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Kampf der Narrative - Bullen gegen Bären Aktienmärkte: Schwächste Woche seit März – Zinsen steigen weiter! Videoausblick

Die globalen Aktienmärkte mit der schlechtesten Handelswoche seit März, nachdem die Notenbanken die Zinsen anheben – und weitere Zins- Anhebungen ankündigen. In der Vorwoche dagegen die Aktienmärkte mit der besten Woche seit März, es tobt also ein Kampf der Narrative: die Bullen erwarten, dass die Zinsen trotz gegenteiliger Rhetorik der Notenbanken fallen werden, die Wirtschaft aber dennoch eine weiche Landung absolvieren wird. Die Bären erwarten eine Rezession und gehen davon aus, dass die Notenbanken die Zinsen dennoch lange nicht senken werden, um das Feuer der Inflation langfristig auszutreten. Genau das war die Botschaft der Notenbanken in dieser Woche. Heute zentral: die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, der Eurozone und den USA. Gestern der Nasdaq wieder der beste Index, aber die meisten anderen Aktien sind gefallen..

Hinweise aus Video:

1. Inflation: Notenbanken stehen vor heißem Straffungs-Sommer

2. Dax bleibt angeknockt unter 16.000-Punkte-Marke



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21 Kommentare

  1. Exakt vor einer Woche haben sich bereits die Short / Korrektur Zeichen vermehrt. Der Nikkei zeigt dabei das klarste Bild. Weiterer wunderbarer Rücksetzer im Nikkei letzte Nacht. Im 6h Chart ist eine mustergültige SKS als Topformation zu erkennen. Die Nackenlinie wurde durchstoßen. Jetzt erstmal der Pullback, den ich wie gestern aber lieber im DAX handle. Einstieg heute morgen bei 15825.

  2. Also offensichtlich sind alle Marktteilnehmer komplett dumm was KI angeht und nur Guru Fugmann durchschaut, dass KI gar keinen Mehrwert bringen kann und dementsprechend kann das alles nur die ultimative Blase sein. Soviel Arroganz und Überzeugung bzgl. der eigenen Meinung muss man erstmal aufbringen. Ich würde mich als technischer Laie (Youtube-Videos machen ist nicht das gleiche wie KI programmieren) jedenfalls nicht hinstellen und behaupten ultimativ beurteilen zu können, was KI in den nächsten 2-4 Jahren zu leisten im Stande sein wird. Wer allerdings bis 3 oder 4 zählen kann und mal ein bisschen nachdenkt, sollte zumindest erkennen, dass da in fast jeder Branche erhebliche Optimierungpotenziale entstehen könnten.
    Wenn man nun über fast jede Branche redet, redet man über fast jedes Unternehmen und das erklärt dann auch warum ein Unternehmen wie Nvidia, das anscheinend bei der Chiptechnologie für KI Anwendungen führend ist, so gehyped wird, da nahezu jedes Unternehmen dann in KI investieren müsste, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
    Und was die Möglichkeit der Monetarisierung von KI angeht, da wird die KI Microsoft und Co. vielleicht ein paar interessante, kreative Ideen mitteilen, wie man damit Geld verdienen kann. Letztendlich ist KI auch nur eine Form von Software und kann dementsprechend auch lizensiert und vermarktet werden.
    Wenn man das alles aber nicht versteht, kann KI nur eine einzige Blase sein!

    1. ach @Nixbär, ich sage ja nicht, dass KI eine einzige Blase ist. Vielmehr ist es ähnlich wie damals beim Internet: einige wenige werden profitieren, viele andere werden vom Markt verschwinden. Wer davon profitiert, ist aber aus meiner Sicht noch nicht absehbar – das gilt auch für Nvidia..
      Sie sind der Typ long-only, weil ja sowieso alles steigen muß – und ich wette dagegen!
      Die Leute sind nicht dumm, darum geht es nicht. Aber wenn man als Profi-Investor nicht in KI-Aktien ist, hat man ein Problem vor den Geldgebern, die fragen: warum wart ihr nicht dabei? Also geht es eher um einen Herdentrieb: man muß rein, weil andere drin sind..

      1. Hallo lieber Herr Fugmann, ob etwas an der Börse/ am Markt wie „damals kommt“ ist reine Spekulation.
        Ich kann aber kritische Stimmen gegen ihre sehr selbstbewussten aber einseitigen Annahmen sehr gut verstehen.

        Sie haben sich vor vielen Wochen und Monaten schon mit Shorts in Nasdaq, Tesla, Dax und Nvidia eingedeckt und eigenen Aussagen zufolge weiter nachgekauft. Frage, wie ist ihre Situation nachdem diese Werte um bis zu 100% gestiegen sind? Selbst ein 25% Rücksetzer würde Ihre Investition doch nicht mehr retten. Da liegen die von Ihnen belächelten naiven, long only Anleger doch wesentlich besser.

