Wieder schwache Wirtschaftsdaten aus China und der immer stärker aufkommende Zweifel, ob die Notenbanken wirklich die Zinsen so schnell senken wie derzeit eingepreist sorgen heute für eine schwache Eröffnung der europäischen Aktienmärkte. Die US-Futures belastet durch einen Abverkauf der chinesischen Aktienmärkte (Hang Seng fällt zwischenzeitlich mehr als -4%), nachdem die Immobilienpreise in China im Dezember so stark gefallen sind wie seit neun Jahren nicht mehr. Nach den gestrigen Aussagen von Fed-Mitglied Waller und höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus Großbritannien scheint die von den Märkten eingepreiste Hoffnung auf sieben Senkungen der Zinsen durch die Fed in diesem Jahr immer unrealistischer. Der Dax startet schwach und fällt zunächst unter die Marke von 16400 Punkten..
Hinweise aus Video:
1. Zinsen: Märkte nehmen überzogene Zinserwartung unter die Lupe
2. China-Wirtschaftswachstum enttäuscht und schürt Rufe nach Stimulus
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Ein anderer Blick auf die US-Inflation:
https://www.nzz.ch/finanzen/stephen-schwarzman-von-us-vermoegensverwalter-blackstone-ueber-finanzkrisen-ld.1773815
[]…Ja, die US-Regierung misst die Inflation mit veralteten Daten. Sie hat gerade bekanntgegeben, dass die Preise im Bereich «Wohnen» um 6,2 Prozent gestiegen sind. Wir bei Blackstone wissen hingegen, dass die besagten Preissteigerungen in der Realität zwischen 0 und 1 Prozent lagen. Wenn 30 Prozent des Inflationsindexes mit 5,2 Prozentpunkten zu hoch berechnet sind, kann man von der Inflation 1,56 Prozentpunkte abziehen – so kommen wir auf die 2 Prozent…[]