Am 22.Januar findet die nächste EZB-Sitzung statt – und die Märkte erwarten nun ultimativ, dass die EZB dann verkünden wird, Staatsanleihen der Eurozone zu kaufen. Denn nach der heutigen Veröffentlichung der Verbraucherpreise der Eurozone ist nun klar, dass die Deflationsgefahren (zumindest bei den offiziellen Indikatoren) langsam bedrohlich werden:
Es sind insbesondere angelsächsische Investoren, die nun endlich von Draghi Handlungen einfordern – die nächste Notenbanksitzung der EZB ist dann nach dem neuen Modus erst im März, QE käme dann zu spät, so das Argument. Was aber eben diese angelsächsischen Investoren nicht zu bedenken schienen ist, dass die Dollarstärke, die durch ein QE der EZB sich noch verschärfen dürfte, vor allem die Schwellenländer in eine ausweglose Situation bringen wird. Aber auch US-Unternehmen bekommen zunehmend Gegenwind durch den stärkeren Dollar – mal sehen, wann man das in der angelsächsischen Welt zu begreifen beginnt..
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