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2024 Absatzeinbruch in Deutschland um 14 Prozent erwartet E-Autos: Ampel-Koalition trägt Traum von 15 Millionen Stromern zu Grabe

Oberes Ende des Marktes für E-Autos ist gesättigt und am unteren Ende gibt es nur wenig Spielraum.

Ladestationen am Bahnhof Wolfsburg | Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg
Ladestationen am Bahnhof Wolfsburg | Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

Als BMW-Chef Oliver Zipse in dieser Woche beim Neujahrsempfang der Autolobby VDA in Berlin in der ersten Reihe stand, hatte er allen Grund, sich in Sachen E-Autos bestätigt zu fühlen:

Auf der Bühne referierte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) von der Ampel-Koalition vor Politikern und Wirtschaftsführern über die Bedeutung von “Technologieoffenheit” bei der Reduzierung von Verkehrsemissionen. Von der nahezu ausschließlichen Fokussierung auf Elektroantriebe für PKWs war keine Rede mehr.

Die einseitige Ausrichtung von Politik und Herstellern auf batteriebetriebene Fahrzeuge gefährde Deutschlands wichtigste Industriebranche, sagte Wissing laut Bloomberg News und prognostizierte einen Einbruch der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auf Europas größtem Automarkt Deutschland.

Versteifung auf E-Autos war ein Fehler

BMW CEO Oliver Zipse
BMW CEO Oliver Zipse | Foto: Bloomberg

Der BMW-Top-Manager Oliver Zipse plädiert seit Jahren für flexible Produktionslinien für Verbrennungs-, Hybrid- und sogar Wasserstoffautos. Seine diversifizierte Strategie, die sich mit der seines Vorgängers deckt, wurde in der Vergangenheit als nicht progressiv genug kritisiert, um den führenden Elektroautohersteller Tesla herauszufordern. Dessen Stern (rote Linie im unteren Aktienchart) beginnt jedoch in Anbetracht der globalen Konkurrenz im Segment der E-Autos, besonders durch die aggressiven Wettbewerber aus Asien, allmählich zu sinken.

Aktienkurse BMW (EUR) vs. Tesla (USD)
Aktienkursverläufe BMW (EUR) vs. Tesla (USD) in den letzten 12 Monaten

Heute sieht es so aus, als hätte Zipse den richtigen Blick auf die Zukunft gehabt: Da sich die Verbreitung von Elektroautos verlangsamt und Plug-in-Hybride wieder auf dem Vormarsch sind, erscheint der vorsichtigere Ansatz von BMW nicht mehr als so eine schlechte Idee.

2024 wird schwierig – Umsatzrückgang von 14 Prozent erwartet

“In Deutschland sieht es 2024 in punkto Elektroauto-Nachfrage nicht gut aus”, sagt Jan Burgard, Chef der Beratungsfirma Berylls gegenüber Bloomberg News. “Das obere Ende des Elektroautomarktes ist gesättigt, und am unteren Ende gibt es noch wenig Angebot im 25.000-Euro-Segment.”

Nach Jahren des rasanten Wachstums, getrieben u. a. von massiven staatlichen Subventionen, wird der Absatz von Elektrofahrzeugen schleppender. Großzügige staatliche Anreize laufen in Europa aus und in den USA profitieren immer weniger Fahrzeuge davon. Während eine Reihe neuer Modelle und Leasing-Optionen das Interesse von Elektro-Enthusiasten geweckt haben, sind vor allem die unzureichende Lade-Infrastruktur und die hohen Anschaffungs-Preise nach einigen Jahren der E-Revolution immer noch Hindernisse für eine breite Akzeptanz.

Nach Jahres des Booms treibt nun immer mehr Besitzer von Elektroautos zudem die Frage nach dem Restwert um. Der schwer kalkulierbare Wiederverkaufswert ist auch der Grund dafür, warum sich große Flottenbetreiber, wie z. B. Autovermieter, wieder von ihren Beständen an E-Autos trennen.  Zuletzt hatte der Weltmarktführer unter den Mietwagenanbietern, die US-Firma Hertz Corp. Tausende Elektro-Autos durch Verbrenner ersetzt.

In Deutschland werden die Verkäufe von Stromern in diesem Jahr voraussichtlich um 14 Prozent zurückgehen, nachdem die Bundesregierung im Dezember die Subventionen gestrichen hat — der erste Rückgang seit 2016, so der VDA (Verband deutscher Automobilindustrie e. V.) . Weltweit haben Marktbeobachter ihre Prognosen nach unten korrigiert, da die Fahrzeuge trotz des von Tesla angezettelten Preiskampfes immer noch deutlich weniger erschwinglich sind als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Absatz von batterieelektrisch betriebener Fahrzeugen soll laut VDA in 2024 um 14 Prozent sinken.
Absatz batterieelektrischer betriebener Fahrzeuge soll laut VDA in 2024 um 14 Prozent in Deutschland sinken

Herausforderung Ladeinfrastruktur und Strompreise

Die Veranstaltung am Donnerstag war ein Versuch, etwas Optimismus in eine zunehmend ernüchterte Branche zu bringen. Wissing lobte die deutschen Autohersteller als Vorreiter in Sachen KI und autonomes Fahren und pries ihre Technologie als im Ausland “gefeiert”. Auf die Frage, was die Regierung tun könne, um den deutschen Markt für Elektroautos zu stärken, hatte der Verkehrsminister nur eine Idee: “Ladeinfrastruktur.”

Speziell hier hinkt Berlin den Planungen hinterher: Im Oktober 2022 stellte Wissing eine ehrgeizige Strategie vor, mit der 6,3 Milliarden Euro in eine flächendeckende Infrastruktur investiert werden sollten, um die Zahl der Ladestationen in Deutschland bis 2030 auf eine Million zu erhöhen.

Das geht nicht so schnell wie gedacht. Im September letzten Jahres gab es nach Angaben der Bundesnetzagentur erst rund 105.000 funktionierende öffentliche Ladestationen in Deutschland. Es müssten also enorme finanzielle und bauliche Anstrengungen unternommen werden, um sowohl den Anforderungen im Alltag an die Ladeinfrastruktur für E-Autos als auch den Planungen der Ampel-Koalition gerecht zu werden.

Steigende Strompreise dämpften die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zusätzlich, schreibt ein Analyst der Deutschen Bank.

Geschwindigkeit bei Infrastrukturausbau müsste sich verdreifachen

Der VDA geht davon aus, dass Deutschland bei der derzeitigen Ausbaugeschwindigkeit sein Tempo verdreifachen muss, um das Ziel für 2030 zu erreichen.

