Europa

ZEW Index: Erwartungen schießen durch die Decke, aktuelle Lage schwach

Jeden Monat wird der ZEW Index vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erhoben. Der Index gilt daher als ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Die gerade veröffentlichten Daten sind wie folgt ausgefallen:

Der ZEW-Index (Konjunkturerwartungen Februar) ist mit +71,2 Punkten deutlich besser ausgefallen als erwartet (Prognose war +59,6; Vormonat war +61,8).

Die Einschätzung der aktuellen Lage aber liegt bei -67,2 (Prognose war -67,0; Vormonat war -66,4) – damit sehen wir weiterhin eine starke Divergenz zwischen Erwartung und der Einschätzung der aktuellen Lage.

Der ZEW Index ist nach dem ifo Index der zweitwichtigste Wirtschaftsindikator für Deutschland



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2 Kommentare

  1. „Erwartungen schießen durch die Decke.“
    Klar, kommt immer von der Hoffnung das es ja irgendwann wieder den Berg raufgehen muss. Und so steigen die Erwartungen umso mehr umso weniger sie mit der Realität zu tun haben Das ist so wie bei den frühen Christen. Die mussten sich auch irgendwann von der Hoffnung auf die schnelle Wiederkehr des Gesalbten verabschieden. Da hat aber annähernd 1000 Jahre gedauert. Insofern bin ich guter Hoffnung das die Erwartungen in den nächsten Monaten alle Skalen sprengen.

    Schade das man darauf nicht Wetten kann.

  2. Ja, es ist ja auch so.
    Wir werden alle, alle geimpft.
    Dann ist Corona „weggemacht“.
    Und dann, dann kaufen wir ein.
    Denn unsere Geldspeicher quellen über, da wäre Dagobert Duck ganz neidisch.
    Badewanne, Kühlschrank, Klorollen-Schublade, alles voll Scheine.
    Also, bevor ich lang rumtue mit Tickets, da kaufe ich das ganze Kino.
    Drei Pferde für die Tochter. Neun Tesla. Das schicke Haus des Nachbarn.
    Der derweil meines kauft.Ich kauf ihm meins wieder ab dann.
    Die Villa am Lago, drei, zwei, eins, meins.
    Handtücher. Geschirr. Neue Lampen. Drei Paar Sommerreifen. Fünfzehn I Phones.
    Jaaa, das brauche ich jetzt alles.

    Wie gut dass in den Brokerhäusern so richtige Realisten sitzen.
    Und kühle Köpfe in den Etagen der Konzerne.
    Wirtschaftslenker eben, die es gelernt haben.
    Anal Ysten mit tiefem Einblick. Experten. Die „Dr. Bests“ der Finanzbranche.
    Die exakt wissen wann sie den Ausblick anheben müssen.
    Die das gelernt haben. Den ganzen Tag nix anderes machen als „Ausblick anheben“.
    Die es können – so einfach.

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