Von Maurice Höwler
Nun ist es also soweit: Die Schweizer stimmen am kommenden Sonntag, den 30. November 2014 über das Schicksal Ihrer eigenen Währung ab. Das Gold-Referendum geht auf die Volksinitiative „Rettet unser Schweizer Gold!“ zurück. Die Initiative wurde von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ins Leben gerufen, die mit 59 Abgeordneten aus dem National- und Ständerat als größte Fraktion in der Bundesversammlung, dem Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft vertreten ist. Auf der Webseite http://gold-initiative.ch wird mit einem Sparschwein in den Landesfarben und zwei schützenden Händen für die Goldinitiative geworben. Das Sparschwein symbolisiert das Vermögen der Schweizer. Dies gilt es zu schützen.
Ich möchte Ihnen zum einen aufzeigen, worum es in diesem Referendum geht. Aber ich möchte Ihnen auch meine kritische Meinung nicht vorenthalten. Es geht bei diesem Referendum um so viel mehr!
1. Worum geht es in diesem Referendum?
Die Schweizer sind stolz auf Ihre direkte Demokratie. Sie können bei wichtigen politischen Entscheidungen ohne eine Einbeziehung des Parlaments direkt abstimmen. Beim Gold-Referendum entscheiden die Eidgenossen, wie sich die Schweizer Nationalbank (SNB) im Wettbewerb der Währungen in der Welt positioniert. Konkret geht es um die Frage, ob sie ihre geldpolitischen Entscheidungen in Zukunft auf der Grundlage einer partiellen Golddeckung des Schweizer Frankens treffen soll.
Die Initiative stellt drei Kernforderungen:
1) Die SNB soll zukünftig auf Goldverkäufe verzichten;
2) Sämtliche Goldreserven der SNB sollen in der Schweiz gelagert werden;
3) Es soll ein 20-prozentiger Goldanteil für das Vermögen der Schweizer Nationalbank eingeführt werden.
Bei einer Annahme der Goldinitiative würden diese Forderungen in die Schweizer Bundesverfassung übernommen. Änderungen der Bundesverfassung sind dann nur noch sehr schwer möglich.
Wie Sie vielleicht wissen hat die Schweizer Nationalbank in den letzten Jahren im Zuge der Eurokrise und der damit einhergehenden Aufwertung des Schweizer Franken ihre Bilanzsumme erheblich ausgeweitet. Um die Exportwirtschaft im Land nicht zu gefährden, gab die SNB im August 2011 bekannt, den Euro – Wechselkurs auf mindestens 1,20 EUR/CHF zu deckeln. Um dieses Ziel zu erreichen musste die Notenbank riesige Mengen Euro am Devisenmarkt kaufen. Die Bilanzsumme stieg daraufhin auf über 520 Mrd. Schweizer Franken an. Die Goldbestände der SNB sind allerdings seit Jahren rückläufig. Waren es Ende der 1990er Jahre noch ca. 2590 Tonnen Gold, sind die Goldbestände 2008 auf nur noch 1040 Gold Tonnen geschrumpft und seitdem konstant geblieben. Derzeit hält die SNB ca. 40 Mrd. Schweizer Franken in Form von Gold, neben Goldbarren zählen dazu außerdem Forderungen aus Goldgeschäften.
Sollten die Befürworter der Goldinitiative am kommenden Sonntag eine Mehrheit erzielen, müsste die SNB Gold im Wert von rund 65 Mrd. Schweizer Franken zukaufen, um einen Goldanteil von 20 Prozent an der Bilanzsumme zu erreichen. Dies entspricht beim aktuellen Goldpreis einem Volumen von ca. 1500 Tonnen Gold, etwa die Hälfte der weltweiten Jahresproduktion. Dabei könnte die SNB eine Anpassung Ihrer Bilanz schrittweise vornehmen und das zusätzliche Gold über einen Zeitraum von 5 Jahren erwerben.