Ungelöst ist nach vielen Jahren des Übergangs zur Elektromobilität auch die Frage des Ladens und wer dafür bezahlt. Zwar waren sich Politiker und Vertreter der Automobilindustrie auf der VDA-Veranstaltung einig, dass das Laden der Schlüssel zur Wiederbelebung des Interesses an E-Fahrzeugen ist, aber wer einen solchen Infrastrukturausbau finanzieren soll — und wie — wollte niemand sagen.

Elektroautos für den Massenmarkt noch zu teuer

Die andere große Herausforderung für die Akzeptanz von Elektroautos ist der Preis. Die Ampel-Koalition muss ihr Ziel erreichen, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen, sonst droht sie ihre Emissionsziele zu verfehlen. Im November waren nur etwa 1 Million Autos, 2 Prozent der gesamten Fahrzeug-Flotte, auf deutschen Straßen vollelektrisch unterwegs. Ohne weitere Subventionen wird das Erreichen des Ziels für 2030 eine Herausforderung sein, sagen einige Analysten gegenüber Bloomberg News.

“Ich halte es aus jetziger Sicht für unrealistisch, diese Ziele zu erreichen”, meint der Berater für nachhaltige Automobilität, Jan Burgard von der Berryls Group zum Ziel der Bundesregierung, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen zu realisieren.

Deutsche Autobauer steuern bei E-Autos bereits um

Die Autohersteller beginnen bereits, sich wieder breiter aufzustellen. Die Volkswagen AG und hier allen voran die Marke Audi reduzieren ihr Angebot an Elektroautos und VW nimmt Abstand von Plänen, Anteile an seiner Batteriesparte zu verkaufen. Sollte sich die Abkühlung der Nachfrage nach Elektroautos zu einem längerfristigen Einbruch entwickeln, könnte dies Investitionen in Milliardenhöhe gefährden und bedeuten, dass die Autohersteller nicht in der Lage sind, mit den neuen Emissionsvorschriften Schritt zu halten.

Volkswagen orientiert sich wieder mehr in Richtung Diversifizierung der Antriebsarten, um mittelfristig am Weltmarkt bestehen zu können.

Der lange Weg zur Umstellung auf Elektroautos verleitet laut Erhebungen der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) die Autofahrer derweil dazu, länger bei ihren „alten Stinkern“ zu bleiben.

BMW-Chef Zipse kann sich durch all das bestätigt fühlen. In einem Interview mit dem Handelsblatt ging er im vergangenen Jahr sogar so weit, diejenigen, die das Ende des Verbrennungsmotors heraufbeschwören, als “fahrlässig” zu bezeichnen, da das E-Autos noch einen weiten Weg vor sich habe.

“Glauben Sie, dass in zwölf Jahren in Regionen wie Süditalien in jedem Dorf Ladesäulen stehen?”

 

FMW/Bloomberg



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65 Kommentare

  1. So langsam kommen sie dahinter, was in Deutschland so alles übereilt in die falsche Richtung läuft.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Wo nichts ist, kann nichts falsch laufen. 😉

    2. Unsere Autobosse waren doch sehr umnebelt und haben sich von den Medien und der Politik und deren Geschrei nach E-Mobilität und Klimaschutz beeinflussen lassen, ohne konkret und nüchtern nachzudenken. Bestes Beispiel Herr Dies bei VW.
      China gibt ein Beispiel wie man es richtig macht. Den Verbrenner weiter entwickeln, Zweispurig fahren.
      In Deutschland gibt es ca. 47 Mill. Verbrenner und 1,7 Mill. E-Autos. Allein das sagt alles. Alle anderen Zahlen zu E-Autos sind Augenwischerei.
      Auch der Käufer wird sensibler. Wieviel ist mein jetztiges E-Auto in 5 Jahren wert bei der Entwicklung ? Wie sind dann die Reichweiten ? Warum sind Reparaturkosten so hoch ? Allein so eine Überlegung würde mich vom Kauf abhalten. Ganz abgesehen von mehr Ladepunkten. Aber dazu müssen erst Strassen und Gehwege aufgerissen werden um die notwendigen Kabel zu verlegen. Und wie lange wird dies dauern ?

  2. Auch wenn der Irrsinn Methode hat, Irrsinn bleibt Irrsinn. Deshalb vergönne ich jedem sein eAuto.

    1. Abbruch GoH ( Ges.ohne Haftung)

      Total verkehrt, zuerst die Autos, dann Leitung plus Ladestation, dann Strom.Normal wäre zuerst genügend sauberen Strom.dann Leitungen, dann Autos.Die fehlende Mineralölsteuer, über 2000Euro/Jahr für Durchschnittsfahrer müsste noch auf die E- Autos übertragen werden, d.h. Mit der kurzen Lebensdauer ( grosser Abschreiber) und den viel höheren Stromkosten als heute wären die Kosten pro Kilometer viel höher als heute.Für die Unterschicht und die Wirtschaft ein zusätzlicher Bremser für De.
      Zum Satz im Beitrag: DAS OBERE ENDE IST GESÄTTIGT, für das untere Ende ist es noch unerschwinglich, man hat also wieder einmal die Privilegierten mit Steurgeldern gestützt ,die das E- Spielzeug teilweise sogar als Zweitauto kauften,weil sonst untauglich.
      In der Wirtschaft werden in sämtlichen Berufen Branchenkenntnisse verlangt. Solange an den höchsten Wirtschaftsstellen eines Landes Quereinsteiger ohne Branchenkenntnisse werkeln können,kann es nur abwärts gehen.
      In der NEBENSACHE Sport würde das nie passieren. Da verlangt man grosse Berufserfahrung plus schnellen Erfolg. Der beste Trainer ohne Erfolg fliegt sofort. Warum kann man in der HAUPTSACHE Wirtschaft so dämlich sein und die Zerstörung zulassen?

      1. @Abbruch GoH es gibt in Deutschland für die bestehenden E-Autos genug Ladestationen. der überwiegende Teil der Ladevorgänge wird zu Hause vorgenommen. die Auslastung der gegenwärtigen Ladestationen liegt, wenn ich das richtig im Kopf habe, bei um und bei 30%. Zudem wird die Ladeinfrastruktur stetig ausgebaut.
        Die Zeiten, dass das eAuto ein Zeitwagen ist, sind auch längst vorbei.

        1. träum weiter!!

          1. Ja, laden von zu Hause !!
            Die Leute werfen aus dem 3. Stock, oder 10. Stock ihrer Miet oder Eigentumswohnung ein Kabel auf die Strasse zum Laden, so denkt sich das Horsti.

