Soeben hat das Statistische Bundesamt für den Monat November 2019 die Auftragseingänge der Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) veröffentlicht. Wie schon in den Monaten zuvor, so ergibt sich auch jetzt ein katastrophaler Einbruch! Im Jahresvergleich zu November 2018 gehen die Auftragseingänge um 6,5% zurück, wo es im Oktober noch ein Minus von 5,6% war. Und im kurzfristigen Monatsvergleich von Oktober auf November ist es schon ein kräftiger Rückgang von 1,3%, wo für heute früh eigentlich ein Plus von 0,2% erwartet wurde. Der folgende Chart seit 2011 zeigt den Verlauf der Auftragseingänge. Entscheidend für die Schwäche der Industrie sind die Aufträge aus dem Ausland, auch von den Nachbarn aus Europa! Zitat von den Statistikern:
Im November 2019 stiegen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,6 %, die Auslandsaufträge verringerten sich um 3,1 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 3,3 % ab. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 2,8 % gegenüber Oktober 2019. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im November 2019 um 0,2 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 2,1 %. Im Bereich der Konsumgüter blieben die Aufträge auf dem Niveau des Vormonats.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Durch solche Dinge läßt sich der Michel nicht wecken!
Soll er sich die Gelbweste anziehen und gegen die Auftragsflaute schreiend und steinewerfend auf die Straße gehen?
er könnte sich die Gelbweste anziehen und gegen diejenigen auf die Straße gehen, die momentan alles unternehmen, den Standort Deutschland zu schädigen – wirtschaftlich, finanziell, kulturell
Also gegen die Amis?
Katastrophale Zahlen, immer wieder! Vielleicht verwendet Herr Kummerfeld endlich einmal adäquate Adjektive. Er spricht bei Rückgängen immer von Katastrophe. Wo sind denn die Ereignisse mit verheerenden Folgen und was will er eigentlich bei einer Rezession schreiben? Rückgänge apokalyptischen Ausmaßes? Das ist doch unseriös für die Auseinandersetzung mit diesem Thema, marktschreierisch!
Ich stimme vollends zu, es wäre ratsam die Worte mit bedacht zu wählen.
In der heutigen Zeit werden doch viel zu oft superlative Worte von der Presse gewählt um im allgemeinen Medienrummel Gehör zu finden.
@Wirtschaftsstudentin
Stark überhebelt?
dann schauen sie mal bei twitter vorbei. da werden noch krassere noch katastrophalere dinge geschrieben. also pessimismus weit und breit. automatisch tut man sich beeinflussen madam wirtschadtsstudentin.
Pingback: Aktuelles vom 8. Januar 2020 | das-bewegt-die-welt.de