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Bitcoin fällt, Gold steigt – und die Sache mit den Zinsen! Marktgeflüster (Video)

Gold steigt nach den Luftschlägen gegen die Huthis, Bitcoin fällt nach Genehmigung der ETFs – und die Märkte erwarten nun, dass die US-Notenbank Fed sieben Mal die Zinsen senken wird, nachdem heute die US-Erzeugerpreise niedriger ausgefallen waren als erwartet. Während Gold sich damit wieder einmal als sicherer Hafen zeigt, kann Bitcoin heute nicht von der Hoffnung auf eine deutliche Senkung der Zinsen profitieren – nun wettet man auf Ethereum wegen einer irgendwann möglichen Zulassung von ETFs. Die heute gestartete US-Berichtssaison ist eher mau ausgefallen – die meisten Bank-Aktien heute im Minus. Am Montag Feiertag in den USA  – die verkürzte Handelswoche nach dem Martin Luther King-Feiertag ist saisonal meist schwierig..

Hinweise aus Video:

1. Aktienmärkte zu euphorisch, ignorieren Gefahr der Inflation

2. Magnificent 7-Aktien weichen „Magnificent Many“ im Jahr 2024



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14 Kommentare

  1. Habe beim letzten DAX-Dip meine Longs massiv ausgebaut. Zinsen sinken demnächst, FED-Bilanz steigt, US-Wirtschaft brummt…Solche Sachen wie Tipico, bwin etc. sind nichts für mich. Das ist reines Glücksspiel. Börse ist dagegen eine sichere Wette.

    1. @bias_basti. Darf ich fragen welchen Dip Sie genau im DAX genutzt haben?
      Und wenn man massiv Long aufbaut, muss man ja entsprechend Cash haben. Habe auch den Eindruck, dass bei den Kleinanlegern noch viel rumliegt. Teils aus Panik-Verkäufen in 2022, teils aus Ersparnissen, aber auch aus Erbschaften. Viele verfolgen auch unbeirrt ihre ETF-Sparpläne oder haben einfach Überschüsse aus dem regelmäßigen Einkommen und nutzen jetzt die gute Stimmung an den Märkten um sich stärker zu engagieren. Würde mich interessieren, ob Se in den letzten Jahren zurückhaltend waren und jetzt mutig umgeschichtet haben? Nur um besser zu verstehen, wie die letzte bzw. immer noch laufende Rally zustande gekommen ist.

      1. @Permamix, ich habe den Dip beim DAX am 3.1. massiv gekauft, weil bei round about 16550 Punkten logisch war, dass es wieder Richtung Allzeithoch läuft. Auch im Bekanntenkreis läuft das so, die Scheu vor der Börse wurde schon länger abgelegt. Früher hatten einige Respekt vor Geschäftszahlen oder Konjunktursignalen, weil sich nicht jeder damit beschäftigen wollte. Aber ein erfolgreicher Börsenfreund hatte dann mal den nachweislich funktionierenden Satz geprägt: „Ist er leer, der Börsentank, setze auf die Notenbank“. Mehr muss man über Börse ja kaum wissen. Hat man ja immer gesehen. Dips, Krisen, Korrekturen kann man leicht aussitzen und dann stark nachkaufen. Hilfe gibt es ja immer. Geld ist überall da, sichere Jobs, kein Klagen aus den Firmen, Börsen laufen eigentlich immer. Alles schick.

        1. @bias_basti. Danke für die Antwort. Der Erfolg gibt Ihnen momentan recht und das ist auch prinzipiell ok Schwächen zu kaufen, wenn Sie die Positionen breit gestreut sehr lange halten werden bzw. sich das leisten können. Ich bin mit dem grössten Teil auch langfristig in relativ sicheren Aktien / Dividendentiteln investiert. Die ersten davon habe ich mir vor gut 40 Jahren ins Depot gelegt und habe diese Strategie nie bereut, weil ich die Dinger nie anfassen musste. Ein weiterer Teil ist in Immobilien angelegt (Betongeld) und mit dem Rest trade ich ein wenig herum – Hoch und Runter, je nach vorliegendem Signal. Dort bin ich aber nur kurz- bis mittelfristig investiert, d.h. in überschaubaren Zyklen und manage das ziemlich aktiv. Habe auch paar Crashs miterlebt und weiss, was es bedeutet, langfristig gehaltene Titel auszusitzen und dann nicht in Panik zu verfallen.