        Ein Feedback von Ihnen wäre sehr hilfreich.

    2. Young Global Leader

      „Und was die Möglichkeit der Monetarisierung von KI angeht, da wird die KI Microsoft und Co. vielleicht ein paar interessante, kreative Ideen mitteilen, wie man damit Geld verdienen kann.“

      Gut möglich, dass die großen Tech-Konzerne kaum Geld mit KI-Anwendungen verdienen werden, sondern ihr Plattformgeschäft ausweiten, indem sie vortrainierte Modelle für bestimmte Bereiche anbieten + Werkzeuge und Services dafür. Das Re-Training verursacht nur geringe Kosten und kann mit gängiger Konsumentenhardware geleistet werden. Das zeigt das Beispiel von Metas Sprachmodell, dass im Februar in der Open Source gelandet ist. Es sind dann ihre Firmenkunden, die Anwendungen anbieten – mit Ausnahme dessen, was sie in ihre eigenen Werkzeuge für Endanwender integrieren, wie Browser, Office, Social Media usw.

  3. Fugi ist aus meiner Sicht ein exzellentes Beispiel dafür, dass ein fleissiges Arbeitsbienchen noch so viele Infos zusammengoogeln kann, wenn der Anleger dann aber von den eigenen Infos überfordert ist handelt er weiter aus dem Bauchgefühl und persönlichen Abneigungen gegen zweit und drittbeste Freunde… das ist fatal, besonders wenn man das heikle Werkzeug Shorts nutzen möchte.

    1. Meine Einschätzung ist eher, dass sich Fugmann zu sehr auf Daten und Fakten stützt und die starke Kraft des Sentiments unterschätzt. Sich alleine auf Fakten zu verlassen, haut inzwischen noch nicht mal übergeordnet hin, sondern vermutlich nur noch über-übergeordnet. Schade um die vielen Gelegenheiten, die mit einem solchen Ansatz in der Zwischenzeit liegenbleiben.
      Allerdings glaube ich nicht, dass Fugmann zu doof ist den Benefit von KI zu verstehen. Das versteht doch inzwischen jedes kleine Kind. Mit KI ist es aber derzeit wie zwischen einem am Anfang verliebten Paar. Es wird nur das Positive gesehen, was zu einer starken Überbewertung führt. Dieser Glückszustand wird sich aber schon irgendwann normalisieren mit einer entsprechenden Korrektur / Bereinigung am Markt. Also wieder ist es der Faktor Sentiment der hier eine grosse Rolle spielt.

  4. KI ist doch nur die nächste Sau die wieder durchs Dorf getrieben wird. Einige Sautreiber werden profitieren, und viele naive Zuschauer mit natürlicher Dummheit werden wieder Geld verlieren.Fugmann ist nur der Warner ,der die Lehren aus den saudummen Sautreibreien
    der Vergangenheit gezogen und etwas gelernt hat.Das gemeine Volk will beschissen werden und unterstützt diese Profiteure immer wieder. Man kritisiert dann lieber die bösen Immobilienbesitzer die versuchen eine mickrige Rendite von2 bis 3% aufrechzuhalten.

  5. Die kurzfristige Spekulation vor allem mit Derivaten eignet sich nicht für Kleinanleger. Abgesehen
    von einzelnen Zufallstreffern. Diese These wurde in diesem Jahr an dieser Stelle bestätigt.
    Trotz hervorragender täglicher Recherchen und Analysen lag man daneben. Timing funktioniert kurzfristig
    einfach nicht. Die Finanzindustrie lebt davon, dass immer wieder Kleinanleger i.w.S. dies einfach
    nicht schnallen……! Unsere einzige Chance ist, gute Aktien zu identifizieren und diese geduldig lange
    zu halten. Aber man will ja schnell reich werden….!

  6. Bullen haben fertig

    @ Permanix, immer wieder diese besserwisserische Kritik an Fugi.Dank FMW sind sie doch ein lupenreiner Bär geworden und melden
    dauernd Riesenerfolge mit Shorts. Haben sie sich bei FMW schon einmal bedankt für diese Umerziehung ? ich glaube eher nicht.
    P.S. Wenn diese Nixbären und Mücke und Co. so zahlreich auftreten ist es meist nicht mehr weit zur Korrektur. Diese selbstlosen Konterindikatoren sind zu bedauern , sie verlieren ihr Geld und geben den Anlegern gute Anhaltspunkte.

