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Warum China die Daten verschleiert China: Seit der Machtübernahme von Xi Jinping verschwinden Statistiken

Keine Daten - kein Vertrauen

China Xi Jinping Statistiken

Seit Xi Jinping an der Macht ist, „verschwinden“ in China immer mehr Statistiken, die ein Bild zur tatsächlichen Wirtschaft des Landes vermiteln würden.

So werden seit März in China die Daten über das Konsumentenklima nicht mehr veröffentlicht – und gestern teilte gestern die Nationale Statistikbehörde (NBS) mit, dass die Statistik über die Jugendarbeitslosigkeit „überarbeitet“ werden muss und daher vorerst nicht weiter fortgeschrieben wird.

Verschwundene Zahlen: Undurchsichtige Lage der Auto- und Landverkäufe in China

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Artikel über die Verkaufsstatistik von Autoverkäufen in China erscheinen. Nur: Die entsprechenden Zahlen, die normalerweise um den 12. eines jeden Monats veröffentlicht werden, wurden von der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) für den Monat Juli noch nicht aktualisiert. Im vergangenen Monat waren zumindest die rudimentären Daten auf deren chinesischem Angebot ersichtlich. Diese fehlen nun ebenso. Autoverkäufe sind aber ein wichtiger Indikator für die Stimmung der Konsumenten. Die Daten stehen zwar teilweise über die China Passenger Car Association (CPCA), die Statistikbehörde oder den Zoll zur Verfügung, trotzdem fehlt ein einheitliches Bild, das ein umfassendes Verständnis der aktuellen Lage ermöglicht.

Es ist ein eher ungewöhnlicher Schritt, dass eine Behörde ankündigt, dass eine Statistik verschwindet. Meistens werden die Zahlen einfach nicht mehr fortgeschrieben. In den letzten Monaten wurden z.B. keine statistischen Daten zum Landverkauf veröffentlicht. Landverkäufe wiederum sind die wichtigste Einnahmequelle für Städte und Kommunen und damit ein Proxy, der Aufschluss über deren finanzielle Situation gibt. Hier fehlen also wichtige Daten, die ein Licht auf die wirtschaftliche Lage der Kommunen werfen.

China: Seit Xi Jinping verschwinden immer mehr Statistiken

Seit der Amtsübernahme von Xi Jinping verschwinden aber nicht nur immer mehr Statistiken, die ein realistisches Lagebild der chinesischen Wirtschaft ergeben. Das Hauptproblem ist vielmehr: Niemand weiß, ob die Statistiken, die China veröffentlicht, auch stimmen. Im Januar veröffentlichte ich einen Artikel, in dem ich auf Diskrepanzen zwischen der Handelsstatistik zwischen China und Hongkong einging. Im August musste dann die chinesische Zollbehörde einige Zahlen deutlich korrigieren.

Selbst die chinesische Führung verlässt sich nicht auf die offiziellen und inoffiziellen Statistiken. Auch andere Indikatoren – wie z.B. die Veröffentlichungen der Devisenaufsicht SAFE oder die Korrelation mit den Importdaten anderer Länder – lassen darauf schließen, dass der Export wesentlich schwächer ist, als offiziell angegeben. Die kommunistische Partei verfügt über ein eigenes Reporting-System. Von Li Keqiang ist bekannt, dass er das Wirtschaftswachstum nicht anhand des BIP misst, sondern an den Indikatoren von Elektrizitätsverbrauch, Eisenbahnfrachtvolumen und Bankkrediten, dem sogenannten Li-Keqiang-Index.

In Diskussionen mit Wirtschaftsvertretern wird immer wieder gefragt, warum China in seinen Statistiken nicht ehrlich ist. Die Argumentation von chinesischer Seite ist durchaus nachvollziehbar: In der großen Wachstumsphase wurde der Anstieg des BIP bewusst nach unten korrigiert, um die Erwartungshaltung in Zeiten, in denen es eine Schwächephase geben wird, zu dämpfen. Andererseits würden in Zeiten eines geringen oder negativen Wachstums die Zahlen nach oben korrigiert, um die Stimmung in der Wirtschaft und Bevölkerung zu heben.

Dies erklärt, warum bei der Betrachtung chinesischer Wirtschaftsdaten verschiedene Indikatoren herangezogen werden. So wiesen die Preisindizes für Rohstoffe und Rohmaterialien zu Beginn dieses Jahres sehr früh darauf hin, dass die wirtschaftliche Erholung schwächer ausfallen wird, als erwartet.