      2. Es gibt mehr als genug Stromerzeugungskapazitäten in Deutschland, die Preise sinken (habe heute zuhause für 20 Cent pro kWh geladen dank dynamischer Preise, und der Strom wird immer sauberer – wo soll das Problem sein, du Dulli??? Hast du keine Ahnung, hälst du dich besser zurück.

      3. Deine Aussage zu der oberen Schicht ist völliger Blödsinn. Ich lebe in einem kleinen Ort im Berliner Speckgürtel. Dort lebt zu einem sehr großen Teil die obere Schicht. Porsche ist hier schon immer sehr gut vertreten. Keine 2 Minuten auf der Straße, wo du keinen Porsche siehst. Seit geraumer Zeit vergehen ebenfalls keine 2 Minuten wo du nicht mindestens 3 E-Fahrzeuge siehst, von denen 2 obere Preisklasse sind.
        97% im Ort leben in Einfamilienhaus, Doppelhaus und Reihenbauweise. Alle mit eigenem Parkplatz und Wallbox. Im Ort sind zusätzlich reichlich öffentlich zugängliche Ladepunkte. Schon mal in den besseren Berliner Gewerbegebieten gewesen? Ich schon. Da hat nicht nur die gesag Ladepunkte sondern auch Tesla. Also, worauf ich hinaus will. Du kaufst ein E Fahrzeug aus der oberen Preisklasse mit hervorragender Reichweite, kannst dein Fahrzeug zuhause und auf Arbeit laden. Die besseren Fahrzeuge sind selbst auf Langstrecke/Urlaub etc. ruckzuck wenigstens auf 80% geladen.
        Jetzt kommst du und erzählst die kaufen das als Zweitwagen 🤣 beim ausliefern sehe ich, dass reichlich Leute ausschließlich E Fahrzeuge haben. Glaube mir, ich komme in der Gegend viel rum.

        1. …und in 10 Jahren sind E-Karren Schrott, weil der Akku langsam aber sicher Kapazität verliert.
          Und im Winter kommst du dann garnicht mehr vom Fleck…..Wer kauft sich so nen Sch….

  3. Tja, andere Hersteller wie BYD oder Tesla verkaufen ja noch wie geschnitten Brot. Es ist halt der Preis, die Ladeinfrastruktur und der Preis an der Ladesäule wichtig. Man kann natürlich auch weiter so machen, wird aber auf Dauer blöd, wenn China oder Amerika dann endgültig auf der Überholspur sind. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ich bin mir ganz sicher, die meisten Elektroauto Fahrer würden nie wieder zurück auf Verbrenner gehen. Der Markt wird sich erholen, schon weil es ohne staatliche Subventionen endlich ein Preiskampf gibt. Eher sind die Restwerte der Stinker bedroht. Übrigens hatten Löwe, Blaupunkt, Grundig auch schöne Röhrenfernseher. Auch Kodak hatte analog einiges zu bieten. Von Nokia fange ich erst gar nicht an. Commodore hat seinerzeit auch gut verkauft und wurde Opfer seiner Trägheit in der Komfortzone. Schade, dass Manager diese Transformation nicht ernst nehmen und somit die Möglichkeit verpassen in Führung zu gehen. Das wird so Enden, wie der Übergang von Glühbirne zur LED. Der Abgesang der Elektromobilität ist ein Wunschdenken derjenigen, die vom Verbrenner partizipieren sowie die Kunden auspressen bis zum geht nicht mehr. Man hat Angst, die fetten Jahre an eine bessere Technologie zu verlieren, die nichts einbringt außer Ersparnis für den Nutzer.

    1. Und warum entwickelt dann China weiter in den Verbrenner und zwar stark ?

      1. ach, @ottonorma wo haben Sie das denn wieder her? der größte chinesische Hersteller, BYD hat die Produktion von ICE’S 2022 eingestellt. kein chinesischer Hersteller ist so geisteskrank, in neue Verbrenner zu investieren. im Januar betrug der BEV-Anteil 27%. dieses Jahr werden wir locker 40% BEV – Anteil sehen.

        Aber sie haben bestimmt – wie immer – eine gute Quelle für uns, gelle?

  4. Den Artikel mit einer mutigen Jahresprognose bereits Anfang Februar habe ich abgespeichert. Reden wir in 11 Monaten noch einmal über das Thema.

  5. Wissing & Zipse, das Traumpaar zukunftsfähiger Mobilität. Da braucht es schon sehr viele Deutungsspielräume.
    Da muss man dann aus einem Chartvergleich, bei dem sich seit einem Jahr prozentual absolut gar nichts geändert hat, wohlwollend eine Veränderung ablesen zugunsten von BMW.
    Und die Prognose des VDA für 2024 wird vorsorglich schon mal als Tatsache dargestellt und ein sinkender E-Auto Absatz postuliert, obwohl der bisher immer gestiegen ist.
    Dass die Börse mit all ihren Analysten und Spekulanten die Zukunftsaussichten anders bewertet ergibt sich aus den KGV der Aktien. Der Kurs ist eine Mischung aus Zukunftserwartung und Gewinn. Der Gewinn kommt aus der Gegenwart. Um die reine Zukunftserwartung zu erhalten, bildet man das Verhältnis aus Kurs und Gegenwartsgewinn. Das ist dann die bei allen Aktien kursunabhängig vergleichbare Kennziffer der zukünftigen Gewinn- und Wachstumserwartungen.
    KGV von Tesla: 59
    KGV von BMW: 5,3
    Womit man auf dem Boden der Tatsachen wäre bezüglich Zukunftserwartungen der Aktionäre. Die fossile Propaganda von Wissing & Zipse über deren Zukunftsfähigkeit glaubt an der Börse kein Mensch. Aktionäre zahlen nur so viel für BMW, wie es sich jetzt noch rentiert. Für Tesla zahlt man zehnmal so viel für denselben Gewinn, weil man davon ausgeht, dass sich der in Zukunft mindestens verzehnfacht. Ob nun die Aktionäre recht haben oder Wissing & Zipse wird sich in der Zukunft entscheiden, sofern alte Männer eine solche noch haben.

    1. Sie erliegen einem entscheidenden Denkfehler: Der KGV (steht übrigens für Kurs-Gewinn-Verhältnis!) ist umso besser, je niedriger er ist. BMW ist also gemäß Ihrer (falschen) Argumentation ganz erheblich besser bewertet als Tesla!

