohe Wahrscheinlichkeiten zu nutzen und den richtigen Ausstieg zu finden, ja auch mal mit akzeptablem Verlust.
Öl übrigens jetzt auch im Ziel angekommen:-)
Hab heute mal den Trade versucht zeitnah zu posten inkl. der Knackpunkte. Hoffe es hat geholfen und ein wenig gezeigt wie ich vorgehe.
Ich warte auf den Tag, an dem die Listen von den über 700 US-Banken ans Licht kommen, die schon über die Hälfte ihres Eigenkapitals verloren haben.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Wow – wenn der Langfrist-Vergleich so kommt wie angenommen, dann wurden wir ja kräftig „an der Nase herumgeführt“ (um nicht das gestrige Attribut zu verwenden). Warum dann die Aktien steigen sollten, ist mir unklar. Ich gehe eher davon aus das real Ernüchterung eintritt, mit der Folge, dass die Aktien kräftig crashen werden.
Deutlich würde dann ja werden, dass die USA nicht besser als die Chinesen sind. Beiden machen der Welt was vor.
Das müsste ja zu einem weltweiten emotionalen flash-down führen: „Alle betrügen, wo bleibt die moralische Instanz?“.
Fast 20 Jahre falsche BIP- Zahlen veröffentlicht….? Gab’s nicht mal in der ehemaligen DDR !
Aber was sollte das mit den Renditen zu tun haben? Diese sind doch struktureller Natur oder etwa nicht…? !
Sicherlich, wenn die FED von ihrem Mantra abrückt und die Inflation nicht mehr bekämpfen will, dann ist alles möglich…
Dann kann sie wieder Geld drucken, als gäbe es kein Morgen, dann kann sie wieder ein QE nach dem Anderen aufgelegen,dann kann sie wieder die Zinsen auf Null senken, dann muss sie bloß geeignete Buchprüfer anstellen um die Inflation wieder künstlich auf Null zu rechnen…
Möglich ist alles und auszuschließen ist nichts ! Nicht bei der FED, nicht bei den Notenbanken…!
Wir erinnern uns alle an die Jahre der absoluten Niedrigzinspolitik.
Natürlich fordern die Bullen jetzt wieder das Out Bailen durch die Notenbanken. Natürlich, natürlich, das war nicht anders zu erwarten.
Sie gehen Positionen ein, die Positionen gehen nicht auf und nun sollen sie von den Notenbanken wieder herausgehauen werden, so wie früher, so wie immer…
Dann käme eine neue, kreative Buchführung bei der Berechnung des BIP s gerade recht. Und da ein Jahr nicht ausreicht, werden gleich alle Jahre nach 05 neu verrechnet…
Warum dann nicht gleich alle Jahre nach 45 oder nach 1918….das täte doch Not…
Und am Besten berechnet man dann die neue Inflation auf Minus 5 Prozent- um ja viele QEs starten zu können…
Der gemeinen Bevölkerung kann man dann erzählen, das sowieso alles nur Einbildung ist, das eine Teuerung von real 5 Prozent jährlich nicht existiert und man sich gefälligst nicht so haben soll.. !
Dann wäre auch das Schuldenproblem gelöst, man druckt einfach Geld, wie in der Hyperinflation der Weimarer Republik.
Fraglich ist, ob ein sinkender Dollar und sinkende Renditen insgesamt mittelfristig gut für Aktien sein wird.
Wenn die Daten eine Einpreisung einer bestehenden oder in naher Zukunft eintretenden Rezession in den USA bedingen, dann könnte auch dieses einige Karten im Aktienkartenhaus umwerfen.
Dann würden sich die Zukunftsaussichten für die Unternehmensgewinne nach Unten orientieren und der Optimismus schmilzt dahin, wie Eis in der Sonne.
Für Gold wäre das ein Goldilocks Szenario 😉
„…Die inzestuöse Beziehung zwischen Unternehmen, institutionellen Kunden und der Wall Street ist die Hauptursache für die anhaltenden Probleme im Finanzsystem. Es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf, der als faires und funktionierendes System dargestellt wird. In Wirklichkeit ist er jedoch zu einer „Geldschneiderei“ geworden, die das System und die Regulierungsbehörden, die es überwachen sollen, korrumpiert hat…“
https://de.investing.com/analysis/berichtssaison-wie-und-warum-unternehmen-und-broker-die-zahlen-schonen-200484016