Versteckte Daten: Das Beispiel der Währungsreserven

Ein gutes Beispiel dafür, wie Daten sorgfältig versteckt werden, ist die Menge der Währungsreserven. Der ehemalige Ökonom im US-Finanzministerium Brad Setser schrieb Ende Juni einen langen Artikel darüber, wie China die Höhe seiner Rücklagen in Devisen verschleiert, indem diese in den staatlichen Banken und Investmentfonds transferiert werden.

Ein China-Bashing, nach dem Motto, man könne chinesischen Statistiken so oder so nicht glauben, ist jedoch nicht angebracht. In der Regel geben die offiziellen Zahlen weniger den aktuellen Zustand als eher den Trend wieder. Vielmehr müssen die zur Verfügung stehenden Zahlen miteinander in Verbindung gesetzt werden.

Wirtschaftliche Unsicherheit in China: Ein Vertrauensverlust auf allen Ebenen

Allerdings sind Daten die Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen. Mit dem neuen Spionagegesetz in China wird das bloße Sammeln von Daten, z.B. in sozialen Netzwerken wie WeChat oder Weibo, systematisch durchsucht und als Geheimnisverrat – und somit verboten –  behandelt. Investoren, die jedoch nicht auf valide Daten zurückgreifen können, können keine fundierten Entscheidungen treffen.

Das Grundproblem der Wirtschaftskrise in China ist ein inhärenter Vertrauensverlust auf allen Ebenen. Konsistente, valide Daten bereitzustellen, wäre ein Schritt, um das Vertrauen der eigenen Bevölkerung und der internationalen Investoren wiederherzustellen. Das Verschwinden von Statistiken seit der Machtübernahme von Xi Jinping dagegen bewirkt das Gegenteil und konterkariert die Bemühungen auf anderer Ebene. Und es unterstreicht, wie verunsichert die chinesische Führung ist.



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18 Kommentare

  1. Frau Ursula von der Leyen macht das gleich an der Quelle.
    Was da nicht an die Öffentlichkeit soll, kann erst gar nicht in Statistiken kommen, weil die Milliardenbestellungen an Genimpfen über SMS gehen, und die werden dann gelöscht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Was fuer ein bloedsinniger Kommentar @Helmut! Es wurde eine Vertrag aufgesetzt, demzufolge gab es eine Rechnung, demzufolge ist es im Balance Sheet der EU zu finden, demzufolge ist es in der Statistik.
    Verhandlungen, ob ueber Telefon, SMS oder sonstwie kommen in keine Statistiken.

  3. Deng Xiaoping ist das wirtschaftspolitische Vorbild für Staatspräsident Xi Jinping. Das Politische Präsidium der Kommunistische Partei Chinas kann mit der Wirtschaftsordnung gelenkte sozialistische Marktwirtschaft so falsch nicht liegen, wenn man sieht, daß der Wirtschaftsstandort China gegenüber dem Wirtschaftsstandort Deutschland zunehmend attraktiver wird.

  4. Da hat der @Holger Voss wohl zuviel Maotai gesoffen. Deng ist das Vorbild von Xi. Das ist wirklich mal lustig. Aus China fluechtet das Kapital und die Firmen, aber Deutschland steht schlechter da. Da sollte sich mal der Voss den Net inflow von FDI angucken…. Oder in China besser gesagt den Net outflow…

  5. Hallo Horst Schlemmer, so blödsinnig scheint der Staatsanwalt das aber nicht zu finden.
    Staatsanwaltschaften verfolgen keine schlechten Geschäftsabschlüsse, sondern kriminelle Machenschaften.

    Der lausigste Deal der EU-Geschichte | JACOBIN Magazin

    https://jacobin.de/artikel/der-lausigste-deal-der-eu-geschichte-pfizer-ursula-von-der-leyen-eu-sms-impfstoff-korruption-martin-sonneborn-claudia-latour/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Der Kommentar bleibt Bloedsinn.@Helmut.
      Dass VdLSMS geloescht hat ueber die Verhandlungen ist eine Sache, inkl. dass es von deer Staatsanwaltschaft untersucht wird.
      Nur: SMS kommen in keine Statistik. Ebenso keine Verhandlungen. Bestellt wurden die Impfdosen, ergo gibt es eine Rechnung, ergo ist es auch in der Buchhaltung der EU.
      Sie vermischen zwei Dinge, die nix miteinander zu tun haben. Und das ist Bloedsinn.
      Es ist halt dieses ewige Schwurbel-Dasein: Alles wird in einem grossen Mixer getan und vermischt und daraus irgendein Bloedsinn geschlussfolgert.
      SMS-loeschen: ist ggf. eine Straftat.
      SMS-loeschen hat nix mit Statistiken zu tun.
      Jetzt kapiert?