      1. Alles ist natürlich relativ. Was für den Aktienkäufer besser ist, ist für den Aktienverkäufer schlechter. Aus Ihrer Käufersicht sollen im Preis noch keine zukünftigen Gewinnsteigerungen eingepreist sein, sonst zahlen sie zu viel für das was die Aktie aktuell einbringt. Die Tesla Aktie ist aktuell zu teuer. Die BMW-Aktie ist aktuell günstig, niedriges KGV ist für Käufer „besser“. Warum gibt es dann trotzdem Tesla-Aktienkäufer, die für denselben Gewinn das zehnfache hinlegen? Weil man dort die Zukunftsaussichten zehnmal besser einschätzt als bei BMW.

  6. “Glauben Sie, dass in zwölf Jahren in Regionen wie Süditalien in jedem Dorf Ladesäulen stehen?”
    Das zeigt mir wieder das die Leute kein Plan von der Materie haben. Den schon heute hat jedes Haus in einem solchen Dorf quasi eine Ladesäule (via ICCB), wenn es einen Stromanschluss hat (z.B. in D.: 22kW@3Ph. und 3,7kW@1Ph.). Unter anderem setzt sich auch genau deshalb in Norwegen das E-Auto so schnell durch, weil viele ein eigenes Haus mit „eigener Tankstelle“ besitzen und die Benzintankstelle weit weg ist. Für die Städte sollte man sich mal das Laternen Projekt der Firma Bender anschauen und für die Fernstraßen hat der Staat m.M.n. für die Schnelllader zu sorgen.
    In der jetzigen Phase nach Subventionen für Käufer zu schreien ist völliger Quatsch, damit fördere ich nur die Auto’s aus Fernost. Die letzten Preissenkungen (günstiger wie vor den Subv.) haben sehr gut gezeigt, dass es da viel Spiel nach unten gab und gibt (den der Kostentreiber, der Akku wird immer billiger). Wenn dann muss ich Ansiedlungen der gesamten Produktionskette (nicht nur OEM`s) in D. subventionieren (z.B. zinslose Kredite) um mit den USA und Asien mit zu halten.
    Wenn ich jetzt auf Hybrid (schwerer, mehr Kosten, schlechter wartbar, Brandanfälliger) oder Wasserstoff (teurer, langsam, Abhängigkeiten, geringe Lebensdauer) setze, mache ich genau den gleichen Fehler wie Toyota die sich auf ihrem Hybridvorsprung ausgeruht haben. Wir D. sind dafür ja bekannt, ängstlich auf Hybrid (Segeldampfer) zu setzen und damit die Zukunft zu verspielen. Nur bei uns gibt es diese Totgesänge: https://www.shareribs.com/technology/automotive/news/article/new_mobility_report_byd_steigert_e_autoabsatz_kraeftig_general_motors_hat_tausende_reservierungen_id115128.html
    Und zum Schluss noch zu den Restwerten (siehe Computer in den 90igern), na klar sind die schlecht, wenn ich jedes Jahr durch bessere Batterien und Effizienz Steigerung eine durchschnittliche Reichweitensteigerung von 7% habe und zu dem der Preis fällt (siehe oben). Aber ich fahre jetzt seit fast 10Jahren E-Auto’s, habe kaum Kosten und wieso sollte ich die nochmal alle z.B. 3 Jahre verkaufen? Wegen der Garantie die nach 8Jahren aufhört oder der Restreichweite von >90%?

    Jetzt werden sich gleich wieder alle melden, die noch nie ein E-Auto hatten, wie schlimm die sind…als Blinder jemanden ein Bild erklären!

    Durch das permanente

    1. Das Laternenprojekt hat für ein Lächeln gesorgt. Wenigstens steht dort im Text sinngemäß, dass dr Anschluss für wenigstens 10 A und somit wahnsinnige 2,3 kW Ladeleistung ausreichen sollte. Bei nur 15 Laternen und Dreiphasigem Anschlusskabel liegen wir dann am Anfang der Zuleitung bei 50A pro Phase, wenn an jeder Laterne,in der Stadt nicht unwahrscheinlich, über Nacht ein Auto laden will. Ich bezweifle, dass der dafür notwendige Kabelquerschnitt verlegt wurde, denn das wäre Geldverschwendung gewesen. also müsste man für den Fall auch noch Tiefbauarbeiten und Kabelverlegung einplanen. Da kann man gleich ordentliche Ladestationen installieren.

  7. Da muss Deutschland nun durch. Durch nichts lernen wir mehr als aus der Wirklichkeit und den Folgen daraus.
    Nach Corona werden uns nun bald die Wirklichkeit des Ökowahn auf die Füße fallen, und die Folgen dessen, was Sozialisten in wenigen Jahren in einem Land so anrichten können, und wie ein Rechtsstaat zur Bananenrepublik mutiert, in dem die Regierung mit kriminellen Methoden versucht Wahnvorstellungen in Richtung Klimaschutz durchzusetzen was Billionen kosten würde. Aber in Wirklichkeit Deutschland in eine katastrophale Dreckschleuder verwandelt, oder von Dreckschleudern mit Energie versorgt wird, die einige tausend Kilometer weit weg sind, während die Infrastruktur vergammelt. Stichwort LNG aus den USA.
    Als letzte Notbremse bleiben noch die Gerichte. Aber wenn auch dort ersteinmal die Richter mit dem richtigen Parteibuch eingesetzt sind, dann kann nur noch das wirtschafliche Desaster dem ganzen Spuk ein Ende setzen können.
    Aber, wie gesagt: Da muss Deutschland nun durch.
    Das ist der Weg von jedem Sozialismus.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  8. Es ist wie mit jeder neuen Technologie. Am Anfang belächelt, dann gepusht und gehyped, dann kommen die großen Bedenken, ob sich das langfristig durchsetzt und schließlich die Phase der Etablierung und Akzeptanz weil der Preis (in diesem Fall der Akku) sinkt und die Technologie ständig verbessert wird. Das war beispielsweise so mit Computern, dem Internet und Mobiltelefonen.

    BMW hat das sicherlich gut erkannt und kann jetzt auf die oben beschriebenen Phasen flexibel reagieren. Ich fahre als Erstauto auch einen Plug in Hybrid dieser Marke, kann glücklicherweise kostenlos laden und fahre mehr als 90% der Strecken auf kurzer Distanz mit Elektro. Für Langstrecken nutze ich den Komfort des Verbrenners. Die Vorteile der Elektromobilität genieße ich aber auch und möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Und wenn es sportlich sein muss, dann kann ich Vollgas mit dem kombinierten Antrieb geben.

    Bei Reichweiten über 1000 km werde ich komplett auf E-Auto umsteigen. Ich bin klar für Technologioffenheit und dann soll doch jeder kaufen was er will.

  9. Hallo liebe Elektroautobesitzer.

    Falls ihr euren gebrauchten Elektrowagen verkaufen wollt habe ich ein unschlagbares Angebot für euch.

