Soeben wurde der Einkaufsmanagerindex für Deutschland (Markit PMI; erste Veröffentlichung für Juli) veröffentlicht – einer der zentralen Indikatoren für die deutsche Wirtschaft:
Gesamtindex: 55,5 (Prognose war 50,3; Vormonat war 47,0)
Verarbeitendes Gewerbe: 50,0 (Prognose war 48,0; Vormonat war 45,2)
Dienstleistung: 56,7 (Prognose war 50,5; Vormonat war 47,3)
Trotz der besseren Daten fallen Dax und US-Futures weiter..
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— Trading Economics (@tEconomics) July 24, 2020
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— Trading Economics (@tEconomics) July 24, 2020
Dazu kommentiert Phil Smith von Markit, das die Daten erhebt:
„Die Juli-PMIs notieren klar im Wachstumsbereich und liegen deutlich über den Erwartungen, was zeigt, dass es mit der deutschen Wirtschaft wieder aufwärts geht und die Nachfrage mehr und mehr in Schwung kommt. Überdies ist es gerade für eine so exportabhängige Wirtschaft wie der deutschen erfreulich, dass das Exportgeschäft in der Industrie wieder kräftig angezogen hat.
Eines der Hauptprobleme bleibt allerdings der Arbeitsmarkt und die anhaltenden Stellenstreichungen insbesondere in der Industrie, wo sich
der Jobabbau im Juli sogar nochmals leicht beschleunigt hat. Ungeachtet dessen haben sich die Auftragsbestände in der Industrie stabilisiert
und die Geschäftsaussichten insgesamt weiter aufgehellt, was die Hoffnung nährt, dass sich der Stellenabbau in der Industrie in den nächsten
Monaten verlangsamt.“
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