    2. Lieber Helmut, Staatsanwaltschaften verfolgen auch Verleumdungen – wenn sie Zeit haben. Journalisten sind geschult, sich so auszudrücken, dass es nicht strafrechtlich relevant wird. Deshalb bestätigt der Link Deine Aussage oben nicht, obwohl es sich so ähnlich anhört. Man kann sich etwas Ähnliches dabei denken, aber nicht behaupten, dass es so ist, solange das nicht gerichtlich festgestellt wird.

  6. Ja Ferdl, das ist auch so ein Problem in Deutschland. Die Staatsanwaltschaften sind durch die Politik weisungsgebunden, und dürfen nur tätig werden, wenn der Justizminister nichts dagegen hat.
    Deshalb wird der europäische Haftbefehl, der von einem deutsche Staatsanwalten unterzeichnet ist, in der EU auch nicht anerkannt.
    Der EUGH hat das abgelehnt.
    Sind ja auch Zustände wie in einer Bananenrepublik, wenn die Politik dem Staatsanwalt Anweisungen geben kann.
    Je nach Zugehörigkeit zu einer Partei wird die Staatsanwaltschaft aber in Deutschland mehr oder weniger eifrig tätig.
    Wenn die AfD wahrscheinlich das Urheberrecht an einem Video verletzt hat, werden die Räumlichkeiten mit mehreren Staatsanwälten und Polizei-Trupps gestürmt und durchsucht, ohne vorher die Immunität aufzuheben.
    Bundeskanzler können sich mit Vergesslichkeit herausreden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut: Urheberrechtsverletzung ist ein Antragsdelikt. Eine Staatsanwaltschaft kann also nur auf Antrag des mutmasslich geschaedigten taetig werden. Und Gesetze gelten nun einmal auch fuer die AfD. Wenn die AfD gegen das Urheberrecht verstoesst, muss sie halt damit rechnen.Wenn nicht, dann ist es eine Bannanenreoublik.
      Ist doch immer wieder lustig, wenn sich gerade die Partei, die nach „Polizei“ und „Justiz“ schreit, glaubt, sich selber alles hereausnehmen zu koennen. Z.b. Das die Antragsdaten von Menschen, die der AfD beitreten wollen, oeffentlich einsehbar sind (so von wegen Datenschutz und so).
      Lustig ist auch, wie Sie mit Ihren Aussagen immer knapp daneben liegen. Schwurbler halt…

  7. Hallo Horst Schlemmer, das mit der AfD war nur ein Beispiel, wie schnell eine Staatsanwaltschaft gegen eine ungeliebte Partei vorgeht, die nicht den Justizminister stellt.
    Die Bananenrepublik bezog sich darauf, dass in solchen Republiken die Justiz durch die Politik weisungsgebunden ist.
    Das ist aber auch auf der ganzen Welt so, denn es kann in einem Unrechtsstaat keine unabhängige Justiz geben.
    Die Justiz duckt sich immer weg, denn sie wird ja von den jeweiligen Machthabern eingesetzt und auch bezahlt.
    Automatisch gab es den Volksgerichtshof in Deutschland, als diese Verbrecher an die Macht kamen. Wie sollte es sonst gehen?
    Und als dann das System gekippt ist, und die wenigen verurteilten Rechtsanwälte sich neu aufstellen, dann konnten diese rechtskräftig verurteilten Nazis wieder in Justiz und Politik tätig werden und auch Bundeskanzler und Ehrenvorsitzender der CDU werden.
    Das ist aber ein schleichender Prozess.
    Und Deutschland ist auf dem besten Weg in einen Untechtsstaat abzugleiten.
    Wenn das Grundgesetz dem im Wege steht, dann wird es eben geändert, und schon dürfen wieder völkerrechtswidrige Kriege geführt werden.
    Von den Corona-Maßnahmen will ich hier erst gar nicht anfangen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  8. Ja, @Helmut, vor allem, wenn die AfD an die Macht kommt.
    Im uebrigen: Die Staatsanwaltschaft kann ja gerne ermitteln und anklagen. Aber dann gibt es halt Richter, die ein Urteil faellen. Und die sind nicht weisungsgebunden.Bei der AfD gibt es ja aber Richter, die sie in Umsturzplaenen vergehen. Das macht mir eigentlich eher Sorge.
    Ansonsten: Was hat das ganze mit dem Artikel zu tun? Nix. Sie vergehen sich wieder in Whataboutism, und vergleichen Aepfel mit Birnen.
    Waere ja mal ein Wunder, wenn ein Helmut sachdienliches zum Thema zu bieten haette. Hat er aber nicht. Nur Schwurbelei.