    1. @ Hallo „mein Freund“. Ihr vulgärer Schreibstil hat sich immer noch nicht gebessert. Manchmal glaube ich, dass Sie in einem Ghetto aufgewachsen sind. Und ich dachte auch, Sie wollten sich nicht mehr mit mir beschäftigen?

      Ein für allemal zur Klarstellung: Ich mache niemals ideologisch getriebene Trades! Das wäre ja genauso dumm wie in den letzten 9 Monaten nur short positioniert gewesen zu sein.

      Ich finde Fugmann informativ und unterhaltsam, aber wenn ich immer seinem Ratschlag gefolgt wäre, wäre ich schon total pleite. Er macht seine Trades und ich mache meine Trades. Ich handle sehr viele Papiere, Währungspaare, Futures, etc. die hier überhaupt nicht besprochen werden. Insofern hält sich mein Dank in Grenzen. Aber Sie können gerne alle Leser und Schreiber hier immer wieder zum Dank auffordern wenn Ihnen das Spass macht und wenn Sie das erfüllt. Sie sind dann sozusagen nicht nur der Fugmann-Polizist, sondern gleichzeitig auch seine Kommunikationsstelle.

      Im Übrigen handle ich was mir passt und wenn der Markt runtergeht, wäre ich doch total plemplem long zu gehen. Gestern dennoch long im Dax, heute wieder phasenweise long und erneut gerade wieder long, Gold und Silber seit gestern long, aber Tesla heute immerhin short. Bin ich deswegen ein Bär? Keine Ahnung was Sie zu so einem dummen Gequatsche animiert. Fühlt sich auch irgendwie pathologisch an, wenn Sie unnötigerweise und immer wieder für Herrn Fugmann reingrätschen. Ein Beschützersyndrom? Lasen Sie sich vielleicht mal checken! Und schätzen Sie Herrn Fugmann so schwach ein, dass er sich nicht alleine wehren könnte?

      1. Permanix

        Neid ist das größte Kompliment. Sie sind ihrem Stalker doch keine Rechtfertigung schuldig.

        P.S.: Glückwunsch zu ihren Trades.

        1. @Mücke. Vielen Dank. Sie haben recht, das ist ein hoffnungsloser Fall. Schönes WE!

          Sogar die Hype-Aktie Tesla hat heute mit Short sehr gut geklappt ;-)

          1. Permanix

            Danke. Auch ihnen ein schönes Wochenende.
            Lese ihre Kommentare sehr gerne, da es bei ihnen (fast) ausschließlich ums traden, Börse und Wirtschaft im Allgemein geht.

            Grüße an alle Bären, der Markt dreht bald wieder aufwärts. Die Korrektur verläuft bisher eher schleppend, die Bullen haben immer noch großen und unstillbaren Appetit.

      2. Permanix, nur mal so zum Verständnis – haben Sie auch Fehltrades oder ist Ihr Tradingsystem so genial ?
        Habe noch nie hier gelesen, dass Sie mal falsch gelegen haben und auch mal ein paar k Verlust hinnehmen mußten. Wenn dem so ist frage ich mich: warum sind Sie noch hier und nicht in der Südsee ????

        1. Mongo, ja natürlich habe ich auch Fehltrades, die sind aber systematisch begrenzt. Die, die ich hier ausgesucht veröffentliche, sind authentisch. Ich kann ja beim Start noch nicht wissen, welche Trades 100% gut werden. Überraschende Ereignisse torpedieren aber auch mein System, wie etwa die Bankenkrise. Da war ich zwar korrekt seit Ende Februar short in Finanztiteln, am Tage des Ereignisses dann leider Long im Dow Jones. Leider zu hoch gehebelt, weil das Long Signal vor dem Crash so perfekt aussah. Ich war dann gezwungen, Positionen glatt zu stellen. Verlust ca. 100 T€. Die Short Positionen haben es immerhin zu ca. 60% wettgemacht. Es gibt auch Phasen, da sitzt fast jeder Trade und Phasen in denen es klemmt, Signale unsauber sind. Da heißt es, an der Seitenlinie stehen und nur beobachten, sich nicht verführen lassen. Kein Handelssystem der Welt schafft 100%.
          Warum ich noch nicht in der Südsee bin? Mir macht es einfach verdammt viel Spaß und es ist meine Leidenschaft, liebe den Nervenkitzel und Zusammenhänge zu erkennen, ich habe sehr lange programmiert und getestet, optimiert, draufgelegt, etc. und finde immer noch Verbesserungen. Die Tradingaktivitäten wurden im Übrigen in eine GmbH ausgegründet, seit stabile Ergebnisse vorhanden sind. Leiste mir dort ein kleines monatliches Gehalt.

