Von Markus Fugmann
Alles hat auf die heutigen US-Arbeitsmarktdaten gewartet – und die Reaktion darauf zeigt eine gewisse Schizophrenie: die Aktienmärkte finden die schwächeren Daten gut und stiegen, die US-Märkte dann aber wieder tiefer. Der Dollar wurde zunächst abverkauft, erlebte dann aber wieder einmal ein starkes Comeback – Euro-Dollar tiefer, Dollar-Yen dann höher als vor den Zahlen. Wer hat Recht? Ich meine: der Devisenmarkt! Weil die Fed nicht anders gestimmt sein dürfte als vor den Daten, zumal der US-Arbeitsmarktbericht historisch gesehen stark war für den fast immer sehr schwachen Monat August. Der Dax hat sich am meisten gefreut und stieg wieder bis an die 10700, aber die Luft wird da oben sehr dünn. Achtung: Montag Feiertag in den USA (Labor Day)..
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Werden wohl diesmal die „Devisen-Experten“ falsch liegen, man kann nicht wie wild Geld drucken und Kredite vergeben und gleichzeitig die Zinsen anheben.
Wir haben maximal Luft für 1 x kleine Zinsanhebung in den nächsten 24 Monaten wenn man das aktuelle Finanzsystem nicht gefährden will.
Nicht die Niedrigzinspolitik ist das Problem sondern Zinsanhebungen sind das gefährlichste was man aktuell tun kann, bei der gigantischen Geldmenge die aktuell im Umlauf ist und sich permanent vergrößert.
Ich würde der FED empfehlen sich nicht auf Zinsanhebungen zu fokussieren sondern auf andere Möglichkeiten zu konzentrieren die Wirtschaft zu unterstützen.
Liebe Grüße
Stefan
Ich hoffe mal Herr Draghi liest deinen Kommentar, Stefan :-)