  9. @Horst Schlemmer: Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht und es bedarf keinerlei Vorkenntnisse, sich zu äußern wie es beliebt. Der Vorwurf der Schwurbelei ist unsachlich und diffamierend, besonders wenn im öffentlichen Raum ausgesprochen. Das ist schlechter Stil.

    Im übrigen ist ein Mangel an Darstellung politischer Zusammenhänge nicht ein Zeichen mangelnder Intelligenz, sondern ein Zeichen der zunehmenden Intransparenz im politischen und ökonomischen Handeln supranationaler Institutionen. Das ist aber zutiefst undemokratisch, weil fehlende Einsicht fehlende Entscheidungsmöglichkeit zur Konsequenz hat. Der Spruch der Alternativlosigkeit der Bundeskanzlerin a.D. ist da nur ein undemokratisches (und warnendes) Zeitzeichen dieser Entwicklung. Die Abwendung zur AfD ist aus dieser Sicht völlig konsequent und gar keine Gegenbewegung. Sie liegt im Strom dieser Zeit, halt nur auf einer anderen Ebene. Ein Nebenfluss zu den anderen Parteien. Die Wasserscheide liegt lange hinter uns.

    1. @AE_Conrady
      1. Klar kann er sich zu allem auessern, was er will. Nur muss er sich dann den Vorwurf gefallen lassen, dass er unsachlich ist. Er benutzt halt ein Scheinargument:
      VdL benutzt eine SMS, die nicht in der Statistik auftaucht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts!
      Zum einem befasst sich der Artikel nicht mit dem angeblichen Fehlverhalten von VdL. Zweitens taucht eine SMS nicht in einer Statistik auf. Hier wird also irgendwas mit irgendwas anderem verglichen, was nicht zu vergleichen ist.
      Fuer mch ist das reine Schwurbelei.
      Als naechstes redet Helmut irgendwas, das Straftaten nur dann verfolgt werden, wenn der Minister nichts dagegen hat. Prinzipiell hat er ja durchaus recht,Staatsanwaltschaften sind Weisungsgebunden. Nur: In diesem Falle ist eine deutsche Staatsanwaltschaft nun mal nicht involviert und die Europaeische Staatsanwaltschaft – das haette Helmut auch in den Artikel, den er hoechst selbst verlinkt hat, lesen koennen.
      Helmut redet davon, dass es bei der AfD anders waere. Und bringt den Vergleich der Urheberrechtsverletzung.
      Allso bringt unser guter Helmut mal weider ganz viel durcheinander, was sogar in dem Artikel, den er selber verlinkt erklaert wird. Es tut mir leid, aber es ist offenbar so, dass Helmut intellektuell nicht in der Lage ist, den geschilderten Sachverhalt zu verstehen. Im uebrigen hatte ich ausreichende Intelligenz nicht abgesprochen, hier benutzen Sie einfach ein Strohmann.
      Egal wer, sowohl VdL als auch die AfD muss sich an Recht und Gesetz halten. Ob das VdL nicht getan hat, vermag nicht zu sagen und da koennen wir ja einfach die Ermittlungen abwarten. Nur: Recht und Gesetz gilt auch fuer die AfD, die sich ja immer fuer Law and Order einsetzt, nur dann nicht, wenn es mal wieder einen ihrer Abgeordneten trifft. Und lustigerweise ist die Afd die Partei, gegen deren Abgeordnete im Bundestag die meisten Strafverrfahren laufen, meist Steuerhinterziehung.
      HIer vergleicht Helmut wieder auf mehren Ebenen Aepfel und Birnen.
      Fuer mcht ist das Schwurbelei. Nichts weiter.
      Sie berufen sich darauf, dass Helmut das Recht der Freien Meinungsaeusserung haette. Diese Recht hat aber der Helmut nicht fuer sich gepachtet. Ich darf ihm widersprechen und ich habe ihn mehrfach auf seine logischen Fehler hingewiesen.
      Aber wie jeder richtige Schwurbler stellt sich ja Helmut gar keiner Diskussion und verteidigt sich, sondern er kommt vom Steinchen auf Stoecken. Diese Arguementationslinie ist bekannt von Verschwoerungspraktikern.
      Ich kann Helmut nicht ernst nehmen, besonders nicht, wenn er sich bei der AfD anlehnt, die ihm genau die Freiheiten absprechen will, die er geniesst: Die Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU. Oder besser gesagt, die AfD will einen Dexit und damit heisst es fuer Helmut Abschied nehmen von Spanien, wo er sich offensichtlich wohlfuehlt. Aber gut, diesen Fehler haben tausende von Britten auch gemacht.

