Die US-Aktienmärkte heute mit einer eher lauen Erholung nach dem gestrigen Abverkauf – aber die heutigen Einkaufsmanagerindizes aus den USA und Europa zeigen, dass wie bereits eine Stagflation haben. Konkret: die Kosten für die Unternehmen steigen weiter, aber sie können diese gestiegenen Kosten nicht mehr ausreichend an die Konsumenten weiter geben, weil deren Nachfrage nachläßt – und das frißt sich nun zunehmend in die Gewinnmargen der Unternehmen. Dennoch heute die US-Aktienmärkte etwas höher, angeführt von den großen Tech-Werten, die gestern „verprügelt“ worden waren. Diese Erholung kommt nicht ganz überraschend angesichts der Tatsache, dass die Märkte so überverkauft waren im kurzen Zeitfenster wie bisher nicht in diesem ganzen Jahr 2023. Dennoch: die Fed wird den Märkten weiter Liquidität entziehen, bis etwas kaputt geht..
Hinweise aus Video:
1. Gasfirma im Bundesbesitz kauft LNG in Russland für Indien
2. Deindustrialisierung: Aktuelles Beispiel Düsseldorf
3. Ukraine: Angst und Frustration in Kiew
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Trotz der Korrektur,von teilweise über 25 Prozent,bei einzelnen Aktien, innerhalb des Nasdaq 100, ist der Index noch ziemlich teuer.
Beim Dow und S&P 500 das Gleiche.
Die Märkte beginnen langsam die Realität einzupreisen.
Im letzten Oktober feierte man noch die Abkehr von der straffen Geldpolitik. Nick Timiraos, das Mäuschen der FED, posaunte heraus, das nun damit Schluss wäre und die Zinswende der Fed nach unten bevor stünde.
Tatsächlich passierte aber das Gegenteil.
Wir kaufen unsere eigenen Schulden mit unseren eigenen Schulden zurück. Im Shutdown.
Die Frage ist ,welche Art von Drogen die da genau nehmen ?
Mein lieber Herr Gesangsverein . Und die FED macht nicht mehr mit,die ist aber auch gemein,manno.
Sie wollen es nicht einsehen . Der Krieg ist over . Mehr extra Schuldzettel gibbet nich.
Die eigenen Schulden zurückkaufen macht Sinn mit Inflation, in der sie entwertet werden und darauffolgenden Zinssenkungen bei Verlängerung der Ableihelaufzeiten. Da die Neuverschuldung momentan zu viel Zinslast erfordert, gedenkt man diese später wieder einzufangen wenn Zinsen wieder fallen. Dann wären langlaufende Hochzinsanleihen besonders teuer zu verkaufen und kurzfristige Anleihen besonders günstig zurückzukaufen. Deshalb 2024 wo es Zinssenkungen geben sollte. Das funktioniert, wenn jetzt zur Hochzinsphase eher kurzfristige Anleihen ausgegeben werden, Und dann bei fallenden Zinsen mit der Vergabe neuer Langfristanleihen der Rückkauf der Kurzfristigen finanziert wird. Damit reduzieren sich die Staatsschulden sogar nominal, nachdem sie durch zwischenzeitliche Inflation schon massiv entwertet wurden. Als Staat hat man eben bessere Chancen beim Zocken.
Ob hard oder soft landing, bei beiden Varianten geht es am Ende nach unten. Sie unterscheiden sich nur durch die Geschwindigkeit.
Und ob etwas wirklich teuer ist, weiß man erst hinterher, wenn sich beim Verkauf niemand findet der einen noch höheren Preis bezahlen möchte.
Vergessen wir auch nicht die vielen ETF-Anleger, die mit Sparplänen weiterhin eine konstante Nachfrage erzeugen, die über viele Jahre darin bestärkt wurden, dass Rücksetzer relativ schnell aussitzbar sind. Bis die mal verstehen, dass es über einen längeren Zeitraum auch mal in die andere Richtung gehen kann, braucht es Zeit und Schmerzen.