          1. @perma. Sie brauchen eine Firma im Ausland die Lizenzen vergibt,sonst müssen für das ganze Risiko und Know How ,das sie haben den Faschisten und Sozialisten,die an der Regierung ist, viel zu viel Blutzoll einräumen.
            Von Leuten wie uns ,dadurch lebt diese Mischpoke erst und fährt in unserem Fahrwasser.
            Bie den Beträgen lohnt sich der Anruf bei internationalen londoner Taxprofis. Die machen ihnen ein Setup ,welches total ungrün und scholzfest ist.Um so eher liegen sie hier in der Sonne mit horizontalem Meerblick.
            Lassen sie sich nicht abzocken.

  7. US-Hedgefonds wetten mit 1 Billion auf Kollaps
    Nach Angaben von S3 Partners LLC überstieg das gesamte US-Short-Interest, d. h. der Betrag, den Händler für Wetten gegen US-Unternehmen ausgegeben haben, in diesem Monat 1 Billion USD. Dies ist der höchste Stand seit April 2022.
    Die Aktien mit dem höchsten Leerverkaufsanteil, darunter Tesla, Apple, Microsoft und Nvidia, sind auf der Liste vertreten
    Trotz bisheriger höchster Verluste von mehr als 100 Mrd. $ bleiben die Profis short.
    (Quelle : mmnews)

  8. Black Thursday 1929

    Das Problem mit den ganzen Analysen hier ist, dass es beim Traden nicht darauf ankommt herauszufinden wie die Dinge sind, sondern wie die große Masse glaubt das sie sind ..
    und man entsprechend handelt auch wenn einem das noch so absurd vorkommt bzw. höchst zuwider ist.
    Ich fand ja während Corona das der DAX bei 8000 Punkten eh gut und fair bedient ist. Jetzt ist das Ding bei ~16000 Punkten – hahaha.
    Oder während der dot-com bubble. Aus Titeln die nichts und zwar wirklich nix wert waren wurde plötzlich 10 mal nix und in den letzten Monaten 1999 wurde aus (10xnix x 10) = 100xnix.

  9. Hin und Her macht Taschen leer.

    @ Mongo, habe ich auch schon gedacht, aber ich kenne Leute die bezeichnen die Shorts, die sie früher bei viel tieferen Kursen gemacht haben als Langfristtrades und reden gerne über die schönen Tagestrades. Bei solchen Erfolgen geht man nicht in die Südsee, ich denke eher dass solche Leute mit Millionensalären abgeworben werden von grossen Banken deren Leute kaum Gewinne machen.
    P.S. Jamie Dimon soll schon die Adresse des Permaglücklichen bei FMW nachgefragt haben.

    1. Aufgrund der Gebührenstrukturen und Spreads eignen sich aus meiner Erfahrung heraus nicht alle Papiere für „Hin und Her“ bzw. Daytrading:

      Gängige Aktienindizes und Währungspaare
      -> kurzfristig (Minuten bis zu 1-2 Tage)

      CFDs auf Futures, Rohstoffe, festverzinsliche, wenig gebräuchliche Aktienindizes und Währungspaare, etc.
      -> mittelfristig (2-3 Wochen)

      Aktien CFDs
      -> langfristig (mehrere Wochen / Monate)

      Natürlich können die kurz- und mittelfristigen Anlagen mit entsprechendem Puffer auch langfristig angewendet werden, umgekehrt gelingt es nur bei sehr klaren und aussichtsreichen Situationen (da muss dann schon alles stimmen). Langfrist-Trades müssen wegen der höheren Schwankungen generell mit mehr Puffer ausgestattet werden.
      Ein falsches „Hin und Her“ (im Grunde genommen schlechtes timing), kann in langfristigen Zeit-Fenstern genau so fatal sein und die Taschen leer machen, wie in kurzfristigen Fenstern. Siehe Japan, da hat es jetzt fast 25 Jahre gedauert bis das ATH demnächst vielleicht wieder erreicht wird. Denken Sie an die unzähligen Firmen, die vom Markt verschwunden sind oder Kurzstürze hinter sich haben, von denen sie sich nie mehr erholt haben. Das Einzige was hier bekanntermassen hilft, ist eine breite Streuung vornehmen und aussitzen können. Aber selbst das kann über lange Strecken schief gehen. Auch der S&P500 hat schon entsprechende Durststrecken mitgemacht. Da helfen dann aber wenigstens die Dividenden. Deswegen würde ich ergänzen: „schlecht getimtes Hin und Her macht die Taschen leer“ – ob kurz- oder langfristig.

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