Asien

China senkt Anforderung für Immobilienkäufe

Von Markus Fugmann

Die chinesische Notenbbanek People´s Bank of China hat soeben verkündet, den Immobilienmarkt des Landes durch die Senkung von Mindest-Anzahlungen für den Kauf einer ersten Immobile sowie für den Kauf einer zweiten Immobilie senken zu wollen. Während bei Erstkäufern keine genaue Zahlen genannt werden, wird die erforderliche Anzahlung für den Kauf einer zweiten Immobilie auf 40% gesenkt. Man wolle, so die Notenbank, damit eine „gesunde Marktentwicklung“ unterstützen.

Medien in China hatten zuvor berichtet, dass die People´s Bank of China eine Pressekonferenz plane – davon sei ihnen jedoch nichts bekannt, sagten darauf hin Sprecher der Notenbank. Nun hat also – in guter chinesischer Tradition – die Notenbank die neuen Regularien verkündet, und nicht auf einer Pressekonferenz mit dort möglichen Rückfragen eine transparentere Form der Kommunikation gewählt.

Mit der Senkung der Anforderungen an Anzahlungen zeigt sich, dass die chinesische Führung insbesondere im seit Monaten schwächelnden Immobilienmarkt die Achillesverse für die Konjunktur Chinas sieht – in nahezu allen wichtigen Städten des Landes gehen die Preise konstant zurück.

Chinas Aktienmärkte jedoch hatten einen weiteren Stimulus durch die Notenbank erwartet und waren heute Nacht deutlich gestiegen – insbeondere der in der Regel wenig volatile Markt in Hongkong verbuchte seinen bisher größten Zugewinn im laufenden Kalenderjahr.



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