Die Volatilität hat nun deutlich zugenommen. Dadurch ergeben sich tolle Tradingmöglickeiten. Starke Ausschläge erzeugen meistens klare Signale für die Gegenrichtung. Die Dynamik ist jedoch nicht zu unterschätzen. Deshalb lieber mal ein paar Punkte liegen lassen und schon vor den gesteckten Zielen aussteigen.
Hatte Anfang der Woche für Berkshire Hathaway ein längerfristiges short Signal vorliegen und bin dort entsprechend eingestiegen. Wenn sich das Short Signal weiterhin so fortsetzt und bewahrheitet, ist das bezeichnend für eine breitere negative Stimmung an den Aktienmärkten.
Auch wenn’s die Bullen immer wieder versuchen, bleibe ich momentan insgesamt short gestimmt, nutze aber gerne die notwendigen Erholungen.
So sehr ich die Finanzmarkteinschätzungen von Herrn Fugmann mag so sehr ist aber auch leider festzustellen, dass er anscheinend auf Seiten der Lobbyisten steht, die durch die Enerigewende verlieren. Enapter, SMA Solar, Nucera, Encavis etc. könnten die Starken von morgen werden ( made in Germany ).
Wird Ihnen das Leben schwer gemacht, können sie es nicht..
Zum Krieg in der Ukraine: In Russland wie in vielen anderen Ländern wird Kritik am Krieg bestraft. Man darf Krieg noch nicht einmal als Krieg bezeichnen..
Hierzulande wird gar eine regelrechte Zersetzung der westlichen Zusammenhaltes betrieben!
Genau das spielt Putin und seinen Gefährten im Irak, Nordkorea etc. in die Hände. Denn er wartet nur darauf, dass die Unterstützung für die Ukraine nachlässt, denn dann ginge seine Rechnung über einen Verschleißkrieg gegen die Ukraine auf!
Denkt ihr dann wird es wieder besser und wir machen wieder Geschäfte wie früher?!
Hier scheint vielen nicht klar zu sein, daß Freiheit auch Verantwortung heisst…
@traveller, Sie schreiben über mich: „leider festzustellen, dass er anscheinend auf Seiten der Lobbyisten steht, die durch die Enerigewende verlieren“.
Was soll das? Ich habe mit keiner Lobby etwas zu tun. Sie selbst sind es, die Totschlagargumente verwenden, die, wie Sie schreiben, den „Zusammenhalt zersetzen“.
Ich aber kann rechnen. Wenn sich der Strombedraf verdoppelt, gleichzeitig Energiequellen abgeschaltet werden und der Ausbau der Erneuerbaren weit hinter den Planungen hinterher hinkt, ist eines klar: das wird nicht funktionieren!
@Markus Fugmann
Wenn Sie tatsächlich rechnen könnten, wüssten Sie, dass bei den Börsenstrompreisen 2022 zwischen 20 und 130 Cent in Frankreich nur mit massiven sozialistischen Markteingriffen und einem künstlichen Preisdeckel ein Industriestrompreis von 8 Cent möglich sein konnte. Diese Markteingriffe haben zur Pleite und Verstaatlichung des Monopolisten EDF geführt.
Hier Daten aus einer hoffentlich vertrauenswürdigen Quelle:
„Der französische Jahreskontrakt stieg laut Bloomberg am Freitag an der European Energy Exchange AG um bis zu 19 Prozent auf 1.075 Euro pro Megawattstunde.“
https://finanzmarktwelt.de/frankreich-strompreis-anstieg-243865/
„Französische Stromkontrakte für Januar stiegen um bis zu 24 %. Der französische Strompreis für Januar erreichte 1.300 € pro Megawattstunde, bevor er wieder etwas anstieg.“
https://finanzmarktwelt.de/edf-atomkraftwerke-stromerzeugung-251758/
Einen subventionierten Industriestrompreis von 7 Cent in Deutschland lehnen Sie jedoch vehement ab, während Sie solche Maßnahmen in Frankreich als Argument für Ihre übliche Energiewende-Hetze offenbar sehr zu schätzen wissen.
