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BRICS: Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran und VAE werden Mitglieder

Die BRICS-Staaten haben beschlossen: Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran und VAE werden Mitglieder.

Die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten haben mehrere Länder eingeladen ihrem Block beizutreten, um den globalen Einfluss der Gruppe zu vergrößern. Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate werden am 1. Januar 2024 Vollmitglieder der BRICS werden, sagte Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa laut Bloomberg auf dem aktuell laufenden Gipfel des Blocks in Johannesburg. Diese Erweiterung wurde von den Staats- und Regierungschefs Brasiliens, Russlands, Indiens, Chinas und Südafrikas beschlossen. Es handelt sich um die erste Erweiterung seit dem Jahr 2010. Eine Erweiterung der Gruppe der Schwellenländer könnte dazu beitragen, ihr globales Gewicht zu stärken und der Dominanz der Gruppe der Sieben (G7) entgegenzuwirken.

BRICS unabhängiger vom Dollar?

Die BRICS-Gruppe beauftragte auch ihre Finanzminister und Zentralbank-Chefs, sich mit der Frage lokaler Währungen, Zahlungsinstrumente und Plattformen zu befassen und der Gruppe auf ihrem nächsten Gipfel Bericht zu erstatten, sagte Ramaphosa. FMW: Daran sieht man: Die aktuell von vielen Beobachtern erhoffte oder sogar fest erwartete Einführung einer gemeinsamen Gold-Währung findet nicht statt, und ist noch in weiter Ferne. Man ist gerade erst dabei sich Gedanken zu machen, wie man mit denen vorhandenen Währungen der BRICS-Mitglieder untereinander verstärkt handeln kann, als Anfang einer Abnabelung vom US-Dollar.

Gewiss, die BRICS-Gruppe ist bisher eine eher lose Veranstaltung ohne aktive Beeinflussung der Weltpolitik. Aber das kann sich ändern. Mit den nun aufgenommenen Ländern wird das Gewicht der Gruppe nochmal erhöht! Bei einem neuen großen Konflikt – was ist, wenn auf einmal die BRICS-Staaten sich überlegen, Sanktionen zu verhängen? Dann auf einmal wäre die Gruppe die globale Super Power.

Delegierte auf dem aktuellen BRICS-Treffen in Südafrika
Delegierte auf dem aktuellen BRICS-Treffen in Südafrika. Photographer: Bloomberg/Bloomberg

FMW/Bloomberg



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5 Kommentare

  1. selbst von Krall wurde die Aussage zur sofortigen Goldgedeckten Währung abgeschwächt.
    dich mir ihrer neuen Größe gewinnen sie sehe an Macht
    schon heute verkaufen die Saudis ihr Öl nach China in Landeswährung. wenn ich es richtig gelesen habe, wied schon aktuell an einer Software für den Zahlungsausgleich gearbeitet.
    Die harten Sanktionen gegen den Iran und Russland eint die BRICS+ Mitglieder

  2. Die Krall-Videos die ich gesehen habe waren nicht so hart formuliert, er war da schon vorsichtig. Das Iran und Saudis zusammen in die BRICS gehen, ist schon stark. Ich glaube die neuen zusammen wären ca. 400 Mio Menschen.

  3. Sie kommen hier mit Sanktionen!!!
    Die USA und die EU hat doch damit angefangen!!
    Wenn die BRICS+++ jetzt oder später Sanktionen verhängen wurden. Können Sie ja auch mal sehen wie Un-Itelligent (Neusprech) das ist. Aber anders als die BRICS+++ hat der Westen außer Sozialismus NICHTS zu bieten.
    Die ‚guten‘ Ratten sind alle lange runter von dem EU-Schrott-Kahn mit Zombi-Planwirtschaft. Die Anderen (RUS & CHINA) haben ihre Lektion mit Sozial-Kommunismus gelernt und Xi Jinping lernt es gerade, etwas schmerzhaft.
    Außerdem ist das gut für die Preise & eine FREIE, nicht sozialistische Marktwirtschaft.
    Angebot und Nachfrage: Ökonomie Grundkurs 1o1.

  4. venezuela fehlt noch bei brics+,
    dann kann man den sack zumachen und den sinkenden schiffen, vulgo g7, zusehen…

  5. Mit Verwunderung nehme ich die lobenden Worte von UN-Generalsekretär Antonio Guterres im Sachen obiger BRICS-Erweiterung zur Kenntnis, da man Guterres nicht unbedingt mit multipolarer Außen(wirtschafts)politik in Verbindung bringen sollte.

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