Die Immobilienpreise sind auch im Oktober weiter gefallen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich die Preise um 2,6% – im September hatte der Rückgang zum Vorjahresmonat lediglich 1,2% betragen. Damit setzt sich der Fall der chinesischen Immobilienpreise ungebremst fort. In 69 von 70 untersuchten Städten waren die Preise rückläufig – einzige Ausnahme ist die Stadt Zhengzhou mit einem Anstieg von 0,2%.
Folgende Grafik (von zerohedge.com) zeigt den Preis-Rückgang aufgeschlüsselt nach Kategorie der Städte, Tier-1, Tier-2 und Tier-3, wobei z.B. die Megacities Shanghai und Peking zu Tier-1 gehören:
Nach Veröffentlichung der Zahlen kamen die in China gehandelten Preise für Eisenerz und Kupfer stark unter Druck. Die Preise für Eisenerz sind seit Beginn des Jahres um 50% gefallen.
Trotz des Rückgangs der Preise sind die Baubeginne im Oktober stark gestiegen – um 38,6% zum Vorjahresmonat. Das bedeutet: es kommt in naher Zukunft noch mehr Angebot auf den Markt, was die Preise weiter drücken dürfte:
Unterdessen hat heute Vormittag der Direktor der „Nationalen Entwicklungs- und Reformkomission“, Xu Shaoshi, vor einer weiteren Verschärfung des Abwärtstrend der Wirtschaft Chinas gewarnt. Man müsse die Reformbemühungen weiter verstärken, um dieses Szenario zu verhindern, sagte Xu Shaoshi.
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