Außerdem ist es so, dass Deutschland ganz klar im Mittelfeld Europas liegt und keine auffallend teuren Preise zu verzeichnen hat.
https://ec.europa.eu/eurostat/cache/infographs/energy_prices/enprices.html?geos=EU27_2020,EA,BE,BG,CZ,DK,DE,EE,IE,EL,ES,FR,HR,IT,CY,LV,LT,LU,HU,MT,NL,AT,PL,PT,RO,SI,SK,FI,SE,IS,LI,NO,ME,MK,AL,RS,TR,BA,XK,MD,UA,GE&product=6000&consumer=N_HOUSEHOLD&consoms=MWH_GE150000&unit=KWH&taxs=I_TAX,X_TAX,X_VAT&nrg_prc=NETC,NRG_SUP,OTH,TAX_CAP,TAX_ENV,TAX_NUC,TAX_RNW,VAT¤cy=EUR&language=DE&detail=0&component=0&order=DESC&dataset=nrg_pc_205&time=2022-S2&modalOption=0&chartOption=0&precision=1&modalOpen=0&modal=0&modalLineOption=0
@Rechenkünstler, meine „übliche Energiewende-Hetze“, aha.
Und Sie glauben, dass die Erneuerbaren nicht subventioniert sind?? Glauben Sie das wirklich?
@Markus Fugmann
Das sind Scheinargumente und Ablenkungsmanöver. Hier geht es ausschließlich um die Subvention und Deckelung des Industriestrompreises, nicht um das EEG, welches bereits außer bzw. für die Industrie von vornherein nie wirklich in Kraft war.
Stromintensive Firmen zahlten max. 0,05 ct/kWh Strom EEG-Umlage, Privatkunden etwa das 130-fache!
Bitte gehen Sie konkret darauf ein, warum ein staatlich gedeckelter Industriestrompreis von 8 Cent in Frankreich bei höheren Börsenpreisen als in Deutschland gut, bei uns aber ein No-Go ist.
Apropos Subventionen:
Laut Aussage des französischen EU-Binnenmarktkommissars Thierry Breton werden allein für die bestehenden Kernkraftwerke bis 2030 Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Euro erforderlich sein. Und für die neue Generation werden 500 Milliarden benötigt. Um an dieses Geld zu kommen, sei es „entscheidend, die Atomkraft als nachhaltige Energieform einzustufen.“
Tja, auch politisch erpresste Taxonomie ist eine Form von Subvention, um an Investitionsgelder zu gelangen, auch wenn die nicht vom Staat kommen.
Deutschland gibt jährlich 70 Milliarden Euro an Steuergeldern aus, um fossile statt erneuerbare Energien zu fördern. Laut IWF sind die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung immer noch untragbar hoch.
Damit wurde jede der 2022 emittierten 746 Millionen Tonnen CO2 in Deutschland mit fast 100 Euro subventioniert, während gleichzeitig die Emissionshandelspreise im Jahr 2022 aber nur durchschnittlich 80 Euro pro Tonne betrugen.
Wie bitte soll denn Klimaschutz funktionieren, wenn die fossilen Subventionen höher sind als die Kosten für die CO2-Emissionszertifikate?
Von der FDP, die sich nach eigenem Bekunden immer für den Abbau von staatlichen Subventionen einsetzt, hört man dazu kein Wort. Noch nicht einmal vom zuständigen Finanzminister Lindner, der angeblich so hart mit der Eindämmung der Neuverschuldung des Bundeshaushaltes zu kämpfen hat, kamen bisher irgendwelche Vorschläge zur Drosselung der Staatsausgaben durch den Abbau klimaschädlicher fossiler Subventionen.
Und hier wurde Kritik an den Coronamaßnahmen bestraft. Es betraf auch Fachleute.
Das Wort „Krieg“ wird aber in Russland sogar im TV benutzt.
ich höre und lese immer erneuerbare energie.
das kann es nach dem energieerhaltungsgesetz eigentlich nicht geben – energie kann nur umgewandelt werden. ich meine, dies im physikunterricht einmal gelernt zu haben.
oder hat sich die physik zwischenzeitlich geändert?
aber die gleiche lügerei und tatsachenverdreherei hatten wir schon beim co2 / klimawandeltrick,
bei der beliebten aktion lebenszeit / gesundheit gegen bratwurstspritze und mit der staubschutzmaske gegen viren vor der visage
Grüne haben eine andere Physik. Dort macht die Physik was sich die Grünen vorstellen.
