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Überreaktion auf Aussagen des Fed-Chefs Aktienmärkte nach Rally: Extremwerte werden diese Woche abgebaut! Videoausblick

Nach der massiven Rally in der letzten Woche (beste Handelswoche des bisherigen Jahres) haben die Aktienmärkte Extremwerte ausgebildet (extrem überkauft), die mit aller Wahrscheinlichkeit in dieser Woche abgebaut werden. Zwei Faktoren waren ausschlaggebend für die Rally der Aktienmärkte: die letztlich nicht begründbare Meinung, dass nach den Aussagen von Jerome Powell die Fed die Zinsen nicht mehr anheben wird (das geben die Aussagen von Powell schlicht nicht her) und die schwachen US-Konjunkturdaten (US-Arbeitsmarktdaten, ISM Index Service). Daher fielen die US-Renditen und gaben so dem Short-Squeeze bei Aktien weiteren Auftrieb. In dieser Woche ist ein Erholung der US-Renditen zu erwarten – und Gewinnmitnahmen bei Aktien im Gefolge der Überreaktion der Märkte auf die Aussagen des Fed-Chefs..

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: Klettern die Kurse an der Wand der Angst?

2. S&P 500: Anzeichen für einen Abschwung von Apple und Co



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19 Kommentare

  1. Ich erwarte von Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah im Rahmen seiner angekündigten Rede für/am Samstag, den 11.11.23, daß er in Sachen Gazastreifen zwischen dem Staat Palästina und der Hamas differenziert.

    1. Am 11.11. um 11 Uhr 11 hält Nasrallah eine Rede? Na, das nenne ich mal einen feinsinnigen Humor. Darauf einen Ebbelwoi!

  2. Der Abbau der Überverkauftheit geht sehr schleppend vor sich. Habe nochmals etwas short nachverkauft um meinen mittleren Einstiegskurs zu optimieren: Dow (34’120), ASX200 (6’999) und Nikkei (32’600).

    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten für die erwartete Konsolidierung:

    1. Konsolidierung auf höchstem Nivea, kaum Rücksetzer, d.h. kleine oder kaum Gewinne auf short
    2. Plötzlicher und massiver Abverkauf (das Idealszenario)

    Je länger sich das aber hinzieht, desto geringer die Chance, dass es zu einem starken Abverkauf kommt und es kann dann sogar, nach einer relativ kleinen Konsolidierung, noch zu weiteren grösseren Anstiegen kommen. Das ist alles verrückt. Deswegen, wer den Ausstieg aus dieser Konsolidierung nicht rechtzeitig findet, könnte im Extremfall auch komplett auf dem falschen Fuss erwischt werden. Aber noch ist die Korrektur wahrscheinlicher.

    1. ASX Short automatisiert geschlossen:
      6‘999 – 6‘950 = 49 Punkte
      Gewinn: 0.7% * 50(Hebel) = 35%

      Nikkei Short automatisiert geschlossen:
      32‘600 – 32‘275 = 325 Punkte
      Gewinn: 1% * 50(Hebel) = 50%

      Wie vermutet, schnellt der Kurs sofort wieder hoch. Mit diesen Shorts ist nicht zu spaßen!
      Beim ASX könnte es für Mutige zu einer Art SKS kurzfristig kommen, aber ohne mich. Das liegt außerhalb meines Modells.

      Mal sehen was der DOW noch bringt. Sollte ähnlich verlaufen.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Rede von FED Chef Powell war ganz klar dovish. Und selbst wenn sie nicht dovish gewesen wäre, so wäre es an der FED dem mit Taten und nicht nur Worten zu begegnen, indem man in die Erholung hinein seine Bestände verkauft.

    Aber das tat man nicht. Es ist das Eine wenn die Aktienkurse steigen, aber das Andere wenn die Renditen sinken.

    Hier hätte die FED ( und die anderen Notenbanken) genug Material dem entgegenzuwirken. Sie bräuchte nur größere Tranchen veräußern.

    1. @Sebastian, das fand ich nicht. Weder sehr dovish noch sehr hawkish. Higher for longer, mal sehen, ob wir die Zinsen anheben müssen etc. Entscheidend für Powell: die financial conditions müssen straff bleiben (haben sich aber seitdem deutlich gelockert)..

      1. Wer diesen Markt mfr. shortet, wird noch sein blaues Wunder erleben.
        Neue ATHs in den US-Indizes sind das Mindestziel.
        Die Instis sind bearish, unterinvestiert und es gibt massiv Liquidität im Markt.
        Die nächsten CPI-Daten werden dazu weiter deutlich sinken.
        Keiner möchte mehr eine Rally verpassen wie im 1. HJ.
        Ich rechne daher mit deutlich höheren neuen ATHs, vielleicht sogar 20-30% höher als die aktuellen ATHs bis spätestens im Frühjahr 2024.
        Und dann werden alle wieder bullisch und euphorisch sein.
        Erst dann ist Vorsicht angesagt.
        Die Hausse stirbt in der Euphorie!
        Enjoy the ride & Enjoy Life !