    Ich biete euch nur 5000 Euro weniger, als ihr eigentlich haben wollt 👍😂

    1. @Roter Brenner Nach Angaben von mobile.de sind die Suchanfragen nach eAutos etwa 4x so gross, wie das Angebot. Ausserdem werden die meissten deutschen Gebrauchten nach Skandinavien verkauft.

      1. Ja, das sind panische eSchrott-Besitzer auf der Suche nach dem aktuell höchsten Preis, um ihre Tulpen loszuwerden.

    2. @Roter Brenner. Ok, Deal! Ich möchte eigentlich nur 1 Mio €.

    3. @Roter Brenner
      Abgemacht! Ich möchte für mein vier Jahre altes Model 3 von Tesla 55.000 EUR haben. Oder sagen wir, weil Sie es sind und Sie schon immer besonders sympathisch rüberkommen, 60.000 EUR.
      Bekanntermaßen liegt Ihre finanzielle Obergrenze aber bei 19.000 EUR. Wenn überhaupt. Da könnte ich Ihnen noch einen Volkswagen e-up! von 2014 anbieten, sagen wir für 25.000 EUR.

      1. 2014 ? Wieviel Reichweite hat der noch ? 100 km ? Und im Winter kommen nochmal 20% weg, also 80km ?
        Das bedeutet dann SCHROTT !

        1. @Horst
          Der viel größere SCHROTT zum Thema E-Auto und Akkus sind Ihre Kommentare.
          Skepsis gegenüber E-Autos ist über Ihr gutes Recht auf Meinungsfreiheit abgedeckt. Jedoch sollten Sie nicht so agieren, als wäre diese eine allgemeingültige Wahrheit.
          Und schon gar nicht sollten Sie Ihre rein persönliche und subjektive Abscheu für Anti-Kauf-Aufrufe missbrauchen. Lassen Sie die Menschen doch einfach selbst frei entscheiden. Tragen Sie zur Meinungsbildung bei, indem Sie fundierte, belast- und belegbare Fakten präsentieren, und keine Hetzkampagnen.

          300.000 bis 500.000 Kilometer Fahrleistung pro Akku wurden bereits erreicht und sind keine Utopie.
          https://www.autobild.de/artikel/e-auto-akku-elektroauto-batterie-16202315.html#937842270
          Und so nebenbei: Durch Rekuperation und vernünftige, vorausschauende Fahrweise halten auch die Bremsen mehrere 100.000 Kilometer.
          Nach 10 Jahren hat ein Akku noch locker 80 % Ladekapazität. Und wer vernünftig lädt, überschreitet diese Grenze schon vorher nicht oder nur selten, vor allem nicht beim Schnellladen. Optimales Laden lässt sich inzwischen automatisch und komfortabel über Batteriemanagementsysteme realisieren.
          https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-batterie-akku-lithium-ionen-pflege-tipps-19454827.html
          https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/elektroauto-energie-technik-laden-akku/
          https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/e-mobility/elektroauto-richtig-laden
          https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-akku-schonen/

          Und es ist ja nicht so, dass nicht auch ein Verbrennermotor im Laufe der Zeit an Leistung verliert.
          Daher müssen gewisse Teile regelmäßig gewechselt oder gewartet werden: Luftfilter, Ansaugschlauch, Zündkerzen, Kraftstofffilter, defekte Sensoren. Auch das Drosselklappengehäuse ist kein wartungsfreies Gerät.

          Natürlich geht im Laufe der Zeit auch einiges durch Verschleiß kaputt. Zu den häufigsten Abgassystemproblemen, die zu einem Leistungsverlust führen, gehören ein beschädigter, verstopfter Katalysator oder Schalldämpfer oder ein undichtes Auspuffrohr.
          Die Kraftstoffpumpe kann mit der Zeit verschleißen, was dazu führt, dass sie Schwierigkeiten hat, genügend Kraftstoff zu fördern.
          Richtig teuer wird es bei Kompressionsverlusten durch Undichtigkeiten im Brennraum. Diese können folgende Ursachen haben: Abgenutzte oder beschädigte Kolbenringe, abgenutzte Motorzylinder, beschädigter Zylinderkopf oder Zylinderkopfdichtung, beschädigtes Ventil oder Ventilfeder, ggf. defekter Turbolader.
          https://www.autoteileprofi.de/ratgeber/leistungsverlust-auto-4440

          All das alles kostet in der Summe sehr viel Geld. Und da ein Akku locker 15 bis 20 Jahre ausreichend Kapazität zur Verfügung stellt, wage ich Ihre Schwarzmalereien und Übertreibungen zu bezweifeln.

          Fazit:
          Wer gerne hirnlos Bleifuß fährt und auf Höchstgeschwindigkeit sowie maximale Beschleunigung an der Ampel Wert legt, sollte Abstand von einem E-Auto nehmen. Auch für Vielfahrer, die ständig unter höchstem Zeitdruck stehen und keine Lust auf Fahrpausen haben, sind sie nicht die erste Wahl.
          Bei den restlichen 98% spricht eigentlich nichts dagegen – außer ideologische Vorurteile und wenig Ahnung von der Materie.

          1. Mein Reden, Elektro-Motor – Super, E-Batterie, neija, besser nicht so belasten. E-Autos sind schon erste Wahl wenn man IMMER nur max. 100 km weit fahren will oder falls doch weiter viel Zeit mitnimmt!
            Die breite Masse der Menschen fährt doch mal weiter – und wenn es nur 1-2 mal im Jahr ein Urlaub ist und hat zurecht Bedenken wegen des öfteren und teuren Tankvorganges.
            Also, mein 2. E-Auto (Nissan eNVM) bald 7 Jahre alt hat eine Reichweite von weit unter 100 km jetzt (bei supervorsichtiger Fahrweise und neu 160 km, nur 20er Batterie), also das die Batterien „locker“ 10-15 Jahre halten KANN sein, aber wohl kaum mit 80% Kapa, eher 50-60% nach der Zeit.

        2. Und da ein Akku locker 15 bis 20 Jahre ausreichend Kapazität zur Verfügung stellt,

          Hahahah…..selten so gelacht. Sie kennen den heutigen Trick mit den Reparaturzellen ?

          Von den heutigen Akkus werden von den 100% Kapazität nur 95% freigeben. Der Rest sind sogenannte Reparaturzellen.

          Wenn die Kapazität fällt, schalten sich autoamtisch Reparaturzellen frei, sodaß es SCHEINT als ob die Kapazität
          nicht oder ganz langsam absinkt und deswegen lang auf 95% oder mehr bleibt.