Die Goldinitiative fordert außerdem, dass sämtliche Goldreserven der SNB zukünftig in der Schweiz gelagert werden – derzeit lagern nur 70% in den Tresoren der SNB. Viele Schweizer werden sich an die jüngste bittere Erfahrung des Deutschen Bundesrechnungshofs erinnern. Dieser wollte die deutschen Goldreserven in New York inspizieren. Dies wurde jedoch von Washington untersagt! Gestattet wurde den Deutschen, wenige Tonnen Gold pro Jahr aus den USA nach Deutschland zu holen. Von den zunächst 300 Tonnen, die die Bundesbank laut Vorstand Carl-Ludwig Thiele ab Anfang 2013 nach Frankfurt bringen wollte, sind bis heute nur magere 5 Tonnen angekommen. Viele fragen sich daher zu Recht: Ist das Gold der Deutschen in den USA verschwunden?
Nun stellt sich bei einem möglichen Erfolg der Schweizer Goldinitiative die Frage nach einer Auswirkung auf den Goldpreis. Hier müssen wir zwischen einem mittelfristigen, temporären Effekt auf die weltweite physische Goldnachfrage und der langfristigen psychologischen Auswirkung differenzieren: Die Bank of America schätzt einen möglichen Preisanstieg, aufgrund der zusätzlichen physischen Goldnachfrage durch die SNB auf bis zu 18%. Andere Analysten wollen sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Es herrscht allerdings Einigkeit bei den großen Investmentbanken, dass eine Auswirkung auf den Goldpreis signifikant wäre. So sagte beispielsweise der Analyst Joni Teves von der UBS in London zu Bloomberg: „Sicher hätte das eine große Auswirkung auf den Goldpreis wenn die Initiative erfolgreich ist. Wenn die SNB ein Gold-Kaufprogramm startet, würde dies tatsächlich zu einer konstanten Nachfrage im Markt führen.”
Langfristig betrachtet ist jedoch für die Marktteilnehmer der psychologische Effekt entscheidend: Eine Annahme der Initiative hätte eine starke Signalwirkung an alle anderen Währungsräume in unserer Welt! Es könnte zunächst zu einer Belebung der weltweiten privaten Goldnachfrage kommen, da die Marktteilnehmer eine Verhaltensänderung der weltweit wichtigsten Notenbanken antizipieren würden. Die Schweiz hatte sich 1992 als letztes Land von einer goldgedeckten Währung verabschiedet. Die Regierung begründete dies damals mit dem notwendigen Beitritt zur Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Eine teilweise Golddeckung des Schweizer Frankens ist für die Schweiz nur ein kleiner Schritt. Aber für die Menschheit, für die vielen Währungsräume in unserer Welt ist dies ein großer Schritt auf dem Weg hin zu einem „neuen Goldstandard“, wie immer dieser auch aussehen mag. Denn die Geschichte hat uns gezeigt, dass seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems, insbesondere seit der Aufhebung der nominalen Goldbindung des US Dollar im Jahre 1971 durch den damaligen US Präsidenten Richard Nixon und im Zuge der Einführung von flexiblen Wechselkursen in allen wichtigen Währungsgebieten, unser Geld- und Währungssystem nicht etwa stabiler, sondern fragiler, krisenanfälliger geworden ist.
2. Verborgene Botschaften und Medienpropaganda
Seit Jahrtausenden werden in allen Weltreligionen, aber auch von Geheimgesellschaften Symbole verwendet, um sich untereinander wichtige Botschaften mitzuteilen. Denken wir beispielsweise an das „Auge der Vorsehung“, ein typisches Symbol der Freimaurer. Dieses findet sich bekanntlich auf der Rückseite jeder 1 US Dollar-Note. Das Auge der Vorsehung gilt als das Sinnbild des Lichts, der Sonne und des Geistes. Es steht für die sich stets enthüllende Wahrheit, es verheisst Erkenntnis und appelliert an das Gewissen der Menschen. Oft wird das Auge der Vorsehung in einem Dreieck oder einer Pyramide dargestellt und es wird seit jeher der christlichen Mythologie zugeordnet. Mit dem Dreieck symbolisiert es die Dreifaltigkeit (sogn. Trinität), d.h. die Wesens-Einheit von Gott im Vater, im Sohn (Jesus Christus) und im Heiligen Geist.
