FMW-Redaktion
Deutsche Bank-Chef John Cryan soll sich noch heute mit Vertretern des US-Justizministeriums treffen um dessen Forderung in Höhe von 14 Milliarden Dollar zu besprechen, so vermeldet es die FAZ. Somit könnte eventuell übers Wochenende mehr zu erfahren sein, ob es nun die berühmten 5, 3 oder doch vielleicht satte 10 Milliarden Dollar Strafe werden. Ganz aktuell reagiert der Deutsche Bank-Kurs kurz vorm Wochenende noch gar nicht.
Was aber aktuell auffällt, ist im Nachlauf der US-Arbeitsmarktdaten von 14:30 Uhr der Fake-Ausbruch des Goldpreises von 1.255 auf 1.265 Dollar bis genau 15 Uhr. Seitdem hat man diesen Gewinn wieder abgegeben, was im Chart sehr gut sichtbar ist. Es handelte sich hierbei also um die kurzzeitige Hoffnung der Gold-Trader, dass eine US-Zinsanhebung weniger wahrscheinlich ist bei den eher schwachen Arbeitsmarktzahlen. Diese Hoffnung konnte sich aber nicht halten.
Der Goldpreis seit heute früh.
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Technisch spricht einiges für eine Konsolidierung und einen Wiederanstieg ab dem derzeitigem Niveau. Im Moment sieht es eher nach einem kleinen doppelten Boden aus, was bullisch ist.
Und auch fundamental sieht es nicht so schlecht für Gold und Silber aus. Der Zinsanstieg wird – wenn überhaupt – nur kosmetischer Natur sein. Die schwachen Hände dürften inzwischen draußen sein. Und saisonal ist das vierte Quartal für die Metalle meistens stark.