      Wenn Sie sich auf die Meinugsfreiheit berufen, dann tue ich das auch: Ich darf Widerspruch anmelden. Ich darf Helmut fragen, warum er nicht was kontruktives beisteuern kann und etwas in die Diskussion wirft, was sich auf den Artikel befasst.

      Mit Logik hat das, was Helmut hier offenbart nix zu tun. Er zeigt nur, wie wenig er Zusammenhaenge erkennen kann. Er schwurbelt einfach nur vor sich hin.

      Ich frag mich, was Helmut mit seiner Auesserung, die nix mit dem Artikel zu tun hat, bezwecken will. Einfach seinen Frust artikulieren?

  10. Young Global Leader

    An sich nichts neues. Es haben sich schon Startups um alternative Datenquellen gebildet, dieses z.B.

    https://extractalpha.com/2023/05/31/alternative-data-for-china-industry/

    Die NYT hatte schon 2016 über derartige Ansätze berichtet

    https://www.nytimes.com/2016/11/15/business/dealbook/the-next-generation-of-hedge-fund-stars-data-crunching-computers.html

    Ich weiß nicht, ob ich damals zum ersten Mal darüber gelesen hatte, aber ich fand das sehr clever.

    Neu ist allenfalls eine Art Prä-Xi Nostalgie: ja damals, als wir der Dikatur noch alle getraut haben, als die Kommentatoren im Westen noch darauf hoffen konnten, Unruhen im Land, die aufstrebendene Mittelschicht, westliche NGOs … könnten das Regime crashen, wonach die Oligarchen das Land ausnehmen würden, wie die zerfallene UdSSR. Ein weiteres amerikanisches Jahrhundert wäre gesichert geworden.

    1. @young global leader:
      Genau solches Datensammeln, wie durch die Firma ExtractAlpha ist durch das neue Anti-Spionage-Gesetz verboten.

      1. Young Global Leader

        ExtractAlpha scheint schon seit 2013 zu existieren.

        https://www.quantconnect.com/docs/v2/writing-algorithms/datasets/extractalpha

        Das Problem, dass sie zu lösen versuchen, ist nicht neu. Die haben ihren Firmensitz in Hong Kong. Man kann sich da natürlich die Frage stellen, wie die bisher gearbeitet haben, ohne den Blick der Partei auf sich zu ziehen. Vielleicht wurde das aber längst ausgeräumt und sie liefern ihre Daten auch an die Partei, die ja ihren eigenen Erhebungen nicht trauen kann. Mal sehen, wie lange die noch am Markt sind oder ob sie ihnen Firmensitz verschieben.

        1. @Young Global Leader

          Solche Unternehmen wie ExtractAlpha gibt es in China wie Sand am Meer. Ich habe selbst bereits mit solchen Datenextraktoren zusammengearbeitet. Die Ergebnisse sind äußerst erstaunlich. Im Marketing tragen sie maßgeblich dazu bei, die Zielgruppe besser zu verstehen. Das neue Anti-Spionage-Gesetz ist erst seit dem 1. Juli in Kraft.

  11. Schein doch wohl an den Manipulationen was dran zu sein.

    Jeder weiß von der Datenmanipulation – und irgendwann gehen die Scheinwerfer an“ auf YouTube an

    https://youtu.be/bjrsoagUOSw

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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