Das Börsenjahr 2023 neigt sich langsam dem Ende zu. Geprägt war es vor allem durch die stark gestiegenen Zinsen der Notenbanken, die einen Anstieg der Renditen auf Dekadenhochs auslösten. Obwohl das Marktumfeld für Aktien sehr anspruchsvoll war, erlebten die Aktienmärkte bullische Phasen mit der ein oder anderen impulsiven Rally. Trotz der kräftigen Korrektur ab Mitte des Jahres deutet sich unter dem Strich ein gutes Jahr für Anleger an – zumindest auf Index-Ebene. Ob den Aktienmärkten auch 2024 ein gutes Börsenjahr bevorsteht, bespricht Börsenexperte Dr. Andreas Beck mit Clemens Schömann-Finck vom YouTube-Kanal „René will Rendite“.
Aktienmärkte: Das Jahr 2023 war besser als gedacht
Die großen Indizes dies- und jenseits des Atlantiks befinden sich deutlich im Plus, während viele Einzelwerte immer noch stark hinterherhinken. Stand jetzt liegt der Dax seit Jahresbeginn knapp 14 % im Plus. An der Wall Street hingegen sehen wir ein geteiltes Bild. Der marktbreite Leitindex S&P 500 schafft es bisher auf 17% und der Technologie-Index Nasdaq 100 auf historisch hohe 43%. Bei den Standardwerten und Small Caps sieht es dagegen deutlich schlechter aus. Der Dow Jones stieg bislang nur um 4,75%, während der Small Cap Index Russel 2000 nur magere 2,3% im Plus liegt.
Der große Unterschied kommt zustande, da eine Handvoll Tech-Werte, die sogenannten Magnificent Seven, die technologielastigen Indizes aufgrund ihrer hohen Gewichtung nach oben gedrückt haben. Die massive Rally der Big Tech-Werte ist damit ein weiteres Phänomen, dass die Aktienmärkte in diesem Jahr geprägt hat.
Börsenexperte: Empfehlungen und Prognose für 2024
Aktuell befinden sich die Aktienmärkte wieder im Rally-Modus. Eine nachlassende Inflation sowie die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der Fed und EZB sorgen für eine fulminante Rally. Börsenoptimisten rüsten sich nun für eine Jahresendrally, nachdem die Herbst-Rally schon für starke Kursgewinne gesorgt hat. Doch wie könnte es im nächsten Jahr weitergehen? Der Börsenexperte und renommierten Portfoliomanager Andreas Beck gibt auf dem YouTube-Kanal „René will Rendite“ seine Empfehlungen und Prognose für 2024 ab.
Clemens Schömann-Finck und Andreas Beck besprechen dabei interessante Themen wie beispielsweise die ernste Lage in Deutschland, die Zinswende der Zentralbanken sowie eine mögliche Rezession in den USA und welches Risiko die hohe Verschuldung des Landes birgt.
Dr. Andreas Beck sagt unter anderem, dass die Aktienmärkte bereits eine milde Rezession einpreisen, weshalb der Markt in der Breite eher moderat bewertet ist, wenn man mal die Big Tech-Werte außen vor lässt. Seiner Meinung nach dürfte eine Rezession nur wenig Auswirkung auf die Kurse an der Wall Street haben, im Gegenteil, er sieht durchaus Überraschungspotenzial nach oben. Entscheidend ist dabei die Zinspolitik der Zentralbanken. Er warnt aber auch vor zu frühen und starken Zinssenkungen. Es wäre für den Gesamtmarkt nicht gut, wenn es wieder zu einer Niedrigzinsphase kommt.
Angesichts einer bevorstehenden Zinswende rät er unter anderem dazu, Anleihen wieder verstärkt in den Fokus zunehmen. Aber auch Aktien traut er weiterhin eine positive Performance zu. Seine Empfehlungen und Prognose für das kommende Jahr sind wieder einmal hoch spannend – aber sehen Sie selbst.
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Das interview ignoriert, dass Märkte durchaus längere Zeit irrational laufen können, die verfügbare Datenlage wird nicht immer logisch und komplett eingepreist, insbesondere nicht am Aktienmarkt. Ausgeprägte Rezessionen werden gern von vorauslaufendem Market downturn begleitet, bitte schaut dich auf die Frühindikatoren und die Effekte von deutlichen Zunsanhebungen in der Vergangenheit. Die Realität in der Wirtschaft ist schon etwas anders als hier dargestellt, eine Mehrheit der Unternehmen hat zwar die Refinanzierungen geregelt, ist aber noch nicht auf den Nachfragerückgang eingestellt.
https://www.commerzbank.de/portal/de/privatkunden/sparen-anlegen/wissen/anlageideen/aktuelle-markteinschaetzung/markteinschaetzung-wochenausblick.html
[]…Fundamental bleiben die u.E. zu optimistischen DAX-Gewinnerwartungen der Unternehmensanalysten für uns ein entscheidender Grund, warum das Aufwärtspotenzial für den DAX in den kommenden Monaten begrenzt sein sollte…[]
Fundamental ist am Sonntag nichts zu erwarten.
Dann am Montag am frühen Morgen mit einer Rally auf den Straßen von Starnberg nach München.
Am Dienstag ein kleiner Ausrutscher nach unten, wegen einer Bananenschale.
Mittwoch auf jeden Fall eine Erholung, nach einer Kaffepause.
Stress im System, weil der Computer abgestürzt,ist.
Freitag eine deutliche Seitwärtsbewegung, und dann ab gemächlich von München nach Starnberg.
Die wieder auferstandene Attraktivität von Anleihen, gepaart mit sicheren Kursgewinnen bei Zinsrückgängen dürften den Aktien grosse Konkurrenz machen.Seine starke Fokussierung auf Aktien wäre somit nicht mehr gerechtfertigt.
Die stark gestiegenen Zinsen werden noch nachwirken, Zinssenkungen würden auch später wirksam und das Zinsniveau wäre immer noch 4mal höher als vor 2Jahren.