          Doch sind nach ca. 10 Jahren die Reparaturzellen verbraucht, sinkt die Kapazität plötzlich GANZ Schnell und dann auch noch unter 70%.
          Hat das Sinken erstmal begonnen gibt es kein Halten mehr. Wir kennen das doch alle von Laptops und Handys, das sind auch Lithium Ionen Akkus.

          Gebrauchte E-Autos über 8 Jahren werden nur ganz selten gekauft ! Niemand weiß wie der Akku behandelt wurde.
          Ständiges Vollgasfahren kann ihn kaputtgemacht haben, ohne das man es merken kann.

          Deswegen wird es nie einen Gebrauchtwagenmarkt für E-autos geben, und schon garnicht in Osteuroa einen Zweitmarkt und in Afrika / Indien einen Drittmarkt !

          Ein gebrauchter Verbrenner kann 20 Jahre und länger halten – und verliert höchstens ein paar PS Leistung, aber der Benzintankt wird NICHT KLEINER !

  10. Hallo Roter Brenner, ok es fällt mir schwer mich von meinem alten Kia Elektroauto zu trennen, ich will eigentlich 95000€ dafür haben, aber weil du es bist bekommst du ihn für 90000€. ;-). Deal ist Deal du hast ein schriftliches Angebot gemacht und ich habe es angenommen!

  11. Elektrofahrzeuge haben v.a. daher einen geringen Wiederverkaufswert, weil die Batterien zum Fahrzeugtyp relativ individualisiert und fest verbaut sind. Hier müssen dringend staatliche Vorgaben her. Eine Taschenlampe oder eine neuere Handkreissäge schmeiße ich auch nicht gleich weg, nur weil der Akku kaputt ist.

  12. Wird ja sicher auch irgendwo nachzuschlagen sein.
    In unserem Dorf in Spanien, mit etwa 3.400 Einwohner, gibt es 8 Ladesäulen.
    Davon allerdings 4 auf der Tankstelle der Autobahn, die aber zum Stadtgebiet gehört;
    Luftinie etwa 1.000 m vom Rathaus entfernt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  13. Diese lobbygestützte Meinungsmache gegen die Ampel ist nicht mehr zu ertragen. Die Elektromobililtät wurde in Deutschland schon viel früher zu Grabe getragen, durch massive falsche Berichterstattung in der Presse, durch wenig plausible Studien mit vorsätzlich falschen Daten, durch massiv verbreitete Anti-Elektroautopropaganda in den sozialen Medien. Die Streichung der E-Autoförderung ist nicht das Problem, sondern die weit verbreitete Anti-Elektroauto-Stimmung in unserer Gesellschafft.

    Und wer lacht drüber? China. Während wir die Chance völlig vertan haben, drückt China immer mehr günstige Elektromodelle in den Weltmarkt. Nach Europa, in die USA, sogar nach Südamerika und nach Afrika. Warum das funktioniert? Weil elektrisch fahren praktisch überall auf der Welt nur die Hälfte kostet, und eigenes Öl haben auch die wenigsten Länder. Dafür gibts die Energieerzeugung aus China gleich dazu, egal ob Wind, Solar oder Kohle. Die Solar- und Wind-Weltmarktführung haben wir ja unter der CDU erfolgreich an China abgegeben, unseren eigenen Markt durch Streichung von Förderungen (Hallo! Deja-vu!) und massive Blockade von Erneuerbaren ruiniert.

    Wir in Deutschland sind mittlerweile hochqualifizierte Verpenner. Verpennen jeden Trend, klammern uns an Errungenschaften aus den 90ern, stemmen uns aus Blödheit gegen jeden Wandel. Deutsche (E-)Autos kauft in einigen Jahren niemand mehr, denn China hat den Weltmarkt überrannt. Deren Batterien sind zuverlässiger, leistungsfähiger und billiger.

    Offen gesagt, ich genieße diese Entwicklung. Wie bestellt so geliefert.

  14. Ich kenne keinen Vermieter der irgendwie offen gegenüber wallbox ist. Außer Mieter zahlen 100 Prozent selbst um dann eine Eigenbedarf Kündigung zu bekommen. Bei 50 Prozent Mietquote ggf mal über wallbox Pflicht statt Rauchmelder Pflicht nachdenken.

    1. @Horst: Also ich bin Mieter als auch Vermieter und als Vermieter sehr offen was das Thema betrifft. Es steigert den Wert meiner Immobilie, warum soll ich da abgeneigt sein? Zu dem kann es nicht mehr durch die WEG blockiert werden (Gesetzesnovellierung), wobei es keinen Sinn macht das ganze alleine ohne die WEG zu installieren. Als Mieter sage ich Ihnen das ich Zeit Jahren gar keine Festinstallation nutze, sondern ein ICCB (aktuell Juice Booster 2, gibt aber auch andere gute), damit ist man flexibler und ab 11kW benötige ich sowieso eine Zustimmung des Netzbetreibers, das ist bei ICCB anders, da keine Festinstallation. So kann ich auch in Italien oder Norwegen mein Auto bequem am Urlaubsort durch die div. Adapter laden.

  15. Hallo liebe Elektroautobesitzer.

    Ich stehe natürlich zu meinem Angebot.

    Es handelt sich hierbei um ein seriöses Angebot und ihr seit euren Alptraum endlich los. In Skandinavien reißen sich die Käufer ja um die Autos.

    Hätte gar nicht so viel Verkaufsinteresse erwartet.
    Der Frust scheint ja ziemlich groß zu sein.😁

    Ich bezahle dann per Überweisung. Ehrlich.

    1. …nur gegen Vorkasse bitte.

  16. @Roter Brenner: Frust ist da gar keiner da, eher die Möglichkeit durch Ihr Angebot uns die nächste Generation (800V statt 400V) zu finanzieren. Danke! Wobei ich bezweifle das Sie solvent sind, deshalb nur Vorkasse!

    1. Menschen mit Verbrennern sind nicht solvent, weil Sie sich kein E-Auto leisten können ;-)

      1. „Menschen mit Verbrennern sind nicht solvent, weil Sie sich kein E-Auto leisten können.“

        Falsch.

        Menschen mit Verbrennern sind solvent, weil sie nicht viel Geld für überteuerte und schnell alternde Fahrzeuge ausgegeben haben und auch keine enormen Restwertverluste abschreiben müssen.

        Und da diese Menschen lieber solvent bleiben, kaufen die auch nicht die gebrauchten Elektrofahrzeuge :-)

        1. „…kaufen die auch nicht die gebrauchten Elektrofahrzeuge“

          Das sieht aber jetzt ziemlich nach Wortbruch aus!

