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Bitcoin: Starkes Interesse unter Finanzinstitutionen

Bitcoin Symbolfoto

Laut Krypto-Website coinmarketcap.com sind mittlerweile fast 2,3 Billionen Dollar in über 9.500 verschiedene Kryptowährungen investiert. Immer mehr Firmen und Finanzinstitutionen tauschen ungedeckte Fiat-Währungen in Bitcoin & Co.

Digitale Währungen wie der Bitcoin stark gefragt

Mit aktuell 1,09 Billionen Dollar repräsentiert der Bitcoin (Tickerkürzel BTCUSD) ungefähr 48 Prozent der Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen (Elon Musk pusht die Kryptowerte immer wieder an). Derzeit weisen 18 digitale Währungen einen Wert von über zehn Milliarden Dollar auf, Tendenz steigend. Kumuliert stehen sie für ungefähr 85 Prozent des Gesamtmarktes. Die vergangenen zwölf Monate waren dadurch gekennzeichnet, dass immer mehr Unternehmen und Finanzinvestitionen Geld vor allem in den Bitcoin tauschen. Auf www.bitcointreasuries.org erfahren Anleger, welche Gesellschaften wie viele Coins besitzen. Seit dem Jahreswechsel vertrauen immer mehr börsennotierte Unternehmen auf den BTC Außerdem gab es bei ETF-ähnlichen Wertpapieren ebenfalls einen starken Nachfrageboom zu vermelden.

MicroStrategy und Tesla besonders zuversichtlich

Ende Dezember waren lediglich 15 börsennotierte Unternehmen im Besitz von rund 100.000 Bitcoins. BTC-Vermögen im dreistelligen Millionen-Bereich besaßen die beiden Firmen Galaxy Digital Holdings und Square, während MicroStrategy auf einen Wert von über zwei Milliarden Dollar kam. Ende April vertrauen bereits 35 Gesellschaften auf den Bitcoin. Ihre Bestände belaufen sich derzeit auf über 135.000 Coins. Dank der starken Performance der Kryptowährung weisen 12 Gesellschaften ein milliardenschweres BTC-Vermögen aus. Allein MicoStrategy und Tesla kommen auf 5,3 bzw. 2,5 Milliarden Dollar an Bitcoins.

Einen noch stärkeren Zuspruch konnte man im Marktsegment der ETF-ähnlichen Wertpapiere ausmachen. Deren Anzahl kletterte seit Ende Dezember von neun auf 16. Ihr Bitcoin-Hunger fiel allerdings besonders stark aus, schließlich war hier ein Bestandszuwachs von 734.200 auf 883.900 Coins (+20,4 Prozent) registriert worden. Für diesen Positivtrend war vor allem der Grayscale Bitcoin Trust hauptverantwortlich. Allein der weltweite Branchenprimus stockte nämlich seine Bestände von 572.600 auf 654.900 Bitcoins (+14,4 Prozent) auf. Der überwiegende Rest ging auf das Konto der „Newcomer“.

Fazit

Wer nach der rasanten Bitcoin-Rally weiter auf die Kryptowährung Nummer Eins setzen möchte, benötigt zweifellos eine gehörige Portion Mut. Das Attribut sicherer Hafen trifft auf die von vielen Marktanalysten bereits als „digitales Gold“ bezeichnete Kryptowährung eher nicht zu, schließlich übertrifft die historische 250-Tage-Volatilität mit 62 Prozent den Vergleichswert von Gold um mehr als das Vierfache und ein Totalverlust scheint beim Bitcoin grundsätzlich auch nicht auszuschließen sein. In Zeiten explodierender Geldmengen und Schuldenberge scheint seine Existenz aber durchaus berechtigt zu sein.



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