In der Schule was verschlafen? Natürlich ist jede Form von Energie erneuerbar. Gerade weil sie nicht erzeugt und nicht verbraucht wird, wird sie immer nur umgewandelt von der einen in eine andere Energieform. Weil Energie nicht verlorengeht ist damit auch die Rückumwandlung (Erneuerung) in die ursprüngliche Energieform grundsätzlich möglich. Nur wo mit Verbrennung oder sonst irgendwie Wärme entsteht, ist die Rückumwandlung nicht vollständig möglich. Wenn Du von der Brücke fällst verwandelt sich die potentielle Energie in kinetische Energie und am Boden in Verformung und Wärmeenergie. Dann bist Du nicht mehr vollständig erneuerbar wie bei allen Energieumwandlungen, die zu Wärme führen. Also Verbrennung, Dampfturbinen usw. Willst Du, dass Deine ursprüngliche potentielle Energie erneuert wird, dann musst Du ein Bungee-Seil befestigen oder unten ein Trampolin aufstellen. Damit wird die kinetische Energie zurückumgewandelt in die ursprüngliche potentielle Energie. Somit ist diese Energieform weitgehend erneuert und Du kannst nicht nur einmal runterfallen von der Brücke sondern öfter. Aber dazu braucht es eine Gewohnheitsänderung, vielleicht auch freiheitsberaubende Energieeinsparvorschriften, wenn man bisher nur ohne Seil zu springen gewohnt war.
Laut dem IPCC – die Quelle der Klimawahrheit – werden alle CO2-neutralen Energiequellen benötigt. Dazu gehört ausdrücklich auch die Kernkraft, Wasserstoff, Systeme mit CO2-Abscheidung und E-Fuels für Verbrenner-Motoren.
Die drei letztgenannten zu verbieten, wie in D-Land, ist demnach auch nach Auffassung des IPCC Unfug.
Wasserstoff ist im übrigen vorläufig nur durch Kernkraft oder Gas halbwegs realistisch in Angriff zu nehmen, weil die Wirkungsverluste bei zentraler Herstellung bereits über 80% liegen, bei dezentraler, also z.B. bei den Windmühlen noch viel höher.
Welcher klar denkende, real denkende Mensch hält das nicht für Unfug Kernkraft E-Fuels (solange rentabel) oder auch CO2 Abscheidung zu verbieten. O.K. in Deutschland sind solche klar denkenden Menschen im geringeren Umfang vorhanden wie in anderen. Die Quintessenz der fehlenden Klardenkweise sieht man in der jetzigen Wirtschafts (sprich Klima-)politik. Die Menschen sind einfältiger und fallen auf Rattenfänger, auf Sekten, leichter herein. Für Greenpeace ist Deutschland das beste Umfeld.
„Die Menschen sind einfältiger und fallen auf Rattenfänger, auf Sekten, leichter herein.“
Da hast du recht, wie man an der Ostzone (russische Enklave zwischen Deutschland und Polen) nur allzu gut sehen kann. Oder an deinen 11 Kommentaren in nur 19 Stunden. Oder daran, dass du Deutschland unterstellst, E-Fuels verbieten zu wollen. Oder daran, dass @Felix noch zusätzlich behauptet, D-Land würde Wasserstoff verbieten.
Vielleicht solltet Ihr beiden blauen Sektenjünger euch mal eine Pause gönnen, damit die heiß gelaufenen Rädchen im Hirn mal wieder etwas abkühlen können. Die sollten ja im Idealfall vor und nicht lange nach den Tippfingern zu Ergebnissen kommen.
Korrektur. Wasserstoff wird nicht verboten (mein Fehler beim Satzaufbau). Hätte man sich aber aufgrund des letzten Satzes, dass wir Wasserstoff wiederum falsch angehen, auch denken können.
Linksgrün-versiffte, einfältige Sektenjünger (bzw. gefangene Ratten, wie sie @ottonorma zu umschreiben pflegt) sind nun mal keine „klar denkenden, real denkenden Menschen“, denen musst du schon alles ganz genau und fehlerfrei vorkauen 😉