    2. @ Z0P0

      „Frust ist da gar keiner da, eher die Möglichkeit durch Ihr Angebot uns die nächste Generation (800V statt 400V) zu finanzieren.“

      🤣

      Warum meinst du eigentlich, dass dein Elektroauto überhaupt noch etwas Wert ist, wenn es bald nicht einmal mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht?
      Dadurch sinkt der Preis von gebrauchten Elektrofahrzeugen ja noch schneller und mehr als ohnehin aufgrund der Neuwagenrabatte durch die Hersteller.

      Die Preise von Elektrofahrzeugen sind ja noch volatiler als Zockeraktien.😁

      Wie bei guten Spammails, auf die ja auch immer welche reinfallen, must du jetzt einfach nur auf den Link klicken und dann überweise ich dir das Geld per Vorkasse:

      https://discountde.promtechnocom.com/content?c=elektroauto+witzig&id=15

      1. @Roter Brenner
        Dadurch sinkt der Preis von gebrauchten Elektrofahrzeugen ja noch schneller und mehr als ohnehin aufgrund der Neuwagenrabatte durch die Hersteller.
        Im Dezember haben Sie noch moniert, dass Gebrauchtwagen für maximal 19.000,- die Obergrenze des Akzeptablen darstellen und für das Geld auf dem „überteuerten“ E-Auto-Gebrauchtmarkt nichts verfügbar sei (was natürlich damals wie heute völliger Unsinn war und ist).

        Könnten Sie sich vielleicht erst einmal mit Ihrem inneren Mr. Hyde darüber einigen, ob gebrauchte E-Fahrzeuge nun viel zu teuer oder einem extremen und schnellen Wertverlust unterworfen sind?

        Das ist natürlich eine rein rhetorische Frage. Von Ihnen erwarte ich nun wirklich keine logische Konsistenz oder sonstwie geartete argumentative Kohärenz. Beim Thema Elektromobilität brennen Ihnen regelmäßig alle Sicherungen durch. Und offensichtlich triggert Sie das so sehr, dass am Ende leider nur noch sinnentleertes, polemisches, sarkastisches Gestammel mit vielen Emoticons dabei herauskommt.

  17. Die Techies, die sowas wollen haben sich sofort bedient . Die Nachfrage ist erstmal gedeckt. Übrig bleibt eine Anzahl potentieller Kunden, die eine eigenen PV auf dem Dach haben ( Bayern) und sich das gut für den nächsten Kauf eines 2t Wagens vorstellen können.
    Die meisten anderen fahren nur wegen des steuerlichen Vorteils ( 0,25%) Hybrid oder E-Auto. Fällt der Vorteil weg, wie es zu erwarten ist, dann fällt auch die Lust an der Art der Fortbewegung weg.
    Ich hatte einen Taycan turbo für 4 Tage zum Test. Über 600 PS, also Leistung erwartungsdgemäß gut. Bremsen, lenken – alles wie gewohnt und erwartet in einem Porsche. Aber leider keine Emotionen. Das war wie Strassenbahn fahren. Einfach im von A nach B zu kommen. Dafür braucht man keine Autos die sechstellige Summen kosten. Das Thema hat eine natürlich Nachfragenische, die sich in einem Bereich von 15-20% bewegt. Alles mehr muss politisch erzwungen werden.

    1. @Alexander Kraft

      Emotionen haben im Straßenverkehr ohnehin nichts zu suchen. Sollte man jedenfalls meinen und hoffen. Die holt man sich am besten anderswo bzw. lebt sie dort aus, wo sie nicht zur Gefahr für andere werden 😉

    2. @Alexander

      Ich hatte eine Straßenbahn für ein paar Tage zum Test. Viel Emotionen durch Nichtselberfahrenmüssen und Heiterkeit beim Mitfahrerbeobachten. Leistung und Bremsen wie erwartet.
      Jahreskarte für Senioren im dreistelligen Bereich. Vorläufig…in ein paar Jahren gratis😀.

    3. @Alexander – mit der richtigen Soundanlage stimmen auch die Emotionen wieder…🤣

      1. A propos Soundanlage. Meinen Sie damit die Batterie-E-Autos, die durch riesige „Auspuffrohre“ Mensch und Tier mit infernalischem Donner eindecken? Das ist das Asozialste, was die Neuzeit hervorgebracht hat.

        1. @Samer-eier – Nein, ich meine natürlich die Disco innerhalb des Autos…😄

    4. Ich liebe Porsche! Die bauen sogar in ein rein batterieelektrisches Fahrzeug noch einen Turbo ein 😂
      Eine Reminiszenz an gute alte Zeiten – nur werden in dem Teil statt Luft und Emotionen Ruhe und Entspannung verdichtet.
      Anderslautende Gerüchte besagen allerdings, dass es sich dabei um einen getarnten Verbrennungssound-Generator handelt, der Emotionen wecken und hohe Dosen an Testosteron freisetzen soll. So bleibt das Powerhormon des Mannes hinterm Steuer erhalten. Es sorgt weiterhin für Kraft, Potenz und Libido 🤭

      1. Der neue Taican. Über 600 km Reichweite, aufgeladen von 20-80% in 18 min, Fast 1000 PS. Von 0 auf 100 in weniger als Sekunden.
        ok, da ist ottonorma schneller, aber ansonsten…Der Traum eines jeden Mannes ( ok, auch mancher Frau)

        1. So ein Schwachsinn, was will man den mit 1000 PS und Beschleunigung von 0 auf 100 in 3, 4 sec.

      2. Mir ist schon länger bewusst, dass Sie ein Problem haben : nämlich Männer.
        Ihnen fehlt es an innerem Selbstbewusstsein, an Selbstverständnis

        1. @ottonorma
          Täuschen Sie sich da mal nicht. Mit Männern habe ich prinzipiell kein grundsätzliches Problem, im Gegenteil. Es gibt nicht wenige davon, die durchaus gewisse Vorzüge haben 😉

          Probleme habe ich eher mit Luschis, die Emotionen beim Autofahren generieren wollen, statt in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die ihren Frust und ihre Wut hinterm Steuer von PKWs oder in anonymen Kommentarfunktionen ausleben müssen.
          Oder – und das sind die schlimmsten Exemplare – die nachtragend sind und einfach nicht vergessen können. Die sogar 15 Tage später zwanghaft nochmal Themen aufwärmen müssen, nur um ihre persönlichen Ad-hominem-Attacken doch noch an den Mann bzw. in dem Fall an die Frau zu bringen.

  18. So geil, wir die Verbraucher haben die MACHT und wir bleiben erstmal bei unseren alten Autos.
    Selbst reparieren ist TOTAL in MODE ! Selbst hochwertige Teile kosten wenig, wenn man die teuren Werkstattkosten spart !