          In meinem Bekanntenkreis gibt es Freunde, die bisher sehr konservativ investiert waren und im letzten Jahr damit begonnen haben, stärker oder sogar zum ersten Mal in Aktien zu investieren. Die haben noch jede Menge Cash übrig. Mal sehen, ob die in den kommenden Monaten noch mutiger werden. Meine persönliche Einschätzung ist, dass wir speziell im Technologiesektor bereits anspruchsvolle Kurse haben. Ganz unvorsichtig wäre ich daher nicht.

  2. Warum untersagt man den Analysehäusern eigentlich nicht, die Erwartungen so kurz vor den Zahlen runterzusetzen? Eine Art
    Blackout Period.

    Wahrscheinlich wird das kriminelle Wallstreet Pack die Märkte heute wieder Intraday hochpumpen.

  3. Es steigt mit hoher Wahrscheinlichkeit weil vor einem US Feiertag immer die Kurse nach oben gezogen werden, damit sich die Anleger am Feiertag wohl fühlen.
    Beobachte ich so schon seit 20 Jahren bei den US Märkten.

  4. Die Luftangriffe des 46. US-Präsidenten Joseph Robinette Biden gegen Huthi werden von Republik Türkei-Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, ein NATO-Mitglied, kritisiert. Erdogan sprach sich im Rahmen eines Meetings mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundeskanzleramt in Berlin auf einer dortigen Pressekonferenz für eine Zwei-Staaten-Lösung im Rahmen der Grenzen von 1967, somit also vor der Besetzung der Golan-Höhen, aus.

    1. Die Vorschläge und Handlungsweisen von Republik Türkei-Staatspräsident und NATO-Mitglied Recep Tayyip Erdogan sind ausnahmslos von Eigeninteressen und latent religiös-islamistischen Motiven geprägt. Ich spreche mich daher für eine Zwei-Staaten-Lösung zwischen einem freien Kurdistan und dem diktatorischen Terrorstaat Türkei aus.

      1. An FMW-Nutzer Voker Hoss: Die PKK-nahen Kurden stellen eine Gefahr für die Republik Türkei dar. Allerdings sollte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seine Luftangriffe in Ostsyrien mit Staatspräsident Dr. Bashar-Hafiz al-Assad abstimmen, im Zusammenhang mit der Souveränität und territorialen Integrität der Arabische Republik Syrien auf Grundlage der UN-Charta. Es kommt hoffentlich einmal zu einem Gipfel zwischen Erdogan und Assad, bei dem dann gemeinsam gegen den von Israel, Frankreich und Großbritannien unterstützten Erdöldiebstahl im syrischen Nordosten, der von US-Besatzungstruppen in Kooperation mit PKK-nahen Kurden durchgeführt wird, vorgegangen wird. Präsident Erdogan könnte bei letzterem deswegen behilflich sein, weil einmal ein offizielles Schreiben vom 45. US-Präsidenten Donald John Trump an ihn im Mülleimer landete.

        1. An FMW-Nutzer Voker Hoss: Längst nicht alle Kurden stehen der PKK nahe. Alle Diktatoren und Autokraten nutzen dieses sprachliche Konstrukt von inneren und äußeren Gefahren, um ihre Willkürherrschaft zu legitimieren.
          Offensichtlich scheint Ihnen Erdöl mehr am Herzen zu liegen, als eine internationale Kooperation zur Bekämpfung der Terrorgruppe IS.

          1. An FMW-Nutzer Volker Hoss: Diesbezüglich empfiehlt sich Faktencheck beim 45. US-Präsidenten Donald John Trump.

  5. Nicht dass ich wüsste wie man aus diesem Dilemma herauskommt. Aber wenn die Zinsen fallen, dann wird die Inflation wieder anfangen zu galoppieren.
    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. @ bias – basti, aha, ein neuer Perma ist geboren un somit auch wieder eine neuer Konterindikator.( Sie sind nie lange präsent) Wenn sie mein Anlageberater wären, würde ich sie sofort entlassen und wegen grobfahrlässiger Berufsausübung anklagen.
    Sie sind jetzt massiv Long gegangen, haben sie schon ein Konzept, ob und wie sie bei DAX 8000 Pt.nachkaufen würden?

    1. Dax 8000😄😄😄

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