        1. Short für mindestens eine kleine Korrektur sehe ich aktuell aber schon. Das läuft momentan allerdings wie im „Schlafwagen“. Bin diesesmal auch der Meinung, dass es rein charttechnisch möglich ist, dass die Indizes nach einer kurzen Phase der Konsolidierung nach oben ausbrechen können. Ich kann es nur nicht mit der Überzeugung wie sie sagen, da mir derzeit noch ein klarer Anhaltspunkt bzw. das Durchbrechen von bestimmten Chartmarken fehlt. Der einzige Indikator den ich vorliegen habe, dass sich bei mir einige Nebenwerte im Depot angesammelt haben, die alle über die nächsten Wochen / Monate ordentlich Long-Potenzial haben.

  4. Giovanni Nix verstehen Nix- Perma

    Am Morgen den Shorter kritisieren und 2Std.später seine Shorts ausbauen, das sind vertrauenswürdige Leute.

    1. Das Timing macht den grossen Unterschied ;-)
      Start nach der letzten brachialen Rally und nicht davor, so wie Sie!

      Und dass Sie nichts verstehen, wissen wir ja inzwischen alle. Das müssen Sie nicht noch mit Ihrem Pseudonym grossspurig anzeigen! Aber passt irgendwie zu Ihnen.

  5. AUDJPY ebenfalls short gesetzt.

    1. AUDJPY geschlossen
      97.6 – 96.7 = 0.9
      Gewinn: 0.92% * 50(Hebel) = 46.1%

    2. Typo: mittler Start bei 97.5
      Gewinn somit nur 40%

      Auch hier kann es noch zu einer Art SKS mit zweiter Welle nach unten kommen. Wird aber von mir nicht mehr gehandelt.

  6. Die FED will den US-Aktienmarkt weitgehend halten und zugleich den Goldpreis im Griff behalten.

  7. Mich würde ja mal eine detailliertere Darstellung interessieren, wie das Ihrer Meinung nach aussehen würde, wenn die Hisbollah bzw. der Iran aktive Kriegspartei werden würden. Meiner Meinung nach ist das eine völlige Fehleinschätzung, was vielleicht mit mangelndem Hintergrundwissen zu den militärischen Fähigkeiten der einzelnen Akteure zusammenhängt. Es wäre sicherlich möglich, dass die Hisbollah oder auch der Iran aktiv dahingehend eskaliert, dass man die Raketenangriffe massiv ausweitet. Das hätte allerdings erhebliche Konsequenzen und würde zu massiven Luftschlägen seitens Israels und auch der Amerikaner führen. Und im Gegensatz zu Gaza hat man kein Interesse daran im Libanon oder dem Iran einzumarschieren. Man könnte sich also ganz darauf beschränken die Länder in die Steinzeit zurück zu bomben (so viel ist dafür ja gar nicht nötig) und mittels Drohnen gezielt die Führung ins Visier zu nehmen. Wenn man nicht sein Leben in einem Tunnel, Bunker oder talibanmäßig in einer Höhle verbringen möchte, versucht man offene Kriegserklärungen als Gotteskrieger tunlichst zu vermeiden den entgegen des ganzen großspurigen Gelabers wissen die alle, dass sie dann keinerlei Chance hätten. Der Iran hatte quasi einen Platz in der ersten Reihe, um zu sehen wie ein offener Schlagabtausch zwischen dem Irak und den USA 2003 ausgegangen ist und das ist 20 Jahre her, was die militärischen Möglichkeiten angeht. Man wirft nicht mit Steinen auf Panzer, wenn einem das Leben lieb ist. Das erfährt gerade auch die Hamas, die noch NIE offenen Krieg gegen Israel geführt hat und gerade erkennen muss, dass menschliche Schutzschilde nur bis zu dem Punkt wirklich schützen solange der Gegner das primäre Ziel hat diese nicht zu verletzen. In dem Moment wo sie zum akzeptablen Kollateralschaden werden, sieht die Sache ganz anders aus.
    Deswegen wird man wahrscheinlich den Märtyrertod der Hamas lang und breit feiern und für seine Zwecke benutzen, um auch die nächsten Generationen Gotteskrieger mit Hass zu indoktrinieren und für die eigenen machtpolitischen Zwecke zu missbrauchen. Aber einen offenen Kriegseintritt wird es mit großer Sicherheit nicht geben. Dafür haben die Führungspersonen viel zu viel zu verlieren.

    1. Naja, das ab 1.1.24 erweiterte BRICS eint, dass sie die USA als gemeinsamen Feind haben. Neben einem militärischen Krieg, gibt es noch viel weitere Kriegsfacetten, die dem Westen das Leben schwer machen können.

      1. Ich weiß zwar nicht, was das mit meinem Post zu tun hat, aber grundsätzlich ist diese Sicht wie eigentlich bei den meisten hier viel zu schwarz/weiß. „Feind“ ist z.B. ein deutlich übertriebener Begriff, den z.B. Indien, Brasilien und mit Abstrichen Südafrika mit Sicherheit so nicht unterschreiben würden.
        Wenn ihr mal weniger in zwei Kategorien denken und mal mehr Facetten zulassen würdet, würdet ihr mit euren Entscheidungen auch nicht so oft so gravierend daneben liegen!

  8. 10 jährige US-Anleihen sind jetzt bei 4,6%, vor kurzem noch bei 5%. Am 8. Nov beginnt die Versteigerung von 40 Mrd 10jahrigen US-Anleihen. Am 15. Nov endet das. Es werden auch noch 48 Mrd 3jährige und 24 Mrd 40 jährige versteigert, also insgesamt über 100 Mrd. Man wird sehen wie das laufen wird.

  9. sorry, sind natürlich 30jährige und nicht 40jährige.

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