    Wir machen die EU und die ganzen Schwachsinngen E-Auto Pläne zu NICHTE ! Indem wir mit den Füssen abstimmen und die blöden E-Autos einfach nicht kaufen !

    Wir sollen für etwas schlechteres MEHR GELD zahlen ! Und dann ist noch der Akku nach 10 Jahren ausgeluttscht und die Reichweite sinkt. Aber das wird verschwiegen !

    Bleibt hart und schaut genüßlich zu wie die EU einknicken wird, und das „Verbrennerverbot“ wieder zurücknehmen muß. Und die Autobauer können das nicht mehr lange durchhalten und MÜSSEn wieder Verbrenner bauen, weil die E-karren auf geheimen Versteckten Halden stehen und niemand sie kaufen will.

    Wer will den Leasingrückläufer, die zweimal geleast wurden, also 6 Jahre alt sind, kaufen ?
    Mit einer möglichen Schrottbatterie, die bald die Grätsche macht.

    Kauft keine E-Autos, lernt wie man die guten alten repariert, daß ist garnicht so schwer….

  19. nun @horst fast 1/5 der Verbraucher haben sich letztes Jahr ganz freiwillig für E-Autos entschieden, mehr als für Diesel…

    1. …fast 1/5 der Verbraucher haben sich letztes Jahr ganz freiwillig für SUBVENTIONIERTE E-Autos entschieden, mehr als für Diesel…

  20. Pingback: E-Auto-Markt: Ampel-Ziel von 15 Millionen Fahrzeugen bis 2030 völlig utopisch - Digitaler Harz News

  21. Horst hat recht, die selbsternannten Technik – Genies, die kürzlich das Hohelied des E- Autos gesungen haben , sind Träumer. Einer meinte ,weil der E-Motor weniger Teile hat würde er sich durchsetzen.( Ein Spitzentrader , bekannt auf FMW ? ) Es ist einzig Sache der Software und der Batterie und die müssen spätestens nach 10Jahren abgeschrieben werden, während ein Diesel Golf erst in 40 Jahren abgeschrieben werden muss. ( 30 Jahre Betrieb in Andalusien und dann noch 10Jahre in Afrika.
    Die immer kürzeren Schnelladungen machen die Batterien noch anfälliger. Aber auch der Toyota Chef und die Autovermieter haben da eine andere Meinung über die Zukunft der E-Autos als die ideologisch infizierten
    Möchtegern Techniker.
    P.S. Die vermeldeten Km Leistungen von 400000 bis 500000 km sind wohl auch höchstens Ausnahmen und nicht zu beachten. Habe gerade ein Inserat gesehen mit 80000 km Leistung und schwacher Batterie.

    1. Lieber @Diesel Fritz. Mir ist es völlig egal wer welches Auto fährt. Ich habe lediglich nachvollziehbare Fakten geliefert mit der entsprechenden Anzahl an Fahrzeugen im Zusammenhang mit bestimmten Kilometerleistungen. Ihr Inserat 80’000 km bei schwacher Batterie muss eine Ausnahme sein, genauso wie Ihre Annahmen über einen Diesel Golf mit einer Lebensdauer von 40 Jahren. Ihre Beispiele sind unbedeutend. So konnte ich bei Autoscout aus 32’803 Golf-Fahrzeugen, lediglich 5 Diesel-Fahrzeuge finden, die älter als 40 Jahre alt sind. Jeder kann damit nachvollziehen, dass Ihre Argumentation äusserst schwach ist.

      Darüberhinaus, alleine die Garantie auf die Batterie bei Tesla beträgt je nach Modell 160’000 / 192’000 / 240’000 km.

      Und machen Sie kein Drama aus der Sache. Es geht doch nur um eine Blechkiste auf vier Rädern!

    2. Auszug aus einem interessanten Artikel:

      Im Durchschnitt hat ein Akku des kalifornischen Autobauers nach rund 240.000 Kilometern noch 92 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität.

      Ab der Marke von rund 200.000 Kilometern werden allerdings auch die verfügbaren Daten spärlicher und daher weniger aussagekräftig. Schreibt man die Kurve jedoch fort, deutet sich an, dass die Kapazität von 90 Prozent wohl erst nach etwa 320.000 gefahrenen Kilometern unterschritten wird.

      https://efahrer.chip.de/news/so-gut-sind-tesla-akkus-langzeit-studie-zeigt-verblueffende-daten_102349

  22. Alte VW Golfs werden als Oldtimer oder Veteranen über dem Neupreis gehandelt, während E-Autos nach 10 Jahren Elektroschrott sein werden. Überhaupt die grösste Umweltverschwendung, da sämtliche Teile der Autos ( Blech ,Gummi,Kunststoff ) beim Batterie-Ende auch entsorgt werden.Alte US Verbrenner werden in Kuba mit modernen Verbrennermotoren nachgerüstet und überleben bis zu 60 Jahre und mehr.
    Somit könnte man auch abgewertete E-Autos mit Dieselgeneratoren ausrüsten und ohne Batterie noch 20Jahre laufen lassen.

    1. Lieber @Elektro-Witz. Ihre Beiträge sind wirklich äusserst witzig. Auch die ersten Teslas sind inzwischen wertvolle Oldtimer (€ 148’500) und werden weit über Neupreis gehandelt:

      https://www.autoscout24.de/angebote/tesla-roadster-2-0-eu-signature-edition-elektro-schwarz-7d72095b-0280-409e-891b-e7220ea2d776?sort=year&desc=0&lastSeenGuidPresent=true&cldtidx=2&position=2&search_id=22jr92auvi&source_otp=t10&ap_tier=t10&source=listpage_search-results&order_bucket=unknown

      Oldtimer benötigen generell immer wieder Investitionen, um einen guten Zustand und Wert zu erreichen bzw. zu erhalten, unabhängig von der Antriebsart. Darüberhinaus bestehen auch Oldtimer aus Blech, Gummi, Kunststoff. usw., es sei denn Sie haben einen Pferdewagen aus Holz vor Augen. Batterien werden nicht von E-Fahrzeugen werden nicht entsorgt, sondern in Zweitanwendungen lange Jahre weiterverwendet. Die Karosserie bleibt erhalten und eine neue Batterie kann nach durchschnittlich 320’000 km für ca. 12 T€ eingesetzt werden. Die Preise für Batterien werden durch Massenproduktion und Technologiefortschritt immer günstiger.

      Wie gewohnt, ist Ihre Argumentation an den Haaren herbeigezogen und nicht belastbar.

      Machen Sie weiter so! Dann bleiben Sie der Witz im Forum.

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