Als ich das Logo der Goldinitiative, dieses putzige Sparschwein welches in schützende Hände ruht, das erste mal sah, erinnerte es mich spontan an ein ebenfalls christliches Symbol – an die Hände von Jesus Christus in einer durch die Bibel überlieferten Szene beim letzten Abendmahl (der heiligen Kommunion), nämlich als dieser seinen Jüngern den Weinkelch reichte. Diese Geste von Jesus mit den schützenden Händen und dem Kelch steht im Christentum für ein Symbol der Gemeinschaft. Im neuen Testament der Bibel steht dazu im Lukasevangelium (Lk 22: 17,20): „Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmet ihn und teilet ihn unter euch; denn ich sage euch: Ich werde nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes komme. (…) Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“
Nehmen wir einmal an, das Sparschwein aus dem Logo der Goldinitiative steht für den Kelch, den Jesus schützend in seinen Händen hält. Das Vermögen der Schweizer würde den Wein und damit auch das Blut Jesu symbolisieren. Mit anderen Worten, unser Geld- und Währungssystem steht in diesem Bild symbolisch für den Kelch, den „heiligen Gral“, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern benutzt. Und schon haben wir eine verborgene Botschaft in einem Symbol entdeckt, welche vor allem christlich geprägte Menschen zum Nachdenken anregt, ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Symbole wirken auf unser Unterbewusstsein. Wenn wir berücksichtigen, dass wir, laut den neuesten Forschungsergebnissen der Neurowissenschaftler, keinen freien Willen besitzen, d.h. all unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen schon vorherbestimmt sind, dann könnten auch jene Denkprozesse, die zu einer Meinungsbildung notwendig sind, von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden. Ich glaube, ein solches Symbol wirkt auf uns Menschen viel stärker, als rationale Argumente. Wir assoziieren mit diesem Symbol ein Gefühl von Gemeinschaft.
Nach diesem Ausflug in die christliche Mythologie fragen wir uns: Geht es bei dieser Abstimmung am Sonntag um weit mehr als nur um die Handlungsfreiheit der Schweizer Notenbank in ihrer Geldpolitik? Geht es uns alle etwas an? Geht es möglicherweise um eine Grundfrage unseres menschlichen Zusammenlebens? Geht es nicht hierbei zunächst um die ganz grundsätzliche Frage, wie unser Geld- und Währungssystem in Zukunft gestaltet werden sollte, damit auch unsere Kinder, Enkel und Urenkel eine Chance auf ein gutes Leben haben?
50 % der Schweizer haben allerdings laut Umfragen des privaten Meinungsforschungsinstituts GfS in Bern gar nicht vor, am 30. November über das Referendum abzustimmen. Weite Teile der Bevölkerung werden also mit der Initiative „Rettet unser Schweizer Gold!“ trotz guter Argumente und aussagekräftigem Logo nicht erreicht. Um die restlichen 50 % der Wähler, die sich eine Meinung bilden und wählen gehen, werben nun beide Seiten. Es haben sich zwei Lager gebildet: Die SNB und die Schweizer Regierung auf der einen Seite – die Initiatoren der Goldinitiative und ihre Befürworter innerhalb der SVP auf der anderen Seite. Seit Monaten tobt ein erbitterter „Propagandakrieg“ im Netz und in den einschlägigen Medien im In- und Ausland.
Bei einem Auftritt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagte der Präsident der SNB Thomas Jordan zur Goldinitiative: „Sie ist gut gemeint, aber sie basiert auf einem grundlegenden Denkfehler!“ Die Nationalbank würde durch eine derartige Gold-Fixierung nicht mehr flexibel genug auf eine neue Finanzkrise reagieren können. Die Schweizer Regierung stellt sich demonstrativ hinter die Notenbank. Sie behauptet, bei einem Erfolg der Initiative, wäre die Unabhängigkeit der SNB in Gefahr. „Gold spielt für die Stabilität von Währungen kaum noch eine Rolle“, sagte die Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf im Oktober gegenüber verschiedenen Medien in Bern.
Ich frage mich: Ist das nicht eine fadenscheinige Argumentation, die die Schweizer Regierung und die SNB in den Medien in zahlreichen Interviews verbreitet? Will man hier vielleicht den Schweizern Angst machen? Sind denn die Notenbanken nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems und mit der Einführung von flexiblen Wechselkursen unabhängig und agieren sie immer angemessen in Krisenzeiten? Kann es nicht sein, dass die Notenbanken längst keine unabhängigen Währungshüter mehr sind, sondern nur ein verlängerter Arm der Investmentbanken, der „Junkies“ am Finanzmarkt, welche längst die Geldpolitik zu Ihren Gunsten mitbestimmen? Und haben die Notenbanken nicht längst die Kontrolle verloren, da Sie sich in einem Abwertungswettbewerb, manche gar in einem „Währungskrieg“ befinden? Sind sie in einer echten Krise vielleicht gar nicht mehr handlungsfähig? Oder irre ich mich, und das Sparguthaben der Deutschen, der Schweizer oder der US Bürger wird gut geschützt?
Die japanische Notenbank hat es seit über 20 Jahren nicht geschafft das Land nachhaltig aus der Deflation zu holen! Die EZB erfindet immer neue geldpolitische Maßnahmen um die Konjunktur in der Euro-Zone wiederzubeleben und um verzweifelt Inflation zu erzeugen, bisher ohne Erfolg. Und ist die in den US Medien so gefeierte und von gewissen Marktteilnehmern regelrecht herbeigesehnte „Bazooka“ von Mario Draghi einmal leer geschossen, hilft nur ein weiterer Griff in die Trickkiste (z.B. negative Zinsen, direkte Ankaufprogramme von Staatsanleihen). Draghi will den Euro verteidigen „Koste es was es wolle!“, sagte er auf einer Pressekonferenz im Juli 2012. Und die Mutter der Deutschen, Bundeskanzlerin Angela Merkel wiederholt seit 2010 gebetsmühlenartig ihre berühmten Worte: „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa!“ Ist der Euro nicht längst gescheitert, Frau Merkel? Den Preis für all diese sinnlosen Maßnahmen der EZB, in Form einer möglicherweise jahrzehntelangen Niedrigzinsphase müssen wir alle mit einer schleichenden Enteignung bezahlen!
Aber zurück in die Schweiz. Die Befürworter der Goldinitiative sehen die Stabilität des Schweizer Finanzsystems in Gefahr, sollte die SNB einfach so weiter machen wie bisher. Der Schweizer Nationalrat Luzi Stamm (SVP) ist einer der Initiatoren der Gold-Initiative. Vor kurzem sagte er in einem Interview mit dem Anlegermagazin Smart Investor: „Ohne Golddeckung ist eine Währung dem Tod geweiht, denn alles steht und fällt mit dem Vertrauen der Öffentlichkeit in die Währung; und das Vertrauen hat sehr viel mit dem Gold zu tun.“ Auf der Webseite der Initiative lesen wir: „Nationalbank-Goldreserven sind Volksvermögen. Die Nationalbank muss – wenn Sie bei Währungsturbulenzen für den Schweizer Franken intervenieren muss – ausreichende Reserven besitzen.(…) Mit der Goldinitiative sorgen wir und Sie dafür, dass die Nationalbank sich wieder auf ein solides Fundament stützen kann.“
Gold als solides Fundament: Eine ähnliche Sichtweise vertritt auch Professor Philipp Bagus von der Universität Rey Juan Carlos (URJC) in Madrid. Auf einer Veranstaltung der Zivilen Koalition e. V. in Berlin präsentierte er in der letzten Woche seine These, dass das „Geldproblem das größte Problem unserer Zeit“ sei. Das ungedeckte Papiergeldsystem sei die Hauptursache für die heutigen Währungs- und Schuldenkrisen. Es fördere die Staatsverschuldung und führe langfristig zu einem Kaufkraftverlust. Auch Professor Bagus spricht sich für eine goldgedeckte Währung aus. Auf die Frage, was er von der Schweizer Goldinitiative halte, führte Bagus aus, dass eine partielle Golddeckung des Schweizer Franken in Höhe von 20 % noch eine unzureichende Forderung sei. Nur eine hundertprozentige Golddeckung hält er für angemessen.
Ich kann mich dieser Argumentation nur anschließen! Letztendlich geht es um Vertrauen. Die Menschen haben seit über 6000 Jahren Vertrauen in Gold und nicht in ungedeckte Währungen. Eine hundertprozentige Golddeckung ist sicherlich in den nächsten Jahren nicht realisierbar. Aber eine partielle Golddeckung unserer wichtigsten Währungen wäre ein Anfang. Für die Schweiz bedeutet dies: Nur mit ausreichend Goldreserven kann die SNB langfristig ihre Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit bei der Ausgestaltung ihrer Währungspolitik bewahren und auch in Krisenzeiten das Vermögen der Schweizer schützen!
Am Ende komme ich noch einmal zu dem Logo der Schweizer Goldinitiative, der Assoziation eines Symbols für Gemeinschaft und dem Vergleich mit dem heiligen Gral aus der christlichen Mythologie zurück: Wenn wir unsere Zivilisation, unsere Werte und unser Wissen einschließlich unseres Geld- und Währungssystems als den „heiligen Gral“ erkennen, sollten wir dann nicht alles daran setzen, diese Quelle des Lebens und die unseres Wohlstandes zu erhalten? Denn wenn wir nicht handeln, werden wir all unseren Reichtum und alles was unsere Zivilisation ausmacht verlieren.
Jede Hochkultur ist irgendwann von diesem Planeten verschwunden: Die Mayas, die Ägypter, die alten Griechen, die Römer – ich könnte die Liste fortsetzen. Niemand kann sich bis heute erklären warum. All ihr kostbares Wissen und ihr Reichtum ist für immer verloren. Ich behaupte, für sie alle wurde ihre Gier, sowie ihr damaliges Geld- und Wirtschaftssystem am Ende zum Verhängnis! Neigt sich nun unsere westliche Kultur dem Ende zu? Alles in dieser Welt wächst zunächst exponentiell: Bevölkerungswachstum, Konsumexesse, klimatische Veränderungen, die weltweite Geldmenge, Finanz- Währungs- und Wirtschaftskrisen.
Wir haben fast alles in dieser Welt zerstört was unsere Kinder brauchen. Ist das Zivilisation? Warum halten wir daran fest? Doch vielleicht gibt es Hoffnung! Ich glaube wir stehen erst am Anfang einer globalen Veränderung, einer Zeitenwende hin zu einem neuen Bewusstsein. Es ist als ob wir gerade auf eine neue Realität eingestellt werden. Wir sehen schon erste Zeichen. Die Goldinitiative in der Schweiz ist eines davon. Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt wehren sich gegen eine verantwortungslose Geldpolitik der Notenbanken. Und egal ob die Befürworter am Ende Erfolg haben oder nicht: Der Initiative ist es gelungen, eine weltweite Diskussion über Gold und über die Geldpolitik der Notenbanken auszulösen. Ich bin zuversichtlich, dass sich etwas verändern wird